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How-Ruck

Irisches Rumgelage mit Wettkampfcharakter

VerlagAutorAlterSpieldauerPreis
Kosmos Richard Borg ab 10 30 Minuten Euro 13,- 

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Spielziel:

Rum hat schon immer das Interesse der stärksten Männer geweckt. Bei den Iren mit ihrem wunderbaren Rumsorten und harten Männern hat sich aus der Mischung von Kampf-Sport und Theken-Sport eine ganz neue Disziplin gebildet. So wird sich regelmäßig getroffen, um die traditionelle und landestypische Lieblingssportart zu zelebrieren. Frauen sind hier nur selten gesehen, doch gibt es vereinzelt einige Exemplare, die mit den stärksten der Männer mithalten können. Ein kritischer Seitenblick kommt schon mal, doch im Sinn hat jeder eh' nur den Rum, um den hier gekämpft wird.

Ablauf:

Der Wettkampf ist ausgeschrieben und die Teams sind vor Ort. Noch wissen die Teams nicht, wie ihr Kapitän sie aufgestellt hat - aber das ist auch noch nicht wichtig. Hauptsache ist doch, daß genug Rum vorhanden ist, denn nur wegen der Rumfässer sind die Spieler hier. Damit auch die etwas schwächeren Teams gegen die starken eine Chance haben, gibt es einen Sportleraustausch zwischen den Teams, um ein Stück Gerechtigkeit walten zu lassen, denn der Rum wird am Ende doch gemeinsam getrunken. Dieser Austausch gilt daher als das Vorspiel zu dem Tauziehwettkampf, zu dem jeder 20 Spieler antreten läßt. Doch jetzt erst einmal der Reihe nach.

Jeder Spieler bekommt 20 Karten zugelost. Diese Karten gilt es nun, möglichst schnell in 2 Stapel aufzuteilen, einen für mich und einen für den Gegner. Dabei nimmt jeder immer 2 Karten in die Hand und sortiert die nach Mein & Dein. Wer hier schneller aufteilen kann, beginnt den späteren Wettkampf und startet außerdem mit einem weiteren kleinen Vorteil, der ihn einen Schritt dichter an sein Rum-Fass bringt. Nach diesem hektischen Teil beginnt das eigentliche Spiel.

Der Spielplan zeigt das Seil und auf jeder Seite 3 Spieler, die schon am Seil ziehen -- noch sind die Verhältnisse ausgeglichen. Diesen Zustand gilt es nun zu ändern, indem die Spieler nacheinander einen ihrer Athleten abstellen und an der passenden Stelle am Seil - auf der eingenen oder gegnerischen Seite - angreifen lassen. War die gelegte Karte nicht nur ein Tauzieher, sondern zusätzlich eine Wertungskarte, so werden in diesem Moment die Unterschiede auf beiden Seiten des Taues festgestellt und mit dem Rumfass die Veränderung markiert. Wer in der Summe dieser Unterschiede, einen genügend großen Vorteil erkämpft, hat sich das Rumfass der aktuellen Runde gesichert und weiter geht's in die nächste. Wer am Spielende die meisten Fässer hat, gewinnt das Spiel.

Fazit:

Mit How Ruck bekommt man zwei Spiele in einem. Da ist zum einen das hektische Spiel, mit dem man sich anfangs gegenseitig die Karten zuteilt und zum anderen ein lockeres Kartenablegespiel, das angenehme Gegenteil als zweiter Teil. Bei der Zuteilung der Karten muß man sich oftmals entscheiden, ob man nur gute Karten haben möchte oder ob man sich auch die Sonderkarten zuschustert. Etwas Abwechslung im Spiel schadet nie, vor allem, wenn sie unerwartet kommt.

Der andere Teil sind die kleinen Karten, die zur Auswertung der Differenzen auffordern, selber aber nur mit geringen Werten in den Tauziehwettkampf eingreifen können. Nur mit diesen Karten kann man das Ergebnis selber beeinflussen und eine Wertung auslösen, wenn sich die Waagschale gerade in die eigene Richtung neigt. Aber hohe Punkte sind es eben nicht - uns so steht man schon beim Verteilen der Karten jedes mal wieder vor der Frage, ob die hohen Karten besser sind oder aber die kleinen, die die Entscheidung liefern können. Wie dem auch sei und welche Taktik man auch bei dieser oder jener Runde verwendet, es wird immer lustig vor sich gehen, wenn die verschiedensten Tauzieher sich am Seil begnügen.

Alles in allem ist es ein recht seichtes Spiel und in dieser Art am ehesten für Personen geeignet, die nicht so stark auf Taktik oder Strategie spielen. Das kleine Stück Hektik am Anfang ist eher ein netter Beigeschmack, als ein abstoßendes Element. Dieser angenehme Grad von Seichtheit ist in How Ruck! durchaus gut mit anderen Elementen kombiniert und macht in der Summe ein Spiel daraus, das gerne gespielt wird, wenn die zur Verfügung stehende Zeit für ein längeres Spiel nicht ausreicht.

(cw)
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     47 Prozent - 2.34 PunkteIhre 16 Lesermeinungen zu How-Ruck~2.34
Punkte
Björn Kalies
20.Nov 07: Ein Zweipersonenspiel mit einem Hauch Belanglosigkeit.
Christof Lehr02.Jan 07: Auspacken, Regel lesen, Mitspieler animieren, sich bei Mitspielern für sehr mäßige Spielauswahl ("so was ist mir noch nie passiert...")entschuldigen, und mit How-Ruck ganz hinten ins Spielregal gepackt.
Tim10.Sep 06: Kann mich meinem Vorredner nur anschließen :-(0
Marco Stutzke
13.Mar 06: HowRuck hau wech
Jörn Frenzel
22.Feb 06: Neue Wertung für dieses Spiel Klar ohne den Anfang wäre es ein einfaches Legespiel,aber Spaß macht es trotzdem!Ist nicht zu kompliziert, und dabei spannend-etwas seichtes zum spielen.
Sarah Kestering
21.Jan 06: Die Holzfaesser finde ich toll, das Thema ganz witzig und man kann sich auch durchaus mit How Ruck unterhalten. Aber wirklich ueberzeugen kann dieses Spiel nicht. Zum einen das Kartenverteieln - der einzige Sinn ist es Startspieler zu werden. Nichts mit - welche Karten kann ich gut gebrauchen oder so. Ist ja eh egal kann den Mist ja auf die gegnerische Seite spielen. Und das Kartenverteilen kann unter Umstaenden laenger dauern als eine ganze Runde. Und das stoert mich doch sehr. Wir haben es dann mit wuerfeln um die Startspielerposition versucht und jeder hat einfach 20 Karten bekommen. Aber irgendwie ist es doch kein Spiel, das ueberzeugt. Selbst mir zu viel Glueck, obwohl ich sonst nichts gegen Spiele mit Gluecksanteil habe.
Julius12.Nov 05: Wir bleiben bei unserem krass, cool und nett und hübsch und...,
Hans
21.Aug 05: Ein reines Glücksspiel! Wer so etwas mag, wird nett bedient.
Maddin
22.Feb 05: Und es IST niedlich...
Ellen Ernst12.Dec 04: How Ruck ist ein leicht zugängliches Spiel mit einem total witzigen Thema, welches sehr gut zum Spielmechanismus paßt.
Es ist glückabhängig, was aber den Vorteil hat, daß ich mich nicht immer ärgere, wenn ich verliere. :o)

Vivien Wulff
18.Nov 04: Es war sehr niedlich, nicht mehr,ey!
Knut Happel15.Nov 04: Keine Frage, ein Glücksspiel. Aber ein sehr amüsantes.
Das Highlight des Spiels ist die originelle Kartenverteilung bei Rundenbeginn: Hektik pur. Das eigentliche Spiel ist nichts Besonderes, sorgt aber für kurzweilige Unterhaltung.

Jörn Frenzel
12.Jun 03: Nicht kompliziert, macht aber höllischen Spaß, allein der hektische Anfang um dann festzstellen, das man doch die falschen Karten hat.Viel Glück bei!
Jan Mirko Lüder

28.Feb 03: Spieltechnisch sehr seicht - aber das Thema mag ich einfach so gern und es ist grafisch und spielerisch ziemlich witzig umgesetzt.
Peer Sylvester24.Sep 02: Das Spiel ist mir einfach zu beliebig- man "wird gespielt". Da gibts auch bei den Funspielen besseres
Michael Andersch
23.Sep 02: Obwohl es tatsächlich ein eher seichtes Spiel ist finde ich es recht gut gelungen. Vielleicht ist der Grund auch der, dass ich damit meine eher wenig spielende Ehefrau fast immer zu einer Partie überreden kann?

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© Carsten Wesel am 28.02.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.