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Flowerpower

Blühende Blumenfelder bei beiden Beteiligten

VerlagAutorSpielerSpieldauerPreis
Kosmos Angelika Fassauer & Peter Haluszka 1-2 30 Minuten Euro 11,- 

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Spielziel:

Vor uns liegt karges Land. Eine Landschaft, die sich niemand gerne anschauen mag. Aber das ist ja nicht das Problem, dachten sich unsere 2 Landschaftsarchitekten und machten sich an ihre Arbeit. Ihre Arbeit ist die künstlerische Gestaltung der Landschaft und die Steigerung der Akzeptanz der Fläche für alle. Hier sei vor allem der Schmetterling genannt, der sich nach einer blühenden Wiese sehnt. Am Ende wird er sie haben, doch bevor es so weit ist, wird unser Schmetterling noch viele vergebliche Runden über die trübe Wiese drehen müssen.

Ablauf:

Vor den Spielern liegt eine große brachliegende Wiese, die noch ziemlich viel Platz für Blumen bietet. Jeder Spieler hat einen Bereich, den er sein eigen nennen kann. Diese beiden Bereiche sind durch einen kleinen grünen Mittelstreifen getrennt, der keinem der beiden gehört. Weiterhin stehen den Mitspielern 10 verschiedene Blumensorten zur Verfügung, die auf dieser Fläche gepflanzt werden können. Diese Blumen gibt es allerdings nicht als Einzelstücke, sondern nur in Paaren.

Im Spiel nun ziehen die beiden Mitspieler abwechselnd eines dieser Blumen-Paar-Plättchen und legen es - völlig frei - auf ihrer Seite (oder im Mittelstreifen) ab. So völlig frei ist man damit natürlich nicht, denn es geht auch darum Punkte zu machen. Diese Punkte gibt es für Gruppen von gleichen Blumen, die zusammenhängen und entsprechend große Beete bilden. Das Ziel sind hier die großen 10er-Beete, die dem Spieler 4 Punkte bringen. Alle anderen Größen bringen weniger bis gar keine Punkte.

Etwas Interaktion gibt es bei Flowerpower auch, jedoch nicht viel. Dafür gibt es immerhin 2 unterschiedliche Arten, aktiv zu werden. Die schnelle Art, aktiv zu werden ist der Anbau von Wildkraut beim Gegner. Hierzu legt der aktive Spieler sein gerade gezogenes Plättchen einfach mit der Rückseite nach oben in das Feld des Gegners. Und wo ein Plättchen liegt, kann natürlich kein anderes mehr hingelegt werden, so daß auf diese Weise die Ausdehnung von Blumenbeeten behindert werden kann.

Die zweite Möglichkeit interaktiv zu werden, liegt in der Bebauung des Mittelstreifens. Hier darf jeder Spieler Plättchen ablegen und auch so viel und so oft, wie er möchte - allerdings kein Wildkraut. 'Doch wozu?', wird sich jetzt so mancher fragen. Ganz einfach, denn durch dieses zusätzliche Bauland stehen mehr Felder für die eigenen Felder zur Verfügung. Die allerdings, auch durch den Gegner bebaut werden können. Das interessante daran, die Felder doch zu bebauen, liegt in den Möglichkeiten, denn sobald sich so ein Feld aus dem neutralen Mittelstreifen mehr in mein eigenes Gebiet erstreckt, als auf die Seite des Gegners, so zählt das komplette Gebiet für mich - egal wieviele Felder davon im gegnerischen Bereich liegen.

So bald ein Spieler keine Plättchen mehr legen kann, ist für ihn das Spiel zu Ende - kann der andere Spieler zu diesem Zeitpunkt noch Plättchen legen, so spielt er alleine weiter, bis auch er nicht mehr legen kann. Sind die Plättchen vorher alle, ist natürlich in dem Moment Schluß ;-)

Fazit:

Flowerpower ist eins dieser kleinen Plättchen-Lege-Spiele mit niedriger Einstiegshürde. Es kann ohne großes Regellesen begonnen werden und hat durch die geringe Menge an Regeln auch schon für jungendliche Spieler ihren Reiz, die sich noch nicht so intensiv mit dem Thema Brettspiel beschäftigt haben und vor einem umfangreichen Regelwerk noch zurückschrecken.

Der Gelegenheitsspieler wird sehen, daß es auch schöne Spiele ohne viel Regeln geben kann und das nicht immer viel voraus geplant werden muß. Somit ist der Glücksfaktor beim Ziehen der Karten in diesem Spiel viel eher ein Plus- denn ein Minuspunkt. Die kurze Spielzeit von gerade mal 30 Minuten bindet niemanden all zu lange, so daß kein Kind, Jugendlicher oder Gelegenheitsspieler mit der Spielzeit überfordert wird.

Flowerpower eignet sich allerdings nicht nur für diese Gruppe, auch erfahrene Spieler, die eben genau jetzt mal kein hochtaktisches Spiel spielen möchten, sondern sich einfach nur bei (und mit) einem kurzen Spiel gut unterhalten wollen, sind angesprochen. Und dann ist es auch egal, ob ich viele taktische Möglichkeiten habe oder einfach nur ein Spiel, das gut funktionert.

Wer nur spielen möchte und evtl. für kurze Zeit in eine kleine friedliche Welt eintauchen und dem Wachsen der Landschaft Plättchen für Plättchen zuzusehen möchte, der ist hier genau richtig, denn es entsteht eine wirklich farbige und bunte Landschaft, die jeder Schmetterling gerne mal erkunden würde - Auch wenn er hier im Spiel nur als Abrechnungshilfe dient.

(cw)
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     63 Prozent - 2.58 PunkteIhre 13 Lesermeinungen zu Flowerpower~2.58
Punkte
Marco Stutzke
23.Jan 08: Meine Frau und ich mögen das Spiel... Punkt
Tim10.Sep 06: Definitiv kein Klassiker, aber ein schönes, ruhiges Spiel für Leute, die nicht so oft spielen
Bernd Eisenstein

16.Jul 06: Eines der unterschätztesten Kosmos Zweierspiele. Ich mag es sehr.
Vivien Wulff
25.Jan 06: Das fand ich nett! Bei mir kam es gut an.
Carsten Pinnow

24.Jan 06: Mehr ein Solitärspiel für 2 Spieler.
Jörn Frenzel
29.Nov 05: Naja nicht so mein Fall, aber gerade noch so 2 Punkte sind gerade noch so o.k.
Cdein schönes, kleines Spiel, das für eine schnelle Runde immer wieder auf den Tisch kommt
Maja Dorn13.Aug 03: Langweilig.
Sarah Kestering
11.Jul 03: kann mich nur anschliessen, nett, ruhig, schoene Blumen ( bis auf die auf dem Titelbild), ein friedliches Spiel
777archie07.Jul 03: Wir finden das Spiel einfach nur langweilig und haben es demzufolge auch nur einmal gespielt. Ein "Gnadenpunkt", weil ich Blumen mag.
Ralf Bielenberg28.Aug 02: Bei uns zu Hause immer wieder gerne auf den Tisch gebracht, wenn man etwas Nettes und Ruhiges spielen möchte. Gelungenes Legespiel mit optischen Abstrichen.
Peer Sylvester25.Jul 02: Einfaches, nettes Legespiel. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Herrlich zum abspannen, da nicht anstrengend. Sehr gut auch für den Urlaub geeignet.
Michael Andersch
25.Jul 02: Ruhiges Legespiel ohne großen Ärgerfaktor, nett zu spielen (aber etwas hässlich in der Aufmachung). Schön, dass es auch eine Solitärvariante gibt!

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© Carsten Wesel am 08.07.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.