Die guten und die bösen GeisterEin begeisterndes kleines Strategiespiel | ||||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | Preis | ||
Drei Magier Spiele | Alex Randolph | ab 10 | 20 Minuten | Euro 18,- |
Quick: |
| |||||||
Spielziel: | Wir haben hier einen der Klassiker des Brett- und Bluffspieles vor uns. Dieses Spiel stammt aus dem Jahre 1982 hat in diesen Tagen seinen Weg zum Verlag '3 Magier' gefunden. Schön, daß ein so einfaches und schönes Spiel wieder aufgelegt wurde und noch mehr Menschen die Gelegenheit haben, es kennen zu lernen. Spielziele gibt es genau 3, doch wenn ich die jetzt hier schon erwähne, dann habe ich fast nichts mehr, was ich für den Ablauf des Spieles schreiben kann, denn das Spiel selber kommt mit so erstaunlich wenig Regeln aus, daß eine Erklärung fast länger dauert, als die Regel selber zu lesen. | |||||||
Ablauf: | Vor uns liegt ein kleiner unscheinbarer Spielplan, der mit 36 Feldern auskommt, die sich auf ein 6x6-Feld verteilen. Als Spielfiguren stehen den beiden Spielern je 4 gute und 4 böse Geister zur Verfügung. Einziges Unterscheidungsmerkmal dieser Spielfiguren ist ein kleiner unscheinbarer Knopf an der Hinterseite der Spielfigur. Diese 8 Figuren stellt nun jeder in beliebiger Aufstellung auf seiner Seite des Spielplans in die 4 mittleren Felder der ersten 2 Reihen. Dann kann es auch schon losgehen. Wer nun am Zug ist, kann einen beliebigen seiner Geister hin oder her, oder auch vor und zurück bewegen - in alle 4 Himmelsrichtungen und dabei genau 1 Feld weit. Mehr Regeln gibt es nicht. Das ist alles! Ist das Feld von einem gegnerischen Geist besetzt, so wird er geschlagen und aus dem Spiel genommen. Habe ich denn 4.ten guten Geist des Gegners geschlagen, habe ich gewonnen, sind es 4 böse Geister geworden, so bin ich auf sein Bluffen herein gefallen und er hat gewonnen. Gewonnen hat übrigens auch der Spieler, der es schafft mit einem seiner guten Geister das Spielfeld auf der Seite des Gegners über ein Eckfeld zu verlassen. | |||||||
Fazit: | Geister ist ein einfaches Spiel. So einfach, daß man sich fragt, warum das vorher noch keiner erfunden hat. Fußball hat auch einfache Regeln und es ist an allen Enden der Welt erfunden worden, warum nur Geister nicht? OK, das ist wohl etwas zu weit her geholt, aber wahrscheinlich hat Fußball sogar die umfangreicheren Regeln. Doch kommen wir zurück zu dem Spiel mit den wenigeren Regeln. Hier ist jeder Mitspieler in jedem neuen Spiel wieder ein ganz anderer Gegner, denn jeder blufft auf seine Weise, heute so und morgen so - oder eben auch nicht. Man wird zwar versucht sein, die Gedankengänge seines Gegenübers von mal zu mal besser zu verstehen, doch genau das weiß natürlich auch unser Gegenspieler und versucht sich darauf einzustellen. Aber sicher kann man sich trotzdem nicht sein. Allein die vielen Möglichkeiten, zu bluffen und den Gegner auf die diversen falschen Fährten zu locken, ist ein Reiz für sich. Und dieser Reiz zeigt sich mit jedem Spiel wieder anders und so sind auch die Startaufstellungen immer wieder anders. So sind es dann auch die Startaufstellungen, die vor jedem Spiel als erste Festung der Taktik stehen. Heute so und morgen so und keiner weiß bescheid. Wunderbar. Wunderbar und eben auch wunderbar einfach. (cw) | |||||||
Quick: |
| |||||||
|
---|
Kennen Sie diese 5 Spiele schon? | ||||
---|---|---|---|---|
Dschunke | Torres | Dominion - Die Intrige | Australia | Der Palast von Alhambra - Die 1. Erweiterung |
© Carsten Wesel am 02.07.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |