Labyrinth - Das KartenspielDas handliche Labyrinth | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Kellogg's | Max J. Kobbert | 2-4 | ab 7 | 30 Minuten | Euro 3,- |
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Spielziel: | Wie verleite ich den vorbeieilenden Kunden dazu, daß er genau meine Produkte kauft und nicht die der geschäftlichen Gegner? Ganz klar - ich muß ihm Anreize bieten, die mich aus dem Meer der vielen Anbieter hervor heben und die genau das sind, was der Kunde möchte. In diesem Fall sind es allerdings mal wieder die Kinder, die hier etwas möchten, denn wer möchte nicht gerne mal seine Eltern dazu überreden, eine neue Packung Kellogg's zu kaufen? Jetzt bin ich aber ein ganz plietsches Kind und kann meinen Eltern sagen, daß ich zur Zeit neben den Kellogg's-Flakes auch noch ein Spiel bekomme, so daß ich ihnen nicht so viel Zeit stehle und mich auch mal wieder selber beschäftigen kann. | |||||||
Ablauf: | Jeder Mitspieler bekommt seine 2 kleinen Spielkarten auf die Hand, während 4 weitere schon mal die Auslage in der Mitte bilden. Die Karten zeigen eine Wegesystem mit bis zu 2 Wegöffnungen je Kartenseite. Außerdem sind auf den Karten noch 2 Bildchen, die sich mitten auf den Wegen befinden. Diese Symbole gilt es zu beachten, wenn ich Punkte machen möchte. Und das wiederum ist schnell erklärt. Es gilt immer eine Handkarte anzulegen, wobei darauf geachtet werden muß, daß keine Wege ins Nichts laufen und alle angefangenen somit auch weiter geführt werden. Ziel ist es, die Wege so zu legen, daß man von den Bildchen der gerade gelegten Karten zu den gleichen Bilder auf anderen Karten (mit dem Finger auf der Landkarte) wandern kann. Kann eine der beiden Handkarten so abgelegt werden, so hat man schon mal den ersten Teil der Aufgabe erfüllt und könnte jetzt dafür belohnt werden. Aber das geht nicht so einfach, denn die Karte mit dem Bildchen, zu dem ich gewandert bin, ist mein Punktezähler. Das allein ist noch nicht schlimm, denn dann würde ich sie mir normalerweise einfach nehmen und gut ist. Aber in diesem Fall ist es eben nicht immer gut, denn wenn durch das Entfernen der Karte das ausliegende Labyrinth nicht mehr vollständig miteinander verbunden ist, dann nützt es mir gar nicht, daß ich den Punkt gemacht habe. Ich kann ihn dann nämlich nicht bekommen, da ich mir die Punktekarte nicht mehmen kann. Aber auf so einer Karte ist ja nicht nur 1 Bild, sondern 2. Auch die 2.te Karte kann ich mir nehmen, wenn ich auch hier einen durchgehenden Weg erziele. Klappt es beide male nicht, so gehe ich in dieser Runde punkteleer aus. Ansonsten nehme ich mir die Karte und lege sie als Punktezähler vor mir ab. Das Spiel endet, wenn alle Karten gelegt wurden, nach ca. 15 Minuten. Dann müssen nur noch die Punkte gezählt werden. Da es in den meisten Restaurants nicht ganz so schnell geht, bis ein bestelletes Essen kommt, kann das Labyrinth durchaus noch mal gespielt werden, bis der Hunger sich bemerkbar macht. | |||||||
Fazit: | Es ist schon erstaunlich, wie kurzweilig und trotzdem unterhaltend ein kleines Spiel mit gerade mal 25 Karten sein kann. Dafür, daß es aus der (OK: extradicken) Verpackung einer Kellogg's-Schachtel gemacht ist, ist es verblüffend, wie gut man sich mit dem Spiel unterhalten kann. Das Spiel passt so erstens in jede Westentasche und weckt außerdem den Wunsch auch mal das große Spiel zu spielen. Das allerdings ist meist nicht zu Hand und steth wahrscheinlich noch beim Händler meines Vertrauens im Schrank. Wie dem auch sei: Sollte es die Kellogg's-Schachteln mit den Beigabespielen noch geben, so ist das Labyrinth auf jeden Fall ein guter Tip. (cw) | |||||||
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Abalone | Die Mauer | Cartagena | Löwenherz | Limits |
© Carsten Wesel am 06.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |