PfeffersäckeDeutschlandweiter Handel in Dörfern und Städten | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | |
Goldsieber | Christwart Conrad | 2-5(6) | ab 12 | 90 Minuten |
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Spielziel: | Gespielt wird auf einem mittelalterlichen Deutschlandplan von 1512, der in große und kleine Städte unterteilt ist, die durch Handelswege teilweise miteinander verbunden sind. Jeder Spieler spielt einen Kaufmann, der versucht möglichst viel Einfluß zu erlangen. Dafür müssen in den großen Städten Kontore eröffnet und Mehrheiten geschaffen werden. Zusätzlich sollte man sich möglichst weit in Deutschland ausbreiten, um so seinen Einfluß zu mehren. Der Spieler mit dem größten Einfluß gewinnt schließlich das Spiel. | |||||||
Ablauf: | Die 25 Stadtmarken, die 270 kleinen (farblich sortierten) Häuser der Mitspieler die im späteren Spielverlauf die Kontore kennzeichen und das Startguthaben werden verteilt. Alle Spieler, beginnend mit dem Startspieler, gründen in einer beliebigen kleinen Stadt ein Kontor. Anschließend läuft jeder Zug in 5 wiederkehrenden Phasen ab.
So geht es munter reihum. Allerdings gibt es noch sogenannte 'Geleitbriefe', die es einem Spieler erlauben, eine Aktion der aktuellen Runde doppelt auszuführen (z.B.: ein Kontor um 2 Häuser erweitern, doppelte Einnahmen in allen großen Städten...). Das Spiel endet, wenn in keiner kleinen Stadt mehr ein Kontor eröffnet werden kann, alle Stadtmarken vom Plan entfernt wurden oder eine Runde lang kein neues Kontor eröffnet wurde. | |||||||
Fazit: | Der Einstieg klingt wirr, ist jedoch recht einfach. Die 5 Phasen sind verständlich, so daß sie recht bald automatisch verlaufen. Die Gewinne in den großen Stäten und die notwendigen Mehrheiten sind die Motoren dieses Spiel, denn je größer eine Stadt, desto mehr gibt es dort zu verdienen. Für jedes freie Feld in der Stadt gibt es 1 Gulden Einkommen, weshalb man nicht voreilig erweitern sollte, denn das Geld benötigt man als Reisekosten auf den recht teuren Handelswegen von Stadt zu Stadt. Ein schönes großes Spiel für eine angenehm große Anzahl von Spieler. Es soll sogar zu zweit gut funktionieren, wobei dann auf einem etwas kleineren Plan gespielt wird (Es fehlt etwas Osten (Aber das kennen wir ja schon...)). Auch wenn es für bis zu 6 Personen ausgeschrieben ist und auch funktioniert, würde ich doch empfehlen, es nie in der Maximalbesetzung zu spielen. Auch 5 Personen kann noch zu viel sein. Der Einfluß auf das Spiel sinkt mit steigender Spielerzahl rapide. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 20.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |