coordination, verteilte künstliche Intelligenz
KUW*94, KUWa94, KiKl95, KiUn94, Kirn94, Kirn95, UKW*95, Westfälische Wilhelms-Universität, Institut für Wirtschaftsinformatik, Praktische Informatik in der Wirtschaft
Forschungartikel über Koordination in föderativen IS-Systemen. Ausgangskritik ist die Isolierung der einzelnen Geschäftsprozesse bei vollständiger Informationsmodellierung. Koordination wird in föderierten IS-Systemen über föderierte Schemata repräsentiert, in denen anwendungsspezifzische Information über Verteilung der Daten im Gesamtsystem und über die Abarbeitung globaler Queries modelliert werden. Defizite sind die DDL, die keine Vorgangsmodellierung zuläßt, Fallbezogenheit ohne Metawissen, Implementierung durch einen DBA, was vollständiger Information in WFMS Systemen entspricht und die mangelnde Inkorperation verschiedenster Softwaretypen. Anforderungen sind somit: Verwendung von modellbasierten Ansätzen zur Repräsentation von Vorgangsmodellen, Einkapselung der Software in Multiagentensystem, Selbstauskunftfähigkeit der Software, Ersetzung von Schemata durch Koordinationsmodelle, dynamische Erzeugung der Koordinationsmodelle durch verhandlungs- oder planbasierte Koordinationsverfahren der verteilten künstlichen Intelligenz, Repräsentation der Koordinationmodelle als Multiagentenpläne. Diese Anforderungen sollen als Koordinationsschicht in die föderative IS-Architektur eingeführt werden.
Viele der Anforderungen werden unbewußt im FOQUS Trader erfüllt. Durchaus Ähnlichkeit mit der Zusammenführung von Trading und Workflow-Konzepten.
17.4.97