workflow-management, state-transition, statemate
Mentor (Middleware for Enterprise-wide Workflow-Management), WWWK96, WWD*97
Der Artikel gibt einen Überblick, über die im Projekt Mentor verwendeten Konzepte. Zentral dabei ist die Verwendung von State- und Activitycharts. Die Autoren behaupten, im Gegensatz zu anderen Ansätzen zur Workflow-Modellierung (Skriptsprachen,ECA-Regeln) seien State- und Activitycharts theoretisch fundiert und erlauben Modularisierung (im Gegensatz zu Petrinetzen). Die Einfachheit der Spezifikationsmethode und die Mächtigkeit des Formalismus sind weitere Vorteile. Innerhalb des Projektes soll aufbauend auf dem kommerziellen Werkzeug Statemate eine vollständige Workflow-Modellierungs- und Ausführungsumgebung entworfen werden. Diese Umgebung soll dann Middlewarekomponenten (TP-Monitore, CORBA, COSS) integrieren.
Die Kritik an Ansätzen wie ECA-Regeln und Petrinetzen ist nicht fundiert genug dargestellt. Architektur ähnelt nur sehr entfernt der WFMC Referenzarchitektur. Das Projekt macht eher den Eindruck, mehrere verfügbare und erforschte Ansätze zu einem WFMS zusammen zu basteln.
17.4.97