FAIRspielt.de präsentiert: Traumfabrik - Hasbro
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Traumfabrik

Die Welt der Stars und Sternchen

VerlagAutorSpielerAlterSpieldauer
Hasbro Rainer Knizia 2-5 ab 12 45 Minuten 

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Spielziel:

Jeder Spieler schlüpft in die Rolle eines Filmproduzenten und versucht so für seine aktuellen Drehbücher die besten Besetzung zusammen zu bekommen. Hierbei sind die guten Filme meist so gut, daß sie Aspiranten auf die zu vergebenden Oscars sind, die es in verschiedenen Kategorien gibt. Allerdings gibt es jeden Schauspieler und Regisseur natürlich nur 1x, so daß nicht immer nur die guten Mitarbeiter bei einem landen. Und dann gibt es da natürlich noch Reiner Knizia, der in diesem Spiel nicht nur als Autor auftritt...

Ablauf:

Das Spielfeld selber ist nicht sehr groß und besteht gerade mal aus 8 Feldern, wobei 2 davon sogar noch Party-Felder sind, wo etwas ganz anderes passiert, als das, was ich bisher noch gar nicht beschrieben habe. Fangen wir also am besten am Anfang an, denn nur so finden wir unseren roten Faden.

Zu Beginn einer jeden Runde lassen sich einige der unterbeschäftigten Filmleute auf einigen Feldern sehen, wo sie später ersteigert werden können. Je nach Feld schauen meist 2-3 hier vorbei, während sich einige noch auf Paries rumtreiben - hier weiß man noch nicht, wer das ist. Auf dem ersten Feld je Runde liegt immer ein wunderbarer Regisseur, der unverständlicherweise auch gerade nirgendwo in Lohn und Brot steht.

Alle Akteure auf den Feldern werden der Reihen nach im Paket von den Mitspielern per Versteigerung für ihre eigenen Filme angeheuert. Die Währung, mit der geboten wird, sind Verträge. Es wird normal versteigert und der Spieler mit dem höchsten Gebot bekommt die Akteure im Paket. Außerdem muß er sein Gebot an Verträgen gleichmäßig unter den Mitspielern verteilen. Anschließend ordnet er seine neuen Vertragspartner den Drehbüchern zu, die er vor sich liegen hat. Hier werden in unterschiedlichen Kombinationen und Anzahl Schauspieler, Regisseure, Stargäste, Kameraleute und so weiter gesucht.

Was ein Film wert' ist, zeigt sich an der Anzahl der Sternchen, die auf den ersteigerten Plättchen zu finden sind. Je mehr - je besser. So bald ein Film vollständig besetzt ist, wird er gewertet und der Spieler bekommt den Punktechip des Filmwertes - sofern dieser noch vorhanden ist, ansonsten können es auch weniger Punkte werden. Der jeweils erste Film einer Sparte bekommt genau dafür die entsprechende Auszahlung, die auch schon Punkte bringt. Am Ende einer jeden Runde gibt es außerdem den Preis für den bis dato besten Film - das schöne hierbei ist, daß durchaus ein Film mehrere Runden hintereinander als bester Film ausgezeichnet werden kann. Ganz am Spielende werden noch weitere Preise vergeben, wobei man hier auch den Preis für den schlechtesten Film ergattern kann, was aber nicht erstrebenswert ist.

Wer am Spielende nach knappen 45 Minuten mit seinen Filmen und Preisen die höchsten Ehren erreicht, beendet das Spiel als Sieger, wobei auch die restlichen Verträge eines jeden Mitspielers noch mit je einem Punkt in die Wertung eingehen.

Unerwähnt blieben bisher noch die Party-Felder. Hier halten sich immer so viele Akteure auf, wie Mistpieler teilnehmen. Ist das vorherige Feld versteigert, offenbaren diese Personen ihre Identitäten und stehen für die Mitspieler bereit. Jeder darf kostenlos einen von ihnen für einen eigenen Film engagieren. Wer sich im bisherigen Spielverlauf als der beste Stars- & Sternchenkenner erwiesen hat, hat hier das erste Recht.

Fazit:

Es ist schon verblüffend, daß es immer wieder neue Elemente in Spielen gibt und daß auch nach dem x-ten Versteigerungsspiel das Thema noch interessant gestaltet werden kann. In der Traumfabrik wird mit äußerst knappen Ressourcen gespielt und hoch will ja auch keiner bieten, da die gebotenen Verträge an die Mitspieler verteilt werden. Ganz kritisch wird es, wenn das Ende des Spieles naht und alle die selben Plättchen noch benötigen (Was ist schon ein Film ohne Kameramann?) und sich gegenseitig in imense Höhen steigern. Meist kommt dann der unerwartete Mitspieler, der das eine schöne bestimmte Plättchen gar nicht gebrauchen kann und schnappt es den anderen vor der Nase weg - nur damit sie es nicht kriegen. Ungewollte Plättchen müssen nämlich nicht in Filmen eingebaut werden, sondern dürfen ohne Folgen in der Spieleschachtel verschwinden.

(cw)
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     78 Prozent - 3.16 PunkteIhre 19 Lesermeinungen zu Traumfabrik~3.16
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Björn Kalies
27.Sep 07: Das beste an diesem Versteigerungsspiel ist das Thema. :-)
Silke14.Feb 07: Schönes Thema, schön umgesetzt - vor allem auch die CD trägt viel zur passenden Atmosphäre bei - und Spaß macht es auch noch, was will man mehr?
Marc Nölkenbockhoff29.Jan 07: Ewig bei mir liegen gehabt, vor kurzem endlich mal gespielt. Ich finds nicht schlecht, hatte mir aber noch ein wenig mehr davon erhofft.
Bernd Eisenstein

17.Jul 06: Das Thema haut nicht gerade um, aber spielerisch hat es positiv überrascht. Trotzdem, es hat den Charme eines 50er Jahre Hauses
Jan Mirko Lüder

02.Jun 06: Thema und Gestaltung der "Fabrik der Träume" finde ich persönlich komplett uninteressant - ja gar abschreckend. Als mich das Spiel dann aber vom Wühltisch aus anlächelte und mir den Namen "Knizia" aufdrängte, war es mal wieder um weitere 10€ meiner kleinen Euronensammlung geschehen.
Dafür wurde ich dann später mächtig belohnt: Die "Traumfabrik" gehört zu Reiner Knizias exzellenten Versteigerungsspielen und muss sich keineswegs vor seinen gelungenen Meisterwerken der "Zunft" verstecken.
Wer es noch nicht hat, wird einen Kauf kaum bereuen!

Marco Stutzke
01.Jun 06: sehr, sehr nett .... und bei meinem Händler des Vertrauens sogar noch erstanden*gg
Rüdiger22.Dec 05: Nettes Spiel, dass aber erst richtig spielbar wurde, nachdem wir einige Regeln geändert haben: So wird am Ende der Runde nicht der Preis für den bis dahin besten Film vergeben, sondern für den besten Film, der in dieser Runde fertig gestellt wurde - so wird verhindert, das jemand, der gleich in der ersten Runde einen Film dreht, der z.B. 19 Punkte wert ist, diesen Preis immer wieder abräumt, während die Anderen kaum noch eine Chance haben. Zudem gibt es am Ende des Spiels für den schlechtesten Film 10 Punkte ABZUG - warum soll man auch für den schlechten Film mit Pluspunkten belohnt werden? Und als besonderen Reiz wird 1 Feld pro Runde zum "Risikofeld" ernannt, bei dem man nicht weiss, was man ersteigert. Zwar brauch man die ersteigerten Plättchen ja nicht verwenden, aber die schönen Verträge sind ja trozdem weg. Mit diesen Änderungen ists ein nettes Spiel - mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Carsten Pinnow
01.Dec 05: Häßliche schwarz-weisse Pappplättchen.
Maddin
18.Nov 05: Solide Unterhaltung, gutes Spielmaterial. Nett vor allem regelmäßig der Wettlauf um den "Schrottigsten-Film-Award"...
Anny25.Mar 05: Ein schönes Versteigerungsspiel mit stimmigem Thema. Habe viele der Filme auf DVD. Wer gewinnt, darf sich einen Film für den nächsten Filmabend aussuchen...
Roland Sciarra20.Sep 04: tolles spiel, da man nie lange warten muss bis man dran kommt.
müssen aber schon die richtigen leute dabei sein, sonst wird es mühsam

Sarah Kestering
20.Jun 04: Schoenes, stimmiges Versteigerungsfilm. Nach dem Lesen der Regel war ich nicht begeistert, aber wir haben es trotzdem ausprobiert. Und - wir hatten eine Menge Spass. Super finde ich die beiliegende CD - eine Idee die oefter genutzt werden sollte.
Babak Hadi
14.May 03: Ein leichtes, schones Versteigerungs Spiel. Gutes "zwischendurch" Spiel
Susanne Keuchel13.Jan 03: Das Spiel bleibt durchgehend spannend und immer habe ich das Dilemma was nehme ich und kann ich es brauchen.
Die zeichnungen gefallen mir auch gut.
die dem Spiel beiliegende CD mit Filmmusik lohnt allein schon den Kauf und bei uns läuft sie selbstverständlich beim Spielen im Hintergrund mit.

Marc Möhrlin10.Jul 02: Wir hatten Spass mit dem Spiel!
Ralf
Wir hatten mit diesem Spiel einen tollen Abend.
Helmut LehrEnttäuschend, von Knizia gibt es bessere Versteigerungsspiele.
Michael Andersch
Schönes Versteigerungsspiel
Frank BiesgenKlasse Spiel mit tollem Flair; in der letzten Runde aber sehr glücksabhängig.

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© Carsten Wesel am 27.07.2003 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.