RaubritterWer oben liegt, der hat's am besten | |||||||
Verlag | Autor | Grafik | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Queen Games | Rüdiger Dorn | Michael Menzel | 2 - 4 | ab 8 Jahre | ab 30 Minuten | 15,-- Euro |
Quick: |
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Spielziel: | Ritter Kunibert von und zu Niederhochburg ist erzürnt. Es sollen sich neue Rivalen in seinem Land herumtreiben, die ganze Dörfer und Städte niedermachen. Das kann er so natürlich nicht einfach geschehen lassen. Er schickt sogleich seine Raubritter aus, damit dem Ganzen ein Ende bereitet wird und der Frieden in seinem Land wieder einkehren kann und seine Einfluss wieder vergrößert wird. | ||||||||
Ablauf: | Jeder Mitspieler hat die gleiche Anzahl Geländetafeln (kurz Plättchen), welche unterschiedliche Landschaften zeigen. Auf diesen sind zum Teil Gebäude (Dorf, Burg oder auch Stadt) abgebildet. Der Spieler am Zug muss ein Plättchen an ein bereits ausliegendes Plättchen anlegen und kann sich anschließend entscheiden, ob er noch bis zu 2 weitere Plättchen legt. Auf diese Weise vergrößert sich eine Landschaft Stück für Stück, jedoch nicht so ausufernd, wie wir das von Carcassonne kennen, sondern geordnet. Das liegt ganz einfach daran, daß die Größe der Auslage durch die Spieleranzahl begrenzt wird - und diese Begrenzung ist ein imaginäres Quadrat, das mal kleiner, mal größer ist. Nach dem Legen des Plättchens kann der Spieler auf einem Burg-Plättchen bis zu 5 Ritter einsetzen, die dann auf Eroberungszug gehen. Die Raubritter gehen hierbei von Plättchen zu Plättchen, wobei immer eine festgelegte Mindest-Anzahl von ihnen stehen bleiben muss (im Gebirge sind es z.B. 3 Ritter) und nicht mehr weiter gehen kann. Sollte schon ein fremder Ritter auf einer dieser Geländetafeln stehen, so kommt der neue Raubritter auf den Liegenden obendrauf. Die Ritter bleiben die ganze Zeit auf den Plättchen liegen und können nicht mehr weiter verwendet werden, nachdem sie durch ihren Einsetzzug auf die Plättchen verteilgt wurden. Insgesamt können auf einer Geländetafel bis zu 4 Raubritter stehen. Wenn alle Plättchen angelegt sind, wird gewertet. Die Städte bringen einem Spieler 3 Siegpunkte, Dörfer 2, während Burgen nur 1 Siegpunkt anzubieten haben. | ||||||||
Fazit: | Der Eroberungssiegzug der Raubritter macht sehr viel Spaß, obwohl alles ein bisschen aggressiv ist. Die Spielanleitung ist klar strukturiert und man hat keine Schwierigkeiten in das Spiel reinzufinden. Leider wird oft übersehen, dass die Ritter immer in einer Linie bleiben und nicht kreuz und quer hüpfen können. Leider ist auch die Grafik nicht besonders übersichtlich, aber nach ein paar Spielen gewöhnt man sich daran. Der größere Nachteil bei Raubritter ist, dass der erste Spieler, der angreift, meistens das Nachsehen hat, weil er die Ritter nicht mehr wegbewegen kann und er sich nicht gegen andere Ritter verteidigen kann. Dadurch, dass jeder die gleichen Plättchen zur Verfügung hat, ist der Glückfaktor jedoch ziemlich ausgeglichen. Ich persönlich spiele das Spiel sehr gerne, obwohl ich eigentlich weniger die aggressiven Spiele mag. Bei Raubritter macht es aber sehr viel Spaß. (rv) | ||||||||
2 Spieler: | Das Spiel kann man sehr gut zu zweit spielen, ohne dass eine Veränderung an der Spielregel vorgenommen werden muss. | ||||||||
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