Ta YüKanäle schlängeln sich durch das Land | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Kosmos | Niek Neuwahl | 2-4 | ab 8 | 40 Minuten | Euro 35,- |
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Spielziel: | 'Ta Yü ist der Name einer legendären chinesischen Sagengestalt' - So fängt die Spielregel an und versucht uns etwas Hintergrundwissen über dieses schöne Spiel zu vermitteln. Lassen wir uns also weiter verführen und lauschen den einleitenden Worten. 'Er rettete das Reich der Mitte vor einer Sintflut und durchzog das ganze Land mit einer Vielzahl von Kanälen und ver-suchte so, die gewaltigen Wassermassen aus dem Inneren des Landes ins weite Meer abzuleiten.' Versuchen wir also heute die Geschichte von Ta Yü zu verstehen und ihm im Spiel bei seiner großen Aufgabe zu helfen. | |||||||
Ablauf: | Alle 112 Spielsteine werden zu einem großen Vorratsblock aufgebaut, so daß man die Vorderseiten der Steine nicht sehen kann. Diese Steine haben das Format von 3 nebeneinander liegenden Quadraten. Auf ihrer Vorderseite sind 3 der 8 Kanten durch einen Kanal mit einander verbunden. Es gibt 24 verschiedene Steine, wobei jeder genau 4x vorhanden ist. Abwechselnd nehmen die Spieler nun je einen Stein vom Stapel und legen ihn auf dem Spielbrett ab - hierbei muß der erste Stein in der Spielplanmitte plaziert werden. Alle folgenden müssen so gelegt werden, daß mindestens ein Kanal weiter geführt wird und keine Mündung an einer leeren Kante anstößt. So versuchen die Spieler nun, je 2 gegenüber liegende Spielplanseiten miteinander zu verbinden. Hierbei ist es besonders wichtig, daß möglichst viele Kanalmündungen an den eigenen Spielfeldrändern den Plan verlassen, denn am Ende wird die Anzahl der Mündungen auf beiden Seiten des Brettes mit gezählt und miteinander multipliziert. Hierbei zählen Verbindungen zu je 3 besonderen Feldern je Seite doppelt. | |||||||
Fazit: | Ta Yü; ist ein sehr schönes Spiel - vom Material her. Vom Anspruch her ist es eher etwas weiter unten angesiedelt. Aber das stört nicht, denn Ta Yü kann man prima spielen, ohne groß nachdenken zu müssen. Viel planen muß und kann man auch nicht, da die Spielsteine zufällig gezogen werden. Hier kann man etwas variieren und evtl. einige Steine offen neben den Vorratsblock legen - so wird es etwas planbarer. Man kann für sich selber oder aber Gegen den Gegner spielen, wenn man mal nicht weiß, wo der gerade gezogene Stein einem gut helfen würde - einen Platz, wo er dem Gegner schadet ist oft sehr viel leichter zu finden. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 20.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |