König der MaulwürfelErklärungen zur schiefen Ebene | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Zoch Verlag | Günther Burkhard | 2-4 | ab 8 | ab 15 Minuten | 30,- Euro |
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Spielziel: | Der gar seltsame Stamm der Maulwürfel hatte es recht gut auf seinem Planeten. Weit entfernt von der Erde zieht er seine regelmäßige Bahn um die Sonne und dem Stamme der Maulwürfel ging es gut. Jeder Maulwürfel hatte einen Turm, den er sein eigen nennt und ohne den er nie zu sehen war. Die Maulwürfel und ihre Türme sind fast so unzertrennlich, wie Schnecken und ihre Häuser. Mit der Zeit gewöhnten sich diese Maulwürfel an ihre Türme so sehr, daß sie sich gar nicht mehr von ihnen trennen wollten. Sie machten alles direkt von ihren Türmen aus, so daß sie sich bald gar nicht mehr ohne ihre Türme bewegen konnten. Aber damit hatten sie ihre Probleme, denn so einfach war es eben nicht, sich nur *mit* dem Turm fortzubewegen. Aber auch dieses Problem meisterten unsere Maulwürfel mit der Zeit und so ist denn auch der jährliche Wettlauf entstanden, mit dem sie versuchen den Besten der Besten im Wettlauf mit den Türmen zu küren. | |||||||
Ablauf: | So ein Maulwürfel ist ein gar seltsames Wesen, denn keiner gleicht dem anderen. Jeder hat seinen eigenen wunderbaren Turm, auf den er stolz ist und auch die sonderbare Hutmode macht jeden dieser kleinen Kerle irgendwie einmalig. Ein jeder Mitspieler ist Herr über solch einen Maulwürfel - mit samt seinem Maulwürfelturm. Mit diesem Material hat ein jeder sein unterschiedliches Ausgangsmaterial, um mit seinem Maulwürfel das Rennen um den gesteckten Parcour zu gewinnen. Diesen Parcour steckt man vorher gemeinsam und dann geht es an den Start. Es wird sich am Start aufgestellt und dann fängt er erste Maulwürfel an und hebt seinen Hut. Dadurch macht er auch gleichzeitig sein Maul auf, aus dem wiederum er dann seinem Würfel spuckt. Dieser Würfel rollt über den Würfelturm (mit seiner ihm eigenen Schräge), rollt über den Tisch und prallt womöglich irgendwo gegen den eigenen Stopper. Wo der Würfel liegen bleibt, zeigt er ein Zahl (wie Würfel das so an sich haben) und diese Zahl bestimmt, ob der Maulwürfel mit seinem gesamten Turm an diese neue Position versetzt werden darf, oder nicht. Ein jeder Maulwürfel hat nämlich nur bestimmte Zahlen, bei denen er sich auf den Weg machen darf. So bewegen sich alle Maulwürfel auf die gleiche Art und Weise vorwärts, alle allerdings auch unter anderen Bedingungen. So haben die Würfeltürme verschiedene Schrägen, die Würfel selber unterschiedliche Formen und damit Rolleigenschaften. Außerdem erlaubt der jeweilige Hut jedem Maulwürfel nur eine bestimmte Würfelzahl - und die sind genau so unterschiedlich, wie alles an unseren Maulwürfeln. Selbst die Gegenrollblöcke haben unterschiedliche Größen. Um dem Wettlauf dann noch etwas Unvorhersehbares mit auf den Weg zu geben, gibt es noch Aktionskarten, mit denen die Mitspieler das Rennen auf die unterschiedlichsten Arten beinflussen können. Wer es trotz aller Widrigkeiten schafft, seinen Würfel - und damit seinen Würfelturm - vor allen anderen ins Ziel zu bringen, der gewinnt das Rennen und das Spiel. Aufpassen sollte man dabei u.a. darauf, den Würfel nicht so sehr rollen zu lassen, daß er vom Tisch plumpst, denn das ist ein weiterer Grund, seinen Würfelturm diese Runde mal nicht nicht versetzen zu dürfen. | |||||||
Fazit: | König der Maulwürfel ist eine ganz andere Art von Rennspiel. Jeder hat andere Voraussetzungen, aber irgendwie gleichen sich die Unterschiede doch wieder an, so daß das Rennen durchaus spannend bis zum Ende bleiben kann. Andererseits gibt es natürlich auch beim Maulwürfel die Möglichkeit, daß ein Spieler mit einem wunderbaren Zug, sich von der Masse der Verfolger absetzt und unaufhaltbar scheint. Für diesen Fall - oder auch, um die Gegner bei diversen anderen Gelegenheiten zu behindern - sind dem Spiel noch Aktionskarten beigelegt. Diese Karten können irgendwann mitten im Spiel ausgespielt werden - und sie wirken dann sofort. Auf diese lustige Weise können auch Rennspiele wieder Spaß machen - sogar mir, als Spieler, der ansonsten keine Rennspiele mag. Schön ist auch, daß es neben dem einfachen Grundspiel noch eine Variante gibt, bei der sich reihum aus allen zur Verfügung stehenden Bauteilen jeder ein beliebiges nimmt und sich so seinem eigenen Maulwürfel zusammenstellt. Auf diese Weise ist das Spiel immer wieder neu - und nicht nur durch einen immer wieder anderen Aufbau der Rennstrecke. (cw) | |||||||
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Start Player | Canyon | Elchfest | Frachtexpress |
© Carsten Wesel am 05.01.2003 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |