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Spielziel: | Ein weiteres Spiel, das uns nach Venedig bringt und wo auf dem Stadtplan von Venedig gespielt wird. So langsam sollten wir den Spieleverlagen dankbar sein, daß sie sich so um unsere Geographie-Kenntnisse bemühen. Bei San Marco geht es für die Mitspieler darum, in den einzelnen Stadtteilen möglichst dann stark und hervorragend vertreten zu sein, wenn der Doge diesen Stadtteil besucht und dafür Siegpunkte verteilt, was er sieht. |
Ablauf: | Es beginnt alles ganz harmlos damit, daß jeder Spieler 8 seiner Adligen in bis zu 4 Stadtteile zufällig einwürfelt. Zusätzlich dürfen noch 1-2 Brücken gesetzt werden, um die Stadtteile von Venedig zu verbinden. Diese Brücken werden später benötigt, um die eigenen Adligen, die neu eingesetzt werden, nicht stur in das bezeichnete Gebiet zu schicken. Nach dem Einsetzten in dem bezeichnetet Stadtteil darf ein eigener Adliger nämlich noch eine eigene Brücke überqueren und so in einem weiteren Stadtteil landen. Das Spiel wird hauptsächlich durch die Aktionskarten bestimmt, die die Mitspieler jede Runde unter einander aufteilen. Nach dem Gruppieren der Karten und dem Aussuchen, wer mit welchen Karten spielen möchte und dafür welche Limit(Minus-)punkte bekommt, starten die Aktionen der Spieler mit den Aktionskarten in beliebiger Reihenfolgen. 5 Arten von Karten können vorkommen - Die Stadtteilkarte erlaubt es, einen eigenen Adligen in den bezeichneten Stadtteil zu setzen und - sofern vorhanden - über eine eigene Brücke in einen Nachbarbezirk wandern zu lassen.
- Mit einer Brückenkarte darf eine weitere Brücke eingesetzt werden. Ist keine mehr vorhanden, so raubt man einem Mitspieler eine.
- Die Überläufter-Karte erlaubt es, einen fremden Adligen auf dem Feld gegen einen eigenen aus dem Vorrat zu tauschen
- Die Karte mit der man Punkte bekommt ist die Dogenkarten. Mit ihr darf man den Dogen über beliebig viele Brücken in einen Stadtteil ziehen, den man werten möchte. Hierbei dürfen nur eigene Brücken kostenlos überquert werden, fremde kosten je einen Punkt. Die Punkte dieses Bezirkes werden auf der umlaufenden Kramerleiste notiert. In jedem Stadtteil können der erste und der zweite Punkte machen, wobei die Anzahl von Stadtteil zu Stadtteil verschieden ist.
- Die Verbannung ist die Karte, die den meisten Schaden anrichten kann. Hier wählt der aktive Spieler ein Gebiet und würfelt. Die gewürfelte Zahl gibt die Anzahl der Adligen an, die er aus diesem Gebiet entfernen darf - dabei kann es passieren, daß auch eigene Adlige entfernt werden müssen.
Je nach Spielerzahl nimmt der aktive Spieler Limit- und Aktionskarten in der bestimmten Menge und versucht sie in möglichst gleiche Teile zu teilen. Limitkarten bestimmen, wann eine Runde (3 werden gespielt) zuende geht, denn wer mehr als 10 Limitpunkte gesammelt hat, der scheidet aus der aktuellen Runde aus. Die anderen spielen noch maximal eine Runde weiter. Nach der letzten Runde werden noch die Spieler mit wenig Limitpunkte mit Pluspunkte belohnt und es kann in eine weitere Runde gehen. Allerdings erst nachdem der aktuell schlechteste Spieler noch eine Verbannung in einer beliebigen Region ausgeführt hat. Das Spiel endet - wie gesagt - nach 3 Durchgängen, wobei sich an den letzten Durchgang noch eine Wertung aller Bezirke anschließt. Gewonnen hat anschließend - wir kennen das aus verschiedenen anderen Spielen - der Spieler mit den meisten Punkten. |
Fazit: | Man mag es kaum erwähnen, aber San Marco ist hauptsächlich ein weiteres Spiel in der Reihe der 'Mehrheiten in Gebieten'-Spiele, die es seit El Grande zu hauf gibt. Auch die Wertung bei San Marco ist genau wie bei El Grande. Wirklich neu und interessant ist die Verteilung der Karten auf die Mitspieler, wenn einer versucht die Stapel möglichst ähnlich interessant zu gestalten oder aber die wirklich guten Stapel mit ordentlich Limit-Punkten anreichert. Ist man nicht gerade selber am Zug, so kann man daran Anteil nehmen, wie der aktuelle Startspieler versucht, die Häufchen möglichst gleich zu gestalten. Anschließend ist man ja fast schon selber dran, denn die Zeit für die einzelnen Aktionen, die die Karten erlauben ist erstaunlich kurz. Recht hoch ist allerdings der Glücksfaktor, der hier in 2 Varianten erscheint. Zum einen kann es passieren, daß man selber kaum mal eine Dogen-Karte bekommt und so nicht entscheiden kann, in welchen Gebieten gewertet wird. Andererseits muß bei der Verbannung gewürfelt werden, so daß nicht gleich klar ist, wieviele Adlige dieses Gebiet verlassen müssen. San Marco ist für mich somit ein Familienspiel, das mit einer netten Mischung aus Taktik und Glück daher kommt. Die Elemente im Spiel sind aus vielen guten Ideen zusammengestellt und daher klingt es für den Vielspieler nicht sonderlich originell, aber es funktioniert - und das ist doch einer der Hauptpunkte, die ein gutes Spiel ausmachen, oder? Gerade aber durch die Mischung von Bekanntem und Neuem ist die Einstiegshürde bei San Marco relativ niedrig. |
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Auch ihre Meinung ist uns wichtig! | | Was halten Sie von diesem Spiel? | |
| Ihre 23 Lesermeinungen zu San Marco | ~3.26 Punkte |
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| Hans
| 09.Feb 10: Nicht schlecht, nicht überragend, irgendwo dazwischen. Es spielt sich flott und Langeweile kommt auch nicht auf. Das Spielmaterial ist angemessen. Guter Durchschnitt. Und da ich keine 2,5 Punkte vergeben kann, rund ich halt auf 3 auf. | |
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| Martina | 20.Feb 09: San Marco ist eines meiner Lieblingsspiele! Auch die Optik finde ich sehr schön. Was es mit El Grande zu tun haben soll ist mir ein Rätsel. Beim Spielen beider Spiele hat mich nie etwas an das jeweils andere Spiel erinnert, wenn ich auch beide Spiele sehr gut finde. | |
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| Christof Lehr | 05.Jul 08: Super Mehrheitenspiel! | |
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| Tanja Koch | 24.Oct 06: Sehr schön, vor allem zu Dritt. Spiele ich immer wieder gerne. Der Kartenverteilmechanismus ist genial. | |
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| Annelies | 14.Aug 06: Macht zu dritt immer wieder Spass. Verschiedene Mechanismen sind hier originell miteinander verwoben. Wer El Grande zu dritt nicht mag (so wie ich), der ist mit San Marco sehr gut bedient. | |
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| Bernd Eisenstein
| 17.Jul 06: Der Mehrheitenmechanismus ist eigentlich zweitrangig. Das Spiel besticht durch das Kartenverteilen. | |
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| Carsten Pinnow
| 01.Dec 05: Interessante Idee der Kartenverteilung. | |
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| Maddin
| 22.Feb 05: Der Mechanismus ist klasse. Und wäre das Spiel nicht so abschreckend bunt gestaltet, wäre es sicher noch viel reizvoller. Ein Sternchen Abzug für Hässlichkeit! | |
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| Babak Hadi
| 04.Jul 04: Ein sehr gutes Spiel ohne jegliche Langweile mit viel Interaction und sehr interessantem Kartenauswahl Mechanismuss. Es ist echt irre wie verschieden die Geschmacker von Spielern sind! | |
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| Martin_ostar | 04.Nov 03: Haut einem nicht vom Hocker dieses Spiel. Ganz nett. |
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| Manfred | 29.Jul 03: Wir haben es mehrfach zu viert gespielt. Reines Glückspiel, sehr unberechenbar. Es funktioniert, mehr aber auch nicht. |
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| Stefan Mieder | 27.Mar 03: Spielt sich sehr flüssig, die Regeln sind schnell erfasst. Auch für Einsteiger aufgrund der Unkompliziertheit und der überschaubaren Dauer geeignet. Sehr schön das Element mit den Limitkarten | |
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| Sven Baumer | 19.Feb 03: Der Teile und Wähle Mechanismus ist einzigartig. Ist zu dritt noch besser wie zu viert! | |
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| Jan Mirko Lüder
| 18.Feb 03: Ein sehr nettes Spiel mit einem schönen Mechanismus aber es gibt halt schon so viele Vorgänger aus dem "Wer-hat-die-meisten-im-ganzen-Land?"-Genre... | |
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| Mike Camen | 08.Feb 03: Ein tolles Spiel - vor allem für 3 Spieler/innen. Es macht Spaß, gerade weil es sehr wenige Spiele gibt, die auch zu dritt viel Spaß machen. Unbedingt zu empfehlen! | |
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| Andreas Schelzel | Kann zwar NICHT nachvollziehen, warum San Marco häufig als El Grande LIGHT bezeichnet wird, nur weil bestimmte Elemente in beiden Spielen vorkommen (schließlich ist ja auch nicht jedes Würfelspiel ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht LIGHT), würde mich aber trotzdem den guten Kritiken anschliessen. | |
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| Ina Broß | Eines der absoluten High-lights. Und tatsächlich besonders gut zu dritt. Mir gefällt besonders der berühmte Kuchenmechanismus. | |
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| Michael Andersch
| Nettes Prinzip, trotzdem - Gähn... | |
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| Roman Pelek | "El Grande" light für Familien, garniert mit einer "Kuchenverteilung". Gut bis sehr gut, nur stört manche übermächtige Verbannung das Spielgeschehen. Tipp: nicht kartenbedingte Verbannung am Ende der Runde weglassen. | |
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| Steffen Stroh | Eine gelungene Variante des "Mehrheiten in Regionen" - Spiels. Der Glücksfaktor rund um die Dogen-Karten führt z.T. zu einem etwas unausgewogenen Spielverlauf. | |
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| Frank Biesgen | Eine Art EL GRANDE light. Das Original hab' ich nie gemocht, aber San Marco ist ganz okay. 2 Minuspunkte: Der zu hohe Glücksfaktor bei der Verbannung (die bei der Meisterschaft gespielte Variante ist deutlich besser) und (je nach Mitspieler) eine elendige Rechnerei am Ende, was denn wohl der beste Zug sein mag. | |
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| Marten Holst
| Wenn man während des Spiels aufsteht und aus dem Fenster sieht, weil die verregnete Straße interessanter ist, ist das kaum ein gutes Zeichen... | |
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| Peter | Gutes Spiel. Zu dritt besonders zu empfehlen! | |
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