DowntownDer schmale Grat Weg zwischen Industrie und Wohnqualität | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Abacus Spiele | Bernhard Weber | 3-6 | ab 12 | 45 Minuten | Euro 20,- |
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Spielziel: | Die Spieler müssen sich einerseits als Stadtplaner von Downtown betätigen und gemeinsam in wechselnden Mehrheiten darüber entscheiden, welche Nutzungsfläche (24 mögliche Felder hat der Spielplan) welche Bestimmung (Industrie, Handel, Wohnen) haben soll. Andererseits sind die Spieler gleichzeitig Grundstücksspekulanten die versuchen durch Kauf und Verkauf von Grundstücksvierteln (Eine Nutzungsfläche hat 4 Viertel) möglichst großen Profit zu machen. | |||||||
Ablauf: | Zu Beginn werden 6 Nutzungsflächen vorbelegt, so daß das Spiel von mal zu mal mit einem unterschiedlichen Aufbau startet (3xPark und je 1x Industrie, Handel und Wohnen) und jeder Spieler erhällt seine Grundausstattung: Übersichtskarten, Abstimmkarten, Lobby (Verdoppelt einmalig die eigene Stimme), Viertel-Markierungssteine, Wahlscheibe und 30 Geld. Sodann folgen die 5 Phasen eines jeden Zuges. Phase 1: Es werden 1-2 Karten von den verdeckten Stapeln aufgedeckt. Hiermit wird bestimmt, welche der 24 möglichen Parzellen jetzt eine Nutzungsart bekommen Phase 2: Die Mitspieler wählen gleichzeitig, welches neue Grundstück, welche Nutzung erfahren soll. Bei Gleichheit entscheidet der Bürgermeister (Startspieler). Phase 3: Jeder Spieler entscheidet verdeckt wieviele Viertel er auf welchem Grundstück kaufen möchte, wobei er berücksichtigen sollte, daß der Preis bei gleichzeitigem Kauf von mehreren Vierteln überproportional steigt. Grundstücke, die noch ohne feste Nutzungsart sind, sind günstiger zu haben, als die, die schon fest verplant sind. Jeder Spieler muß alle Viertel, die er kaufen wollte, auch bezahlen, wobei die Möglichkeit besteht, daß man nicht alle einsetzen kann, die man gekauft hat, da evtl. andere Spieler vor einem einsetzen dürfen. Phase 4: Sind alle Viertel auf einem Grundstück verkauft und bestitzt dieses Grundstück schon eine Nutzungsart, so wird dieses Grundstück abgerechnet. Die Höhe des ausgezahlten Geldbetrages pro Viertel steigt mit der Anzahl der schon erschlossenen Nachbar-Felder. Sind maximal 2 Spieler auf diesen Grundstück vertreten, so bringt es noch einen Bonus. Diese Punkte variieren außerdem, je nach dem, ob die Nutzung dieses Grundstückes sinnvoll ist oder nicht (z.B. Wohnen neben Industrie ist nicht sinnvoll). Jedes Feld wird nur 1x abgerechnet, so daß sich hinterher problemlos noch diverse Industriebauten neben den Wohngebieten errichten lassen, ohne daß unser Wohnungsfeld dadurch irgendeinen Schaden nehmen würde. Phase 5: Der Bürgermeister wird an den nächsen Spieler weitergereicht. | |||||||
Fazit: | Ein wirklich schönes Spiel, bei dem ständig alle 3-6 Spieler in das Geschehen eingreifen können, wobei man jedoch nie weiß, an welchem Ende man zuerst handeln soll. Die Vielzahl an Material, die diesem Spiel beiliegt, ist verblüffend bei dem Preis (wenngleich ich etwas mehr Großgeld schon nicht schlecht gefunden hätte). Ach ja, immer wieder interessant ist, wer denn die Graphic zu einem Spiel macht: Dieses hat mal wieder Doris Matthäus gestaltet und ich finde, daß es gut gelungen ist. (cw) | |||||||
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Cartagena | Löwenherz | Limits | Robo Rally | El Grande |
© Carsten Wesel am 13.05.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |