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Spielziel: | Africa ist fern, sehr fern. Trotzdem liegt Africa den Spielern so am Herzen, daß sie sich aufmachen, um am Fuße des Atlasgebirges die Medina wieder aufzubauen. Die Medina selber hat lange Zeit brach gelegen und niemand hat sich um sie gekümmert, so daß sie verfallen ist. Nun ist es an den 3-4 Mitspielern diesen einstigen Platz von Leben und Handel erneut zum Leben zu erwecken. Dazu werden großartige Paläste und mächtige Stadtmauern gebaut. Denn nur wenn die Medina größer und schöner ist, als je zuvor, wird sie erneut die Blüte ihres Lebens erleben. |
Ablauf: | Die Spieler bauen gemeinsam an der großen Stadt, von der zu Beginn des Spieles erst einmal 4 Ecktürme stehen. Sie bilden den Anhaltspunkt, damit die Wüste schon jetzt weiß, welche Grenzen sie in naher Zukunft einschränken werden, denn hier entsteht größer und prächtiger als je zuvor die neue Medina. Es werden alle mit dem gleichen Material (lobenswert - viel Holzmaterial) ausgestattet, so daß jeder die gleichen Bedingungen vorfindet. Das Material teilt sich in Palastbausteine in 4 Farben, Ziegenställe, Mauerteile, Dächer und Passanten. So ausgestattet treten die Spieler nun in einen spielerischen Wettkampf um und bei dem Aufbau der Medina, wobei die Regeln so einfach sind, daß sie jeder beim ersten Durchlesen verstehen kann (und man sich insgeheim fragt, warum ein so einfaches Spiel nicht schon längst erfunden wurde - wir hätten Medina dann schon viel länger genießen können). So heißt es z.B., daß jeder Spieler, wenn er am Zug ist, 2 von seinen Bauteilen einsetzen muß. Ob das nun Dächer oder Einwohner oder was auch immer ist, ist egal - 2 sollen es sein und 2 werden gesetzt. Paläste gehören zunächst keinem Spieler und alle bauen immer an allen Palästen in 4 Farben gleichzeitig. Mehr als 4 angefangene Paläste gibt es in Medina nie - und angefangen ist ein Palast so lange, bis ein Mitspieler ihm ein Dach in seiner Farbe aufsetzt, denn damit ist dieser Palast vollendet und kann nicht mehr erweitert werden. Ein neuer Palast in dieser Farbe kann an beliebiger Stelle auf dem Spielplan angefangen werden. Paläste können immer durch den Anbau von Ziegenställen vergrößert werden - hierbei ist es egal, ob der Palast schon ein Dach hat, oder noch in Bau ist. Damit die Medina so wird, daß auch Menschen in ihr leben und handeln können, gibt es eine weitere wichtige Bauregel: Zwischen 2 Gebäuden muß mindestens 1 Feld frei bleiben. Das gilt neben waagerecht und senkrecht besonders auch diagonal, so daß hier spätere Einwohner bequem durch Medina flanieren können. Die Bauregeln für die Stadtmauer sind noch viel einfacher, denn sie müssen an den 4 Ecktürmen beginnen und sich von da auf einen Nachbarturm zubewegen. Treffen dürfen sich diese Mauern allerdings nicht, da auf jeder Seite der Stadt natürlich Platz für je ein Stadttor bleiben muß. Das war es auch schon fast an Regeln, denn mehr braucht man nicht für ein schönes Spiel. Gewertet wird 1x, wenn das Spiel zu Ende ist und keiner mehr Dächer hat, die er auf unvollendete Paläste setzen kann. Jetzt gibt es Punkte, je nach Attraktivität der Bauten. Gut sind große Pläste, Paläste an der Marktgasse und mit Kontakt zur Stadtmauer. Alles in allem eine eifache Berechnung der Punkte - direkt und ohne große Schnörkel. |
Fazit: | Mit Medina liegt ein erstklassiges Spiel von, bei dem mit einfachen Regeln ein rundum gelungenes Spiel geschaffen wurde. Es entstehen Paläste in gedeckten Farben, die mit kunterbunten Dächern geschmückt werden und so die Übersichtlichkeit erhalten, die bei Attila so mancher vermisst hat. Medina ist stimmig gehalten und sieht am Ende des Spieles wirklich wie der Bauplan für eine schöne Stadt aus, die uns irgendwann auf einer der nächsten Afrika-Fernreisten in natura begegnen kann. Auch mit so einfachen Regeln kann sich ein taktisches Spiel gestalten - und genau das ist Medina geworden: Ein Spiel, dessen Regeln so schnell verstanden werden, daß man sich wundert, daß der Spielerfolg nicht sofort eintritt. Aber genau das spricht für die Vielschichtigkeit von Medina - kein Spiel gleicht dem anderen und es muß immer wieder neu nachgedacht werden, was in diesem Spiel und in dieser Situation gerade das beste ist. Wie in jedem anderen Spiek, können auch bei Medina Grübler den Spielfluß behindert, denn es ist eben nicht immer klar, welcher Zug gerade jetzt der beste ist. Meist möchte man noch mehr Bauteile einsetzen, als die 2, die jede Runde möglich sind - aber es kommen auch Runden, wo man gerade diese 2 Teile nicht setzen möchte und dann wird es erst richtig interessant, welches nun das kleinere Übel ist und wem man eher die Punkte geben will, die man ja setzen muß. Mit dem Bauspiel Medina sind Baukünstler und Spieler mit Sinn für die Optik in einem Spiel gut beraten. Ich habe noch keinen erlebt, dem Medina nicht gefallen hat, obwohl es immer wieder Spieler gibt, die ein Spiel nicht in den höchsten Tönen loben. Ich persönlich bin von Medina begeistert und steht dazu und wünsche mir, daß jeder die Gelegenheit bekommt, Medina zu spielen. |
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| Ihre 34 Lesermeinungen zu Medina | ~3.52 Punkte |
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| Thomas Hammer
| 12.Aug 10: Ein tolles Taktikspiel, das in jeder Besetzung (auch der 2er-Variante) hervorragend greift und kurzweilig ist. Geradlinige Regeln, eine Vielzahl an Möglichkeiten um zu Punkten oder Mitspiler zu ärgern... von der schier unglaublichen Ausstattung überhaupt nicht zu reden. Ein schöner Klassiker, der nach Neuauflage ruft... ;) | |
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| Tootles | 16.Feb 08: Medina ist eines der Spiele, die ungerechtfertigt viel zu selten auf den Tisch kommen. Reizvolles Bauspiel mit hervorragender Ausstattung. Der einzige Haken ist, dass es nicht zu zweit spielbar ist und deswegen als spontanes Spielchen zwischendurch rausfällt. | |
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| Daniel Ziegler | 16.May 07: Klar, das Material ist beeindruckend. Trotzdem muss es bei diesem Spiel keinen blenden, denn das Spiel an sich ist schon ganz große Klasse, schön strategisch, keine Glücksanteile, sehr einfache Regeln aber dennoch so viele Möglichkeiten. Ein Klassiker! | |
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| Jonthedon | 11.Oct 06: Ich glaube, dass es ohne das traumhafte Material bei weitem nicht so hoch bewertet würde. Was soll's - das Auge isst halt mit! | |
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| Bernd Eisenstein
| 17.Jul 06: Einer meiner Alltimefaves. Ich liebe es immer noch. Leider gewinnt meist nicht der beste Spieler, sondern der der hinter dem schwächsten sitzt - aber da gibt es ja noch andere Spiele. | |
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| Marco Stutzke
| 16.Dec 05: endlich bei ebay ersteigert... und hammer... auch sehr schönes material | |
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| Carsten Pinnow
| 01.Dec 05: Viel Holz. | |
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| Michael Werner | 31.Jul 05: Für mich das beste Spiel des Jahrganges. Sehr schönes Material und wenn am Ende die Stadt steht, ist es einfach schön anzuschauen. Ist bei mir das Spiel, wenn ich ´ne Mischung aus Vielspieler und Nichtspieler am Tisch hab. Denn es ist einfach erklärt, hat hab noch ausreichend strategischen und taktischen Anspruch um nicht zu langweilen. Wird trotzdem leider viel zu selten gespielt. | |
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| Gerhard Passler
| 20.May 05: tolle Ausstattung mit sehr viel Holzmaterial, einfache Regeln und angenehme Spieldauer; vermittelt sehr viel Atmosphäre; hoher Wiederspielreiz nach den ersten Partien; mit der Zeit macht das Spiel mit Vielspielern aber immer weniger Spaß, da vom Anfang bis zum Ende einer Partie destruktiv und fies gespielt wird; mit Gelegenheitsspielern funktioniert das Spiel dagegen gut; | |
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| Hans
| 16.May 05: Schönes Spielmaterial, feiner Entscheidungszwang, Ärgermöglichkeiten und ein interessant umgesetztes Thema: Herz, was willst Du mehr! | |
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| Sarah Kestering
| 12.Jan 05: Tolles Spiel. Schoenes Material und sehr spannend. Ausserdem kann man richtig schoen aergern. | |
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| Rüdiger Arndt | 11.Sep 04: Ganz nett, aber kein Highlight. Wir spielen es hin und wieder, weil es gut wirkt. Doch viele andere Spiele sind einfach besser. | |
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| Babak Hadi
| 10.Jul 04: Nicht schlecht. Spielen wir 1 - 2 mal im Jahr. Nicht ein Spiel das man haben muss. | |
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| Günter Hohl | 31.Dec 03: ein gelungenes ruhiges spiel | |
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| Jörn Frenzel
| 08.Dec 03: Ist schon gut gerade vom Material, aber für den Dauergebrauch gibt es bessere Spiele. | |
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| Nova Meierhenrich | 03.Nov 03: Na ja. Sieht erst gut aus. Spätestens bei der dritten Partie läßt der Spaß dann nach | |
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| Jan Mirko Lüder
| 16.Mar 03: 4 Sterne - Was denn sonst? Ist völlig zurecht zum Klassiker avanciert. | |
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| Peer Sylvester | 16.Mar 03: Einfache Regeln - Gutes Spiel. Steilvorlagenproblem sehe ich nicht als solches. Sieht gut aus, spielt sich gut, ist gut | |
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| Markus | 27.Dec 02: Der Bauzwang ist ausserordentlich irritierend, vor allem, wenn man zuschauen kann, wie die schwaecheren Spieler das Spiel dem nachfolgenden "hinwerfen". Schaut super aus, aber im Spiel primaer Frust. | |
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| Michael Andersch
| 24.Jul 02: zum Schluss hin etwas ausrechenbar. | |
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| Thomas Jereczek | Ein sehr schön ausgestattetes Taktikspiel mit einfachn Regeln. Spannend bis zu Schlußzählung, weil man zwischendurch nur schwer einschätzen kann, wer am gewinnen ist. | |
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| Stefan Mieder | Dorras Meisterwerk. Klasse Taktikspiel, ohne den Spieler trotz der Fülle des (sehr schönen) Materials zu überfordern. | |
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| Dietmar Schandel | Habe es auf der Spielemesse in Essen erstmals gespielt. Einfach genial! SdJ reif! (Erinnert mich irgendwie an Torres.) | |
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| Ina Broß | Medina ist - neben den Händlern von Genua - das schönste Spiel aus 2001, finden wir jedenfalls. Es funktioniert gut und ist ein optischer Leckerbissen. Leider hat die Jury SdJ es nicht vorliegen gehabt, oder? | |
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| Timo B. | Einfache Regeln, viele taktische Möglichkeiten, dauert nicht zu lange und ist richtig spannend. Sehr Empfehlenswert. | |
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| Marten Holst
| Immer, wenn ich mir denke, ich sollte mal mehr in Richtung Waschbrettbauch trainieren, hole ich das 5-Pfund-Medina aus dem Schrank. Aber auch sonst sehr gerne... | |
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| Roman Pelek | Mit 'Händler von Genau' und 'Java' das beste Spiel des Jahres. Zwar kritisch in der Rundenzusammensetzung (Steilvorlagen vom Vordermann möglich), dafür aber unübertroffen in passenden Konstellationen. Exzellent. | |
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| Frank Biesgen | Peters Kommentar trifft den zwar den Kern, aber Spaß macht's in jedem Falle. Die fertige Medina sieht einfach wunderbar aus, auch für die Verlierer. Außerdem weiß man bis zur Abrechnung kaum, wer nun gewonnen hat. Ab der 3. Partie weiß man, worauf es ankommt, bis dahin heißt es halt durchhalten. Eines der besten Spiele des Jahrgangs! | |
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| Peter | Durchschnittliches Spiel. Der Spielspaß hängt von den Mitspielern ab. Paßt dein Vordermann nicht auf hast du schon fast gewonnen. Schönes Spiel, funktioniert aber nur wenn alle gleich Spielstark sind. Ansonsten bekommt einer Vorlagen ohne Ende und die anderen können nichts machen. |
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| Steffen | DAS Spiel des Jahres 2001, egal was die Jury entscheidet. | |
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| Ralf Bielenberg | Für mich der absolute Höhepunkt im Jahr 2001. Ich vermisse es in der Auswahlliste zum Spiel des Jahres. | |
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| Bernd Eisen | Das beste Spiel des laufenden Jahrgangs! | |
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| Michael Schramm | Ein tolles Spiel - rundherum gelungen! | |
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| Dirk | Ich kann mich voll und ganz der Spielkritik anschließen: Medina ist ein schönes abwechslungsreiches Spiel mit einfachen Regel. Es bleibt auch spannend bis zum Schluß, da vor dem genauen Punkte zählen eigentlich nicht klar ist, wer gewonnen hat. | |
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