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Caylus

Schloßbau zu Zeiten von König Phillip

VerlagAutorGrafikSpielerAlterSpieldauerPreis
Ystari William Attia Arnaud Demaegd 2-5 ab 12 Jahre 150 Minuten 30,- Euro 

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Spielziel:

1289. Um die Grenzen des Französischen Reiches zu festigen, beschließt König Philipp der Schöne ein neues Schloss bauen zu lassen. Zurzeit ist Caylus nur eine unbedeutende Siedlung, aber bald werden Arbeiter und Baumeister in großer Zahl heranströmen, angezogen von den Reichtümern, die das geplante Bauwerk ihnen einbringen kann. Um die Baustelle herum beginnt sich langsam eine Stadt zu entwickeln...

Die Spieler schlüpfen in die Rollen der Baumeister, die das Schloss des Königs errichten und die Infrastruktur der Stadt entwickeln die am Fuße des Schlosses liegt. Sie streben nach Prestige und versuchen die Gunst des Königs zu erlangen. Natürlich können die Baumeister in der Stadt nicht nach Belieben schalten und walten, sie unterliegen der Autorität der beiden Vertreter des Königs: der Seneschall und sein Gehilfe der Vogt.

Ablauf:

Jeder Spieler ist mit seinen Gehilfen nach Caylus gekommen, um aktiv beim Bau der Burg zu helfen und sich damit beim König einzuschleimen (im Spiel wird das 'Gunst des Königs' genannt). Die Spieler selber haben etwas Geld und ein wenig Baumaterial. Alles weitere müssen sie sich im Verlauf einer Caylus-Partie an den unterschiedlichsten Orten besorgen. Hier etwas Geld, da etwas Baumaterial und ab und zu auch mal etwas Ansehen, wenn man für das Dorf, das sich bereits um die Baustelle der Burg gebildet hat, ein paar Gebäude baut, die sich später aktiv am Wachsen der Stadt um die Burg beteiligen (Ja, irgendwann wird aus dem Dorf eine Stadt).

Zum Weiterbau der Burg werden bestimmte Kombinationen aus Rohstoffen benötigt. Diesen Baufortschritt markiert der Spieler mit einem seiner Das-habe-ich-gebaut-Markierungs-Häuser und erntet dafür außerdem Prestigepunkte. Die dazu benötigten Rohstoffe bekommt in er in den verschiedenen Gebäuden des wachsenden Dorfes - auch z.B. in den Geschäften/Gebäuden, die er selber errichtet hat. Da jedes Geschäft etwas ganz besonderes ist, ist es leider so, daß hier nur jeweils 1 Kunde pro Tag/Runde bedient wird - und wenn ein Geschäft voll ist, dann ist für die anderen Spieler in dieser Runde hier halt nix mehr zu holen.

In den meisten Geschäften werden allerdings so wenig Rohstoffe vergeben, daß sie nicht für den Bau von irgendetwas Neuem ausreichen, so daß über Runden gespart oder wirklich gezielt für ein Vorhaben gekauft wird. Das ist nicht weiter schlimm, kann man doch mit seinen Rohstoffen vielfältig agieren und sollte es auch tun. Der König hat es nämlich einerseits ziemlich gern, wenn sein Dorf zur Stadt wächst, aber darunter sollte seine Burg selbstverständlich nicht leiden.

Für alles, was ich unternehmen möchte, benötige ich Arbeiter - habe aber nur 6 davon, so daß ich abwägen muß, was aktuell wichtig und nötig ist. Außerdem wollen die Arbeiter auch bezahlt werden, wenn sie arbeiten, so daß auch das eigene Geld etwas einschränkt, denn Geld ist - wie auch im richtigen Leben - immer zu wenig vorhanden. Aber trotzdem möchte man all' diese schönen Prestiggebäude bauen und vor allem auch die Dinge, die der König so gerne sieht und wofür er Privilegien verteilt. Privilegien, die eine einmalige Gunst des Königs darstellen und immer sehr erstrebenswert sind.

Das Dorf um die Burg-Baustelle besteht zunächst noch aus sehr wenigen Gebäuden, wie z.B. dem Zimmermann. Wer seinen Arbeiter zum Zimmermann schickt, erwirbt damit die Möglichkeit, das Dorf in dieser Runde um ein weiteres Holz-Gebäude zu erweitern, so er die Baukosten dafür bezahlen kann. Einen Maurer gibt es noch nicht, so daß Steingebäude anfangs nicht gebaut werden können. Ebenso gibt es noch keinen Notar und niemand kann Wohnhäuser bauen, die ihm rundenweise Geldeinnahmen bringen - aber auch der Architekt ward noch nicht gesehen, so daß es niemandem anfangs möglich ist, punktestarke Prestigebebäude zu errichten. Im Spielverlauf werden aber trotzdem immer mehr Gebäude mit den unterschiedlichsten Funktionen gebaut. Das hat nicht zuletzt zur Folge, das die Zufuhr an Rohstoffen erhöht wird und mehr und vielfältiger gebaut werden kann - An der Burg wie an der wachsenden Stadt.

Es werden nicht immer alle Gebäude gebaut, ja es sind noch nicht mal immer alle gebauten Gebäude auch aktiv. Dies' liegt allerdings an der Person des Vogtes, die im Auftrag des Königs unterwegs ist und auf der Straße nach dem Rechten schaut. Er orientiert sich an den Grenzen der Stadt und zieht mit seinem Ausgangspunkt den wandernden Stadtgrenzen hinterher, um an den Rändern die Aktivitäten in den diversen Gebäuden besser zu überblicken. Wo er nicht vorbei schaut, können in dieser Runde keine Geschäfte gemacht werden - ein wichtiger Punkt für die Spieler, wobei diese auch die Möglichkeit haben, den Vogt in Grenzen so zu bewegen, wie sie es möchten.

Gebäude sind - sind sie erst einmal gebaut - für alle da. Und der Spieler, der seinen Arbeiter zuerst in einem auftauchen lässt, mahlt auch zuerst. Dies' bringt dem Erbauer des Gebäudes einen Prestigepunkt vom König, denn es ist immer gut, wenn der König erkennt, daß nützliche Gebäude gebaut wurden und seine Stadt wirklich lebt! Weniger direkten Einfluß als bei Gebäuden und Burg-Teilen, hat die Reihenfolge der Spieler in Caylus. 1x anfangs ausgelost, ist sie im Spiel einem ständigen Wandel unterlaufen, da selten ein Spieler letzter sein möchte. Der 'Stall' ist für diese Spieler genau das Richtige, denn wer hier zuerst Präsenz zeigt, zeigt damit auch an, daß er die nächste Runde beginnen möchte/wird. Auf diesem Feld können bis zu 3 Arbeiter stehen, so daß das die Spielreihenfolge ordentlich durchwürfeln kann, da alle 'ungesetzten' Spieler auf die freiwerdenden hinteren Plätze abrutschen.

Der Weg vom Schloß weg, an dem diese ganzen Gebäude neu errichtet werden, hat noch einige Besonderheiten. So kann man in mittleren Teil eine Goldmine finden und rundenweise Gold schürfen. Gold ist ein wichtiger Rohstoffe, wenn es zum Ende von Caylus darum geht, prunkvolle Prestigebauten zu errichten - ohne Gold geht hier nichts. OK, man kann auch in die Bank oder zum Goldmacher gehen, aber das kostet teuer Geld bzw. Rohstoffe und hat keinen Stil. Weiterhin gibt es an der Straße ein paar Markierungen, die das Spiel in 3 Spielabschnitte teilen. Nach jedem dieser Abschnitte erfolgt eine Wertung, wobei die Ausschüttungen zum Ende des Spieles ansteigen. Gewertet wird hier jeweils der Baufortschritt der Burg und der Grad der Beteiligung des einzelnen Spielers. Hier kann man einen besonderen Eindruck auf den König machen, weshalb das Bauen von Burgabschnitten schon fast Pflicht ist. Aber auch die Stadt-Gebäude wollen gebaut werden, denn das bringt nicht minder Prestige ein. Eine gesunde Kombination aus beidem ist dann wohl der richtige Weg, bis sich nach der dritten Wertung zeigt, welche Mischung in dieser Partie Caylus erfolgreich war.

Fazit:

Hui, wer hätte das gedacht, daß Puerto Rico doch nicht alles ist. Mit Caylus ist damit nach langer Zeit mal wieder ein Spiel erschienen, das die Herzen vieler Spieler höher schlagen lässt. Caylus ist angenehm vielseitig und kommt ohne Glücksfaktor aus. Die Regeln sind überraschend einfach und eingehend, so daß man munter drauf los spielen kann. Man muß allerdings nicht damit rechnen, daß man Caylus schon nach 5 Minuten so weit versteht, daß man Taktiken aufstellen könnte - dazu ist Caylus einfach zu vielseitig und man möchte am liebsten alles gleichzeitig machen, weil alles wichtig erscheint. So ist die Burg immer wichtig, da ansonsten der König u.a. Siegpunkte abzieht und viele Günste (die einem ansonsten fast zufliegen) ausbleiben. Aber auch die Stadt ist wichtig, da hier die Mitspieler meine Gebäude nutzen, wodurch wiederum mein Prestige steigt. Große Sprünge sind wiederum mit den Prestigegebäuden machbar (die allerdings ein Wohngebäude als Grundlage benötigen), da hier z.B. 25 Prestigepunkte auf einen Schlag erlangt werden können.

Grundsätzlich ist es so, daß kein Caylus einem anderen gleicht und auch ich wundere mich beim zehnten Spiel noch, weshalb ausgerechnet ich wieder so schlecht abgeschnitten habe. Natürlich hängt es hauptsächlich vom Spielverlauf ab, denn wenn die eigene Strategie dem Spielverlauf entgegen wirkt, dann hilft auch kurzfristig die schönste Taktik nichts mehr. Viel unwahrscheinlicher ist es, daß es an den Regeln von Caylus liegt, denn die sind durchweg gut gelungen, wenngleich sie recht lang ob eines langen Spieles sind. Wenn man Kritikpunkte sucht, so findet man auch welche - in diesem Fall beim Material. Zum einen sind da die extrem hässlichen Geldstück, die zwar in 2 Größen vorhanden 1er und 5er darstellen, aber nicht wirklich ansehnlich sind. Zum anderen - aber auch nicht wirklich schlimm - sind da die Rohstoffe Tuch und Holz, die bei schlechter Beleuchtung in einem ähnlichen Lila-braun-Ton erscheinen. Bei gutem Licht stört das freilich nicht und das werden die Orte sein, an denen Caylus gespielt wird, denn in einer hinteren Ecke muß sich das Spiel wirklich nicht verstecken.

Durch die Vielzahl der Gebäude, die jeweils mit einer eigenen Funktion im Spiel sind, wünschte man sich für die ersten Runden eine Übersicht aller Gebäude mit Erklärung, aber schon nach wenigen Spielen weiß man die Pictogramme auf den Gebäuden zu deuten und ein flüssiges Spiel ist möglich. Fehler werden aber in den ersten Runden aber trotzdem kaum zu vermeiden sein - so haben wir in unserer ersten Runde grundsätzlich vergessen dem ersten Passer einen Taler dafür auszuzahlen. Das ist nicht's Großes und in den nächsten Spielen problemlos korrigiert. Taktisch hängt nur wenig an diesem einen Taler, aber auch er ist nicht überflüssig. Ein beliebter Fehler - der Caylus jedoch nicht angelastet werden kann - ist das Problem mit der Reihenfolge der gebauten Gebäude. Oft möchte ich gewisse Aktionen machen und versuche mir die Rohstoffe oder Geldmittel entsprechen früher zu besorgen. Manchmal klappt genau das nicht und erst bei der Rundenauswertung bemerkt man, daß der letzte fehlende Rohstoffwürfel genau 1 Feld hinter dem aktuellen Baufeld ist, aber jetzt schon gebraucht wird. Das ist dann Pech, aber nicht so schlimm, daß das Spiel schon verloren wäre. Man verliert damit etwas Tempo, sollte allerdings darauf achten, daß das nicht zu oft geschieht.

Verblüffend an Caylus ist außerdem, daß die Spieler die wahre Spielzeit (und damit die ungewohnte Länge des Spieles) kaum bemerken - In diesem Zusammenhang verwundert es dann auch sehr, wenn man am Ende des Spieles sich gerade mitten im Spiel wähnt und gerne noch weiter gespielt hätte. Das läuft dann zwar nicht unbedingt auf die anschließende Revanche-Partie hinaus, aber das ist die Art von Caylus dem Spieler zu sagen: 'Du, spiel mich wieder.'. Ja, Caylus ist wirklich ein ansprechendes Spiel, das ich jedem empfehlen kann, der damals glaubte, mit Puerto Rico das beste Spiel aller Zeiten gefunden zu haben. Jetzt gibt es einen weiteren Kandidaten und Caylus sollte auf dem Treppchen sehr nahe an Puerto Rico stehen.

Man könnte noch viele Worte zu Caylus verlieren, die sicher alle ihre Berechtigung hätten und keinesfalls überflüssig wären, aber Texte wollen gelesen werden und Bleiwüsten sind selten von Interesse. Daher nur noch kurz: Der Spielplan und die Gebäude sind graphisch ansprechend schön gestaltet, so daß auch dieser Punkt dazu beiträgt, Caylus gerne zu spielen.

(cw)
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     90 Prozent - 3.66 PunkteIhre 52 Lesermeinungen zu Caylus~3.66
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Joe11.Sep 12: Immer noch eines der Besten!
Klaus20.Aug 12: Hammerspiel! Immer noch ein Traum von einem Spiel!
Josch10.Jul 12: Caylus bleibt nach all den Jahren ungeschlagen! Ein Topspiel!
Markus06.Jul 12: Das Spiel ist genial! Und die 4te Auflage macht es noch etwas hübscher :)
Marten Holst
23.Mar 10: Nachtrag (keine neue Note): inzwischen straucheln die Schachis nicht mehr - es ist gerne als "erholendes Spiel" genommen, nachdem man sich erst einmal eingespielt hat. Klassiker erster Güte.
Thomas Hammer
20.Feb 10: Wundervolles Spiel mit erschlagend vielen taktischen/strategischen Möglichkeiten. Keine (!) Partie verläuft wie die andere, jeder ist stets am Optimieren ohne dabei die Mitspieler aus den Augen zu verlieren. Für Vielspieler ein wirkliches 'Musthave', für Wenigspieler eine harte Nuss, da sehr lange Spielzeit und langes Regellesen (und -verstehen) gemeistert werden wollen...
Tom.e.11.Jan 10: Schon lange nicht mehr so ein schlechtes Brettspiel gespielt.Es kommt null Spielspaß auf.Langweilig da immer der gleiche Ablauf.Action & auch Ärgerfaktor gleich Null.Habe es mit verschiedenen Spieler schon gespielt.Es wurde immer frühzeitig abgebrochen(zum Glück).Regelwerk ist auch sehr nervig,es bleiben ständig Fragen von Mitspielern unbeantwortet.Woher die vielen guten Kritiken kommen,ist mir echt ein Rätsel.0
Alexander Von Südhessen17.Apr 09: Nach vier Partien Caylus finde ich das Spiel ganz gut, aber der Spielplan und die Art Eträge zu blocken, sind nicht so mein Fall. Gutes Spiel und nicht mehr.
Babak Hadi
01.Jan 09: Auf jeden Fall eins der besten Spiele der letzten Jahre.
Charly23.Oct 08: Das beste Strategiespiel, daß ich kenne, vor P.R. und Siedler anzusiedeln.
Björn Kalies
01.Nov 07: Caylus ist zu einem Meilenstein der Spiele-Geschichte geworden!
Christof Lehr25.Oct 07: Super Spiel, aber wegen der Vielzahl von Entscheidungsmöglichkeiten schwere Kost (ungeeignet nach stressigem Arbeitstag)
Detlef Vanis08.Oct 07: Spitzenspiel, aber sehr anspruchsvoll. Maximale Punktzahl!
Robert Vötter12.Jun 07: Ein sehr gutes Spiel, welches auch zu zweit gut funktioniert. Schaut am anfang kompliziert aus, aber hat man schnell kapiert
El Cabaleero14.May 07: Super!!!
Hans
01.May 07: Spieldauer und Regel sind sind die einzigen Schwachpunkte eines ansonsten voll überzeugenden Spiels. Empfehlung: Bloß nicht mit Mitspielern spielen, die sich nicht entscheiden können. Es ist eben nicht immer alles bis ins Letzte hinein planbar, auch wenn man es gern anders hätte...... .
Dominic12.Apr 07: Das anspruchvollste Spiel, das ich kenne, noch vor Puerto Rico. Ein super Strategiespiel.
Roman B.30.Jan 07: Ein wirklich gutes Spiel für Strategiefans, sogar wenn man nur zu zweit spielt. Vergleichbar mit El Grande.

Wer die Regeln nicht vorher genau studiert, braucht gar nicht erst anzufangen. Sehr gut gelöst ist das Spielbrett, das mit kleinen Symbolen die Auswirkungen von Spielzügen erklärt!

Jonas Hoffmann30.Nov 06: Ich hoffe es schrecken nicht zuviele Spieler vor dem Titel "Komlexes Spiel des Jahres" zurück, denn dann würden sie definitiv etwas verpassen. Hat man sich erstmal durch die Anleitung, die sehr gut ist (!!), gelesen, was durchaus einige Zeit in Anspruch nimmt, dann sieht man, dass nichts so heiß gegessen wird wie es gekocht wird. Das Spiel ist komplex, aber im positiven Sinne, alles ist miteinander verwoben, es gibt einige Strategien die zum Ziel führen können. Man kann miteinander spielen, aber auch gegeneinander. Einfach ein klasse Spiel. Die Regeln gehen schnell ins Blut über und dann sind die sieben Phasen auch gar nicht mehr komplex. Was ich auch sehr gut finde ist, dass es praktisch keinen Glücksfakor gibt, dass alles über geschickte Planung läuft.
Tim10.Sep 06: Hm, das Spiel ist nicht so komplex wie die Regel und dauert mir zu lang ...
Guido02.Sep 06: Tolles, komplexes Spiel für Leute die beim Spielen gern ihr Gehirn einschalten. Da vergeht die Zeit wie nix und am Ende sogar zu schnell... auch mit zwei Spielern funktionierts prima. Ich bin begeistert!
Daniel Ziegler29.Jul 06: Sehr strategisch und ohne Glückselemente. Bis man die Regeln aber verstanden hat, kann je nach Spielertyp etwas länger dauern. Wer Strategiespiele mag, wird aber nicht an diesem Spiel vorbei kommen.
Fabian Schwabe28.Jul 06: Das Spiel ist sicherlich nichts für Familien, aber für Strategen und ernsthafte Spieler sehr zu empfehlen, zumal es komplett ohne glückselemte auskommt
Marten Holst
20.Jul 06: Abgesehen von der unübersichtlich und lang wirkenden Regel ein rundum gelungenes Spiel. Sowohl von Komplexität als auch von Klasse durchaus in der Euphrat-Puerto-Fürsten-Liga, und daher nicht Jedermanns Sache (selbst meine Schachis straucheln da gewaltig), aber diese Zielgruppe wird gut bedient.
Bernd Eisenstein

16.Jul 06: Was ist nicht schon alles über das Spiel geschrieben worden (nur noch nicht von jedem *g*)? Man meint manchmal dass einige Leute das Spiel absichtlich schlecht machen, weil es der breiten Masse so sehr gefällt. Ich finde es nach wie vor als das beste Brettspiel seit Puerto Rico.
Martin Kosub
30.May 06: Ein echtes Muß für Fans von komplexen Spielen
Martin30.May 06: Muss man haben, wenn man Strategiespielfan ist. In einer Reihe wie Puerto Rico und Funkenschlag zu nennen.
Norbert Schubert15.May 06: Spielehighlight ist wohl übertrieben. Aber ein wirklich feine Sache - wenn man sich etwas Zeit nimmt.
Braz09.May 06: Das Spielehighlight 2005/2006. Super genial!
Olli03.May 06: Mancher mag es als 'trocken' bezeichnen. Für mich das Highlight der jüngsten Zeit. Ein Kandidat für den DSP'06?
Gerhard Passler
18.Apr 06: Kommt fast an Puerto Rico heran ... das sagt eigentlich schon alles!
Hans Vöcklinghaus30.Mar 06: In unserer regelmässigen Spielrunde ist Caylus unabhängig von der Spieleranzahl bisher gut angekommen.
Ist erst die Anleitung erfolgreich bearbeitet und das 1. Spiel absolviert erschliessen sich den Spielern schier unendliche Möglichkeiten der Spielstrategie. Soll ich mich stark beim Burgen bauen engagieren , die Gebäude meiner Mitspieler nutzen oder auch dem Vogt die fiese Rolle des Spielverderbers zukommen lassen . Bei uns wird das Spiel wohl noch einige Male auf den Tisch kommen

Paul Arnesen21.Mar 06: Ich finde es etwas schäbig von den Puerto Rico Liebhabern, ihr Lieblingsspiel so zu "schützen" in dem man Caylus schlechte Noten reinwürgt. Man darf auch beide mögen. Objektiv gesehen muss jeder Zugeben, dass Caylus in der ersten Liga spielt.
Ulrich-peter Weiand19.Mar 06: Zu langatmig, Thematik wirkt völlig aufgesetzt, Grafik spricht mich nicht an!
Kann den ganzen Hype um dieses Spiel nicht nachvollziehen...
Puerto Rico bleibt unerreicht!

Vivien Wulff
06.Mar 06: Ich kann jetzt nicht, muß mich um die Tiere kümmern!Ich weiß jetzt auch nicht- es ging so, mehr will ich nicht sagen.
Jörn Frenzel
05.Mar 06: Auch hier weiß ich nicht so recht. Lange Regeln, etwas viel zum Aussuchen-eine kleine Übersichtstafel für jeden hätte hier gut getan.Es macht Spaß, aber an Puerto Rico(oft gleichgestellt) kommt es bei weitem nicht heran!Gerade so 3 Punkte!
Maddin
03.Mar 06: Ich muss da auch mal ein kleines bisschen auf die Hype-Bremse treten. Sicher, es ist ein gutes Spiel, man hat jede Menge Möglichkeiten - aber nicht die, einen enteilten Führenden wieder einzuholen. Schade...
Marco Stutzke
23.Feb 06: hmmm .... der Hit ist es in meinen Augen nicht .... schade hatte mir mehr versprochen
Jan Mirko Lüder

22.Feb 06: Caylus ist nach nur vier Partien zwar noch nicht eindeutig beurteilbar, aber seine vier Sterne verdient es voll und ganz. Alleine die Vielzahl an Möglichkeiten ist einfach schön. Wer den Überblick behält, ist klar im Vorteil. Unangenehme Fehler sind allerdings unverzeihlich - wer einmal auf die Nase fällt, wird mit seinen Ressourcen lange haushalten müssen. Sehr gelungen ist hier aber die Dynamik, die sich mit geschickter Einflussnahme aufs Aussteigen, die Spielerreihenfolge, den Vogt und den Fortschritt des Spiels ergibt. Eine eindeutige Siegstrategie ist bei intelligenten Mitspielern kaum möglich. Zu meinem Vorredner: Gold halte ich auch für zentral, jedoch sollte es kein Alleinanspruchsrecht darauf geben, wenn dies alle Spieler erkannt haben. Außerdem lassen sich nach meinem Eindruck mit klugem Einsatz von königlichen Gunsterweisungen dem auch alternative Strategien gegenüberstellen. Jedenfalls hängt die klügste Spielweise immer von den Aktionen der Mitspieler ab.
Super Spiel!

Michael Kahrmann05.Feb 06: Also, eins vorweg.. ich hab die erste Partie nur deshalb gewonnen, weil ich ständig das Feld "Alchimist" besetzt hatte und so Gold gegen Prestigepunkte tauschen konnte. Der Weg dorthin war steinig und bedarf sicher noch einiger Partien aber in meinen Augen gewinnt man immer, wenn man rechtzeitig auf Gold setzt. Na ja und wegen dieser Berechenbarkeit bekommt das Spiel von mir auch nicht die volle Punktzahl. Außerdem ist die Spielregel eine echte Katastrophe - auch hierfür gibts Punktabzug, denn die erste Partie ist äußerst mühsam. Ein intressantes Spiel mit kleinen Schönheitsfehlern.
Daniel R
03.Feb 06: Ein super Spiel für etwas anspruchsvollere Vielspieler und solche die es werden wollen.
Bernward Michel25.Jan 06: Ich versteh das Lob nicht. Ein Freak mag sich freuen, doch schon die nächste Gruppe, die engagierten Vielspieler, ist nicht begeistert.
Tootles25.Jan 06: Ein bissel was will ich ergänzen zu Carstens Ausführungen:
Der Kritikpunkt Geld wurde zur 2. Auflage aus dem Weg geräumt, ebenso ein paar klitzekleine graphische Unzulänglichkeiten.
Ich hatte inzwischen so viele schöne Partien in allen Spielerzahlen, und der Reiz, zur nächsten Partie überzugehen, lässt nicht nach!

Carsten Pinnow
24.Jan 06: Ein Spiel, das Maßstäbe setzt und Puerto Rico den Rang ablaufen wird.
Elke Sabisch24.Jan 06: Bitte keine Vergleiche mit Puerto Rico anstrengen. Bis auf die unterschiedlichen Wege zum Sieg, gaben diese Spiele nichts gemeinsam. Purto Rico ist toll. Caylus aber um Längen besser!
Andreas Schelzel19.Jan 06: Der Deutsche Spielepreis 2006 ist
vergeben. Ob das Traumergebnis von
Puerto Rico noch zu toppen ist?

Lorion18.Jan 06: Puerto Rico hat mir nie gefallen. Da wird man als Anfänger total von den Regeln erschlagen und hat gar keine Lust mehr sich richtige Strategien auszudenken.
Caylus ist da anders und macht schon bei der ersten Partie Spaß. Es gibt im Prinzip nur einen Spielzug und zwar das Setzen von Arbeitern. Das erleichtert den Einstieg ungemein!
Außerdem ist hier jede Partie von Grund auf anders! Manchmal sind schon nach wenigen Runden alle neutralen Gebäude überbaut, in anderen Spielen hat man echte Probleme, wenn man sich nicht am Schloss beteiligt, denn ein Spieler provoziert eine Auswertung nach der nächsten...
Wer Spaß daran hat, seine ganze Strategie alle paar Züge über den Haufen zu werden und sich etwas neues zu Überlegen, ist hier richtig! Ein Spiel nicht nur für Freaks!

Gerd Mayer18.Jan 06: Oh je, das ist doch nur etwas für Freaks. Schade.
Carsten Laudert18.Jan 06: Schon oft gespielt - aber immer wieder anders. Das Spiel ist richtig gut, und darf wirklich in keinem Schrank fehlen. Die etwas fragwürdigen Taler lassen sich übrigens prima durch 1ct und 5ct Münzen ersetzen (das kommt auch nicht ganz so teuer )
Michael Andersch
17.Jan 06: Klasse!
Matthias Räwer16.Jan 06: In der oben stehenden Rezension ist eigentlich alles gesagt. Ich glaube, ich lasse Puerto Rico eine ganze Zeit im Regal liegen. Caylus ist einfach der Hammer. Normalerweise kann ich relativ gut Spiele verlieren. Bei Caylus tut es mir aber immer irgendwie "weh". Da dachte ich, eine gute Strategie gefunden zu haben - meine Mitspieler in DIESER Runde spielen aber "leider" anders als ihre Vorgänger... und: leider nicht schnell genug darauf reagiert... Es vergeht kein Momenent während des Spiels (und das sind schnell auch 2 Stunden), in dem ich nicht "im" Spiel bin. Gibt es ein höheres Lob. Wohl kaum.
Sarah Kestering
16.Jan 06: Toll - muss man haben. Etwas lang und etwas wirre Regeln, trotzdem Spitzenspiel!

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© Carsten Wesel am 16.01.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.