![]() | MeisterdiebeGeheimnisse in und um eine sagenhafte Schmuckschatulle | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Zoch | Czarne | 2-8 | ab 10 Jahre | 45 Minuten | Euro 95,- |
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Spielziel: | Der Spieltrieb des Menschen ist ungebrochen und Brett- und Kartenspiele sind eine wunderbare Möglichkeit, diesen Spieltrieb auszuleben. Manchmal, aber auch nur manchmal ist es allerdings kein Kartenspiel und auch kein Brettspiel, das den Spieler phasziniert. Im Falle der Meisterdiebe ist es eine Kiste aus Holz mit vielen kleinen und großen Schubladen, die unser Interesse weckt - Ein Spiel, das auf den ersten Blick eher wie ein Kunstwerk, als wie ein Spiel aussieht. Was sich dahinter verbirgt, ist ein Spiel für 2-8, die mit einem guten Gedächtnis ausgestattet sein sollten und außerdem Interesse an Edelsteinen und Kunst im Spiel haben. | |||||||
Ablauf: |
Damit kennen wir, die meisten Teile vom Innenleben der Schatulle. Was wir noch nicht wissen, ist die Präsenz von Geheimfächern. Aber das geht auch nur die Meisterdiebe selber etwas an - und genau zu denen sollte ich mal langsam kommen, spielen im Spiel doch noch ein paar mehr Charaktere mit, als nur der Meisterdieb. Alle diese Charaktere haben gemeinsam, daß sie sich sehr gut mit Diamantan und Imitaten auskennen - ein jeder auf seine Weise. Aber ob der Dieb, der Juwelier oder aber der Detektiv hier die besseren Karten haben, wird sich noch zeigen. Ein jeder Spieler ist im Besitz von Imitaten, die von echten Diamanten kaum zu unterscheiden sind - aber es sind trotzdem nur Imitate. Dieser Zustand muß geändert werden - und das ist gar nicht so schwer! Wir müssen dazu unsere Imitate in der Schatulle verschwinden lassen und die echten Edelsteine in ihr finden - dabei ist das Glück auf unserer Seite, denn alle Diamanten, die aus der Schatulle kommen, sind gemäß Spielregel echt! Wie nun kommen wir an die Diamanten und wie werden wi So hat ein jeder der 6 Charaktere seine eigenen Vor- und Nachteile und es gehört schon Einiges dazu, sich zum richtigen Zeitpunkt für den richtigen Charakter zu entscheiden, denn für je 6 Runden steht ihm jeder Charakter nur genau 1x zur Verfügung. Das Spiel endet, sobald ein Spieler seine Imitate erfolgreich in der Schatulle verstecken konnte oder aber die Meisterdiebe erfolgreich die 6 Rubine aus der Schatulle entwenet haben. | |||||||
Fazit: | Das erste, was sich zu Meisterdiebe sagen lässt, ist, daß es sich hierbei um ein sehr schönes Spiel handelt. Das Schmuckstück, das die Schatulle ohne Zweifel ist, kann als Blickfang in jedem Wohnzimmer Das Spiel selber ist - abseits des Schmuckstückes - ein erstklassiger Hirnverzwirner. Memory ist nichts dagegen. Hier sehen alle Schubladen gleich aus und man verliert früher oder später immer die Orientierung, welche Schublade aktuell wo ist und wie die Schubladen, die man sich eben noch merken konnte, nach der letzten Drehung ihre Position geändert haben. Hat man sich dann doch mal 2 oder 3 Schubladen gemerkt, stellt sich anschließend gleich die nächste Frage, nämlich ob die Edelsteine oben oder unten in der gemerkten Schublade sind. Es ist wirklich nicht leicht. Die Regeln selber sind - im Gegensatz zu Spiel - einfach. Verstehen kann die wirklich jeder. Sollten doch mal Fragen auftreten, so schaut man einfach auf die kleine Übersicht, die jeder vor sich liegen hat und die die 6 Charaktere kurz erklärt. Was an Meisterdiebe das wirklich Schwere ist, ist das Merken von Schubladen und Inhalten. Die meisten Spieler sind froh, wenn sie es schaffen, sich 2 der 12 Schubladen nebst Inhalt und Orientierung zu merken, um ab und zu mal mit diesem Wissen zu glänzen. Es passiert allerdings häufig genug, daß ein Mitspieler sich über meine gemerkte Schublade her macht und ich in meinem Zug somit vor 12 völlig identischen Schubladen stehe und auf eine Inspiration hoffe. Kommt sie nicht, öffne ich eine zufällige Lade und muß sehen, was passiert und bin zu diesem Zeitpunkt dem Spiel völlig ausgeliefert. Das ist dann auch der Punkt, an dem Meisterdiebe nicht mehr das wunderbare und interessante Spiel ist, sondern hinter die eigenen Erwartungen zurück fällt, wenn man von einen zu schönen Spiel zu viel erwartet. Das ist aber andererseits auch der Zeitpunkt, wo der Erwachsene dem Kind (oder umgekehrt) nicht mehr viel voraus ist und ein gemeinsames Spiel möglich wird. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 10.01.2005 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |