Kupferkessel Co.Kleine Zaubereien mit verhexten Zutaten | |||||
Verlag | Autor | Alter | Preis | ||
Goldsieber | Günter Burkhardt | ab 8 | Euro 10,- |
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Spielziel: | Die Zauberer haben derzeit Hochkonjunktur und Harry Potter ist unter ihnen derzeit wohl der bekannteste. Auch wenn dieses Spiel nichts mit Harry Potter zu tun hat und diese Rezension erst reicht keine Werbung für/mit Harry machen möchte, so geht es bei der Kupferkessel Co.pany doch im weitesten Sinne darum, daß jeder versucht sich sein eigenes Süppchen zu kochen. Dafür wollen die richtigen Zutaten gesammelt werden. | |||||||
Ablauf: | Im Spiel sind 14 unterschiedliche Zutaten, aus denen ich meine Suppe mischen kann. Jede Zutat gibt es 4x und das in den Werten von 1 bis 4. Die gemischen Karten werden zu einer 6x6 Felder großen Auslage als Laufpfad in die Tischmitte gebracht. Jeder Spieler bekommt eine Zutat und seinen Zauberer. Gestartet wird in gegenüberliegenden Ecken. Reihum sind die Spieler nun am Zuge um laufen mit ihrer Spielfigur außen um das ausgelegte Feld herum, wobei eine Karte einem Schritt entspricht und ich meinen Zauberer immer so weit bewegen muß, wie meine oberste Zutat in meinem Hexenkessel mit vorschreibt. Habe ich dort eine 3, so gehe ich mit meinem Zauberer erben 3 Schritte weiter. Anschließend nimmt sich der Spieler eine Zutat aus genau der Reihe/Spalte, in der sein Zauberer stehen geblieben ist und legt sie in seinen Kupferkessel. Dumm ist nur, wenn ich in einer Ecke ankomme, denn dort kann ich mir keine Zutat schnappen. Das nun-freie Feld wird vom Nachzugstapel wieder aufgefüllt und der Mitspieler ist am Zuge. Um das Spiel noch etwas taktischer oder interessanter zu machen, haben einige Karten noch Sonderfunktionen, die mal gut und mal schlecht sind. Kommt ein Zauberer irgendwann in einer Reihe an, in der nur noch eine Karte liegt. Diese Karte beendet das Spiel, wobei man bei dieser Karte sogar die Wahl hat, ob man sie in seinen Kessel schmeissen möchte oder ob sie auf den Ablagestapel kommt - eine Wahl, die man sonst nicht hat. Damit kommen wir auch schon zur Wertung der gesammelten Karten. Je nach Häufigkeit meiner gesammelten gleichen Motive bringen mir die Karten entweder Minus-, Plus- oder sogar Bonuspunkte ein. Wobei ein Bonus auch der Spieler bekommt, der die meisten 1er-Karten gesammelt hat. Die so ermittelte Punktesumme bestimmt den Sieger. Wem das Spiel noch nicht taktisch genug ist, der kann noch eine Variante spielen. Hierbei hat jeder Spiele 2 Rezeptkarten (Auftragskarten), die es gilt, am Spielende erfüllt zu haben. Ist das geschafft, so gibt es eine weiteren Bonus. | |||||||
Fazit: | Kupferkessel Co. ist ein schnell gespielt und hat einen gewissen Memory-Anteil, da man sich die Zutaten, die im eigenen Kupferkessel butzeln, nicht mehr anschauen darf, sobald eine weitere Zutat oben in den Kessel geworfen wird. Interessant beim Kupferkessel ist die Zugweite der Zauberer, die bestimmt wird durch die letzte Zutat, die in den eigenen Kessel gesammelt wurde. Hierdurch kommt ein kleines taktisches Element hinzu, daß jedoch nicht so groß ist, daß das Spiel dadurch ein Grübelspiel wird. Es läuft zügig. Vom Grundspiel her ist Kupferkessel Co. ein kurzweiliges Spiel, daß eine Variante nicht unbedingt nötig gehabt hätte. Wer sie dennoch spielen möchte, hat sie hier gleich mit im Spiel und muß nicht teuer zukaufen. Die Variante, um das Spiel mit einer dritten Person zu spielen, liegt leider nicht bei, sondern ist nur auf der Homepage des Autoren zu finden. Aber in genau der vorliegenden 2er-Version ist der Kupferkessel ein feines 2-Personen-Spiel mit dem Goldsieber sicher seine Zielgruppe finden wird. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 06.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |