Qwirkle CubesEben noch glatt, erheben wir uns aus der Ebene | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
MindWare | Susan McKinley Ross | 2 - 4 | ab 6 Jahre | 45 Minuten | 16 US-Dollar |
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Spielziel: | Nach einem kurzen Blick in die Spielregel wird sofort klar und verständlich, daß Qwirkle Cubes nur ein Nachfolger von Qwirkle sein kann. Hier erkennen wir nämlich, daß sich das Ziel gegenüber seinem Vorgänger nicht geändert hat und es auch bei Qwirkle Cubes darum geht, seine Steine möglichst gewinnbringend in farb- oder symbolreinen Reihen abzulegen. Es bleibt somit auch im Nachfolger abstrakt, aber das das nicht stört, wissen wir ja schon, hat es uns doch zuvor schon bei Qwirkle gefallen. Aber - so fragen wir uns jetzt - was können uns Würfel bringen, was Qwirkle in seiner ersten Form uns nicht bringen konnte. Die Antwort liegt auf der Hand - oder besser gesagt: Auf dem Spieletisch. | |||||||
Ablauf: | Begonnen wird - wir ahnen es schon - auch bei Qwirkle Cubes mit 6 Spielsteinen. Jedoch sind diese nun nicht mehr eben, sondern eben würfelförmig. Diese Würfel haben eine der 6 bekannten Farben und weisen auf ihren Seiten die schon bekannten 6 unterschiedlichen Symbole in der auf diesem Würfel einzig vertretenen Farbe auf. Um nun zu seinen 6 Startsymbolen zu kommen, zieht sich jeder Mitspieler 6 Würfel aus dem Beutel und würfelt sie 1x. Mit diesen so gewürfelten Würfeln kann die Partie starten. Was sich bei Qwirkle Cubes noch ändert ist eine Zugmöglichkeit zu Beginn des eigene Zuges eines Spielers. Ihm steht nämlich die Möglichkeit offen, bevor er irgendwelche Steine an die Auslage anglegt, eine beliebige Anzahl seiner - vor ihm offen ausliegenden - Würfel neu zu würfeln. Das ist eine außerordentlich gute Möglichkeit, um sich von aktuell unbeliebten Steinen zu trennen und evtl. die Symbole zu würfeln, die - richtig angelegt - aktuell die meisten Punkte brigen. Nach seinem Zug wird wieder auf 6 Würfeln nachgezogen, wobei diese neuen Würfel wiederum genau jetzt 1x gewürfelt werden, um ein definiertes Symbol oben liegen zu haben. Alles Weitere, was bei Qwirkle Cubes noch so passiert, ist genau so wie bei dem Vorgänger. Allerdings wird bei Qwirkle Cubes offen gespielt, so daß man während des Spieles genau sehen kann, was die Spieler vor sich liegen haben und wie sie als nächstes anlegen könnten. Hierbei sollte man jedoch auch nicht außer acht lassen, daß die Motive, die die Spieler vor sich liegen haben, keine entgültigen Motive sind, sondern auch noch gewürfelt werden können. Liegt dort also ein roter Würfel mit einem bliebigen Symbol und irgendwo fehlt genau ein roter Würfel zum 6er, so kann man sich sicher sein, daß dieser Würfel Runde um Runde gewürfelt wird, bis er das richtige Symbol zeigt (oder ein Mitspieler diese Chance selber nutzt). | |||||||
Fazit: | Ui, das scheint ja mal eine 'Erweiterung' eines 'Spiel des Jahres' zu sein, die das ursprüngliche Spiel tatsächlich besser macht. Plötzlich ist das Spiel nicht mehr so statisch und plötzlich passiert viel mehr. Hier kann sich niemand mehr darauf ausruhen, daß er den einzigen noch verbliebenen Stein besitzt, der aus einer 5er- eine 6er-Reihe macht. Auch passiert es viel öfter, daß man einen Stein als fünfsten in eine Reihe legt, weil man genau weiß, daß es nicht viel bringt, ihn zurückzuhalten - andere können ich nämlich fast genau so gut spielen, wie man selber. Hält man ihn zurück, macht man sie selber keine Freude. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, daß Schmidt Spiele, als der Inhaber der Qwirkle-Lizenz für Deutschland, auch bei Qwirkle Cubes zugreift und so der Tradition folgt, einen guten 'Spiel des Jahres' auch eine Erweiterung folgen zu lassen. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 17.05.2005 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |