![]() | TaluvaDas 3-dimensionale Bauspiel mit Wasserbaustellen | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | ||
Hans im Glück | Marcel-André Casasola-Merkle | 2-4 | ab 10 Jahre | 40 Minuten | 20,- Euro |
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Spielziel: | Wir befinden uns auf einer kleinen Insel, von der zunächst kaum etwas bekannt ist. Nur nach und nach erforschen wir die Landschaft und vor allem die Hügel. In den Hügeln setzt sich die Landschaft fort und bietet auch weiterhin gute Siedlungsmöglichkeiten für die 2-4 Gruppen von Einwohnern, die hier gebaut haben und entdeckt werden. Hütten und Tempel sehen wir und auch mal ein Türmchen. Viel mehr war auf Südseeinsel 295b damals noch nicht in Mode und so können wir's auch nirgenwo entdecken. Trotz allem gefällt uns diese Insel und wir schauen weiter und weiter... | |||||||
Ablauf: |
Auf Taluva erkennen wir 5 verschiedene Landschaftstypen, wobei schon früh klar ist, daß man auf Vulkanen nicht baut - eine Regel, die nicht ganz so absurd ist, wie die dauerhafte Baugenehmigung in den vielen Seen von Taluva. Aber das nur am Rande. Diese Landschaftsplättchen bestehen jeweils aus 3 Sechsecken, die im Dreieck angeordnet sind und 1 Vulkan und 2 andere Landschaften aufweisen. Anlegen kann man überall an der aktuellen Insel. Allerdings kann man auch mit seinem Plättchen einen Vulkan ausbrechen lassen und in die Höhe bauen. Hierbei können auch schon stehende Hütten zerstört werden (was es für einige Spieler reizvoll macht), während die Natur vor Tempeln und Türmchen halt macht, was ein ausgesprochen freundlicher Zug der Natur ist. Jeder Spieler geht mit der gleichen Anzahl in den gleichen 3 Arten von Gebäuden in eine Partie Taluva und versucht mindestens 2 dieser Gebäudearten so schnell wie möglich zu verbauen oder am Da das Bauen der Hauptaspekt von Taluva ist, geht damit einher, daß der Spieler, der nicht mehr bauen kann, sofort verloren hat, während die anderen Spieler weiter spielen. Evtl. halt so lange, bis alle Landschaftsplättchen verbaut sind. | |||||||
Fazit: | Anfangs glaubt man noch, daß man die Hütten in zweiten und dritten Ebenen angenehm schnell los werden kann. Später merkt man jedoch, daß das zwar stimmt, man aber trotz Was man bei Taluva nicht machen sollte ist das Monotone-vor-sich-hinbauen, ohne zu schauen, was die anderen machen. In diesem Fall gewinnt nämlich meist der glücklichere Spieler, dem die Plättchen dieser Runde etwas mehr geneigt waren, als die anderen Spielern. Taluva lebt von der Interaktion der Spieler, die sich gegenseitig Bauplätze wegnehmen und durch Vulkanausbrüche fremde Siedlungen beinahe (ganz ist ja nicht erlaubt) dem Boden gleich machen. Nach Attika kommt mit Taluva mal wieder ein Spiel von Marcel-André Casasola-Merkle, bei dem es zwar einen Gewinner, aber keine weiteren Plätze gibt. Für Turniere, bei denen es auf Platzierungen ankommt, ist Taluva somit nicht die erste Wahl, obwohl es ein schönes Spiel mit einfachen Regeln ist. Ich habe auch schon versucht, eine ordentliche Punktezahl am Ende zu ermitteln, wo außerdem der mit den meisten Punkten gewinnt - es ist gar nicht so einfach. Aber das ist kein Manko für das Spiel, sondern für mich, der ich gerne diese Reihenfolge hätte. Obwohl: Nein, auch nicht, denn ich spiele Taluva trotdem. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 18.12.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |