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Manhattan

Hochhausbau in 4 anstrengenden Etappen

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Hans im Glück Andreas Seyfarth 2-4 ab 10 Euro 24,- 

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Spielziel:

Wer erinnert sich heute noch an die Zeit, bevor alle Menschen wußten, daß Catan eine Insel ist? Wer weiß heute noch, was ein oder zwei Jahre früher gespielt wurde? Da ich genau so über diese Frage gestolpert wäre, habe ich mal geschaut, was es damals so gab und welche schönen Spiele jetzt schon fast vergessen sind. Dabei bin ich neben vielen schönen und vielgespielten Spielen der Auswahlliste (Modern Art, Zatre, Doktor Faust, Looping Louis, 6 nimmt, Die Osterinsel, Take it Easy und wie sie alle heißen) über Manhatten gestolpert. Auch Manhatten hat es nicht verdient so schnell in Vergessenheit zu geraten, wobei 1994 ja noch gar nicht so lange her ist. Trotzdem - auf dem Spielemarkt scheint es doch schon eine halbe Ewigkeit zu sein.

Manhatten beschreibt den Drang des Menschen immer höher und höher zu bauen und sich dabei gegenseitig zu übertrumpfen. Aber nicht nur in Manhatten gibt es Häuser so hoch, daß selbst King Kong schwindelig wird, auch in weiteren 5 Weltstädten, die hier im Spiel eine eben so große Rolle spielen wie die titelgebende Stadt.

Ablauf:

Der Spielplan zeigt stilisiert als 3x3 Quadrat die Städte Manhatten, Hongkong, Sydney, Sao Paulo, Kairo und Frankfurt und eine Zählleiste für die Punkte. Hier soll also auf Teufel-komm-raus gebaut werden. Dafür haben die Mitspieler jeweils 24 Teile von Wolkenkratzern in ihrer Farbe und mit unterschiedlicher Stockwerkanzahl. Manhatten geht über 4 Runden mit je einer abschließenden Wertung. Für jede dieser Runden werden 6 Stockwerkteile je Spieler gebraucht, die man sich am Anfang jeder Runde aussucht. Nur diese 6 Teile können somit in dieser Runde verbaut werden - neue Teile gibt es erst wieder in der näxten Runde. Man muß also hier schon entscheiden, ob man Wolkenkratzer mit wenigen oder viele Etagen pro Baustein aufstocken möchte. Zusätzlich bekommt man noch 4 Baukarten. Diese Baukarten zeigen jeweils eine bestimmte Stelle, auf der in einer frei wählbaren Stadt aufgestockt werden darf.

Nun darf man sein Türmchen natürlich nicht überall hinstellen, sondern muß auch hier einige Reglen beachten. Wenn das Feld noch leer ist und man eine entsprechende Baukarte hat, ist alles kein Problem - man baut einfacht. Ist auf dem Feld jedoch schon gebaut worden, so gibt es hier ein kleines Problem. Man darf sein Steinchen nämlich nur auf einen Turm stellen, wenn man anschließend mindestens so viele Stockwerke in dem Türmchen gebaut hat, wie der vorherige Besitzer. Der wiederrum ist immer derjenige, dessen Stockwerk aktuell oben ist.

Die Spieler können friedlich spielen und jeder 1-2 Städte bebauen und wenig Spaß an Manhatten haben oder aber versuchen, dem Gegner die höchsten Türme und unsicheren Mehrheiten weg zu schnappen. So kommt dann auch das nötige Mit- oder Gegeneinander zwischen den Spielern auf, die das Spiel erst richtig interessant machen.

Nach jeder der 4 Runden gibt es 3 kleine Wertungen mit 1, 2 oder 3 Punkten. Der höchste Turm bringt einen, eine Türmchenmehrheit in einer Stadt 2 und jeder Turm nochmal einen Punkt - das wars auch schon an Regeln, jetzt kann gespielt werden.

Fazit:

Beim Spiel stellt sich dann heraus, daß man die Regeln zwar relativ sicher verstanden hat, aber das es noch Probleme mit der Umsetzung der Siegstrategie gibt - das ist jedoch kein Manko, eher ein Grund, das Spiel später noch einmal (oder 2x oder 3x) auf den Spieletisch zu bringen. Meist hat der Gegner genau die richtigen Bausteine für die aktuelle Runde gewählt und man selber mal wieder einen Fehlgriff gehabt. Hier tröstet man sich dann mit der nächsten Runde, doch bis dahin kann der höchste Turm längst 5 Etagen Vorsprung haben, so daß er nicht mehr übernommen werden kann.

Diese Kritik ist zuerst erschienen bei Spieltrieb.com 
(cw)
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     54 Prozent - 3.32 PunkteIhre 25 Lesermeinungen zu Manhattan~3.32
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Thomas Hammer
28.Aug 11: Sehr eingängiges, einfaches und schnelles Spielprinzip mit auffalend taktischen Tiefgang. Zu recht ein vielgelobter Klassiker - auch wenn die Aufmachung und der Spielplan recht altmodisch wirkt. Besonders die spannenden Zweierpartien (mit jeweils 2 Farben) sind sehr zu empfehen. Auch von mir eine starke "3".
Martin Kosub
24.Jan 09: Nach langer Zeit mal wieder ausgepackt. Und es gefiel. Einfacher Einstieg. Aber nicht zu wenig Tiefe! Fast vier!
Tanja Koch26.Oct 06: Tolles Spiel vor allem in gerader Besetzung. Macht auch nach all den Jahren noch Spaß. Ein Sternchen Abzug für die Farben der Häuser und für den Spielplan.
Mex25.Jul 06: Absolut geniales Spiel. Zu dritt genauso wenig Spielbar wie Abalone quattro, denn einer zieht immer den kürzeren wenn auch noch Kartenpech dazukommt ist es vorbei. Aber als 2 oder 4 Spieler-Game hervorragend. Es gibt Personen die hören nicht mehr auf zu denken und blockieren den Spielfluss, dann einfach ne Sanduhr aufstellen...hilft garantiert!

Die King-Kong-Variante die ich irgendwo im Netz dazu fand war ganz nett! Irgendeine Plastikspielfigur aus vegangenen Kindertagen die was hermacht wird irgendwo auf dem Spielplan platziert (Mitte z.b)und wandert dann immer ein Feld in die Richtung deren Karte gerade ausgespielt wurde. Gelangt sie an ein Gebäude reißt sie das oberste Stockwerk ab! Wie bei Pac-Man taucht das Ungetüm auf der anderen Seite des Spielplans wieder auf wenn sie es auf einer Seite verläßt (die Erde ist ja keine Scheibe).
Hardcore-Variante: Das gesamte Gebäude wird vernichtet... fragwürdig...! Geb keine 4 Sterne weil ich es oft nicht spielen kann weil wir zu dritt sind!

Bernd Eisenstein

17.Jul 06: Ein Klassiker, der seiner Zeit lange voraus war. Die Maximalbewertung bezieht sich aufs 2er Spiel. Mit mehr Personen ist der Einfluss weitaus niedriger.
Sarah Kestering
07.Apr 06: Ich finde Spiel und Material gut. Keine 4 Punkte, aber doch ein empfehlenswertes Spiel.
Cornell07.Apr 06: Material und Farben sind noch hässlicher als Modern Talking. Ein Spiel, das funktioniert, mich aber kalt gelassen hat. So, und jetzt wieder Puerto Rico auf den Tisch!
Vivien Wulff
19.Feb 06: Ist niedlich und kann ganz schön gemein werden-aber toll!
Jörn Frenzel
18.Feb 06: Gut die Grafik ist übel, aber wir haben es gestern zum ersten! Mal gespielt und ich war überrascht was für eine Perle da seit 10 Jahren in meinem Regal steht.Der Spielwert ist extrem hoch und wir werden wohl öfter danach greifen!
Maddin
17.Feb 06: Hier spricht mal wieder der 80er-Jahre-Design-Kritiker: Wer dieses Spiel "hübsch" findet, hat damals mit Sicherheit auch MODERN TALKING gehört... Zum Spiel: Hat keine Impulse gesetzt; wäre ohne den Pöppel drauf sicher inzwischen längst vergessen. Zu Recht, wie ich finde...
Carsten Pinnow
01.Dec 05: Weder das Konzept, noch das Material können überzeugen.
Hansel12.Jun 05: Kann mich der Meinung meines Namensvetters (wieso nennt sich bloß jemand "Gurken-Hans") voll und ganz anschließen. Ich mag Spiele, die mich dazu zwingen, zwischen verschiedenen Alternativen zu wählen. Manhattan gehört eindeutig dazu. Es ist schnell erklärt und kommt auch bei Gelegenheitsspielern gut an. Töfte!
Gurken-hans17.May 05: Also ich finde Manhattan klasse!
Gerade mit 4 Spielern macht es Riesen-Spaß! Hier kann sich das Blatt auch ganz schnell drehen, wenn andere "dazwischenfunken" und die Türme oder die Mehrheiten in einer Stadt übernehmen!

Nikselklawit02.Oct 04: Da kann man die Mitspieler schon ziemlich ärgern, aber meistens gewinnt, wer sich aus den Kämpfen heraushalten kann. Sehr pädagogisch.
Martin_ostar03.Nov 03: Gutes Spiel. Taktisches Spiel welches wenig Erklärung bedarf.
Babak Hadi
06.May 03: Ein Klassiker den wir immer wieder gerne spielen.
Jan Mirko Lüder

22.Feb 03: Ein sehr schönes Spiel, das wirklich Spaß macht! Einziges Manko: Bei mehreren Spielern kann ein undurchdachter durch ein paar dumme Züge einen genauso wenig durchdachten zum Sieger machen - das ärgert jeden "ernsten" Spieler doch sehr. In einer ebenwürdigen Runde machts umso mehr Spaß.
Tom13.Jan 03: Super Spiel, macht vor allem zu dritt oder viert Spaß.Über Sylvester
10-20 mal gespielt!

Rogo25.Oct 02: Nettes Spiel, aber wer führt hat in der letzten Runde keine Chance und irgendeiner macht irgendwen zum König.
Michael Andersch
24.Jul 02: Schnell erklärtes Spiel, das doch einen gewissen Tiefgang, oder besser gesagt: ein sehr deutlich vorhandenes Ärgerpotential bietet.
Andreas SchelzelSchönes, kurzes und kurzweiliges Spiel mit gewissem Glücksfaktor, bei dem lediglich die Aufmachung (insbesondere die Farben der Türme) zu wünschen übrig lässt.
Frank BiesgenNicht gerade meine Art von Spiel, aber sehr gut und empfehlenswert.
Stefan MiederSchönes Spiel, aber die Farben der Häuser sind grauenhaft. Ausserdem verliere ich immer :-(
RudyWir sind alle vom Spiel begeistert. In den Weihnachtsferien 15-20 mal gespielt :)
Michael VoigtDer Faktor 'Glück' ist mir bei diesem Spiel zu hoch. Deshalb verliere ich auch immer ;)

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© Carsten Wesel am 09.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.