Kraut & RübenDie kleinen Freuden der Gärtnerei... | ||||
Verlag | Autor | Spieler | Preis | |
Kosmos | Gerd Fenchel | 3-5 | Euro 13,- |
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Spielziel: | Als kleiner Gärtner gilt es, seinen eigenen Garten so zu gestalten, wie es einem die eigene derzeitige Vorliebe aufdrängt. Die eigene Vorliebe ist hier allerdings nicht frei wählbar, sondern wird jedem Spieler geheim mit einer Auftragskarte zugeteilt. | |||||||
Ablauf: | In der Mitte liegen die Gärten der Spieler, die zu diesem Zeitpunkt noch keinem gehören. Damit sich später jeder einen eigenen Garten aussuchen kann, liegt ein Garten mehr in der Mitte, als Spieler mitspielen. Bevor es losgeht, bekommt jeder Mitspieler noch ein kleines Maulwurf-Kärtchen. Mit dieser Karte kann später ein beliebiges Garten-Feld (Größe: 3x4 Beete) abgedeckt werden, auf dem z.B. ein falsches Gemüse gewachsen ist, wobei in jedem Garten maximal 2 Maulwürfe aktiv sein drüfen. Ansonsten gibt es noch diverse Gemüse-Kärtchen (z.B. Tomaten, Salat, Möhren), Klee (1 Pluspunkt), Schnecken (1 Minuspunkt) und Löwenzahn. Die Gemüsekarten sind die Karten, die den Gärtner glücklich machen können, wenn sie in der geeigneten Anzahl in eigenen Garten vorkommen. Wie oft welches Gemüse angebaut werden muß, regeln die Aufgabenkarten, auf denen immer ein Hauptgemüse zu finden ist, das selber keine Punkte bringt, aber zur Punkteverteilung für die anderen Gemüse herangezogen wird. Im Idealfall hat man 2x sein Hauptgemüse, dann zählen die restlichen Gemüsesorten am meisten. Je mehr die Anzahl des Hauptgemüses von dem Idealfall abweicht, desto weniger Punkte gibt es für die anderen Gemüse. Minuspunkte gibt es für ein spezielles Gemüse, das man also tunlichst nicht in seinem Garten haben sollte. Der Zug eines Spielers sieht so aus, daß er ein Kärtchen aus dem Vorratsbeutel zieht (oder seinen Maulwurf nimmt) und in einem beliebigen Garten auf einem beliebigen Beet ablegt. Der Spieler hat zusätzlich 1x im ganzen Spiel die Möglichkeit, sich einen Garten aus der Mitte zu nehmen, ihn zu seinem Garten zu erklären und vor sich abzulegen (Macht er das als erster in einer Runde, so gibt es dafür 3 Punkte). Solange jedoch noch mehr als ein Beet in diesem Garten frei ist, können alle Spieler weiterhin dort Gemüse- und andere Karten ablegen - Einzig das letzte Feld darf nur vom Besitzer bepflanzt werden. Ist der Garten eines Spielers komplett bepflanzt, so ist für Ihn das Spiel beendet. Haben alle Spieler ihre Gärten komplett begrünt, endet das Spiel mit der Abrechnung. 3x werden auf diese Weise die Gärten bestellt, wobei die Spieler jedesmal eine neue Auftragskarte bekommen. | |||||||
Fazit: | Ein leicht verständliches Spiel, das einige interessante Facetten hat. Wer sich seinen Garten frühzeitig sichert, hat zwar 3 Punkte sicher, aber auch die Gewissheit, daß jeder Mitspieler ihm Schnecken oder ungünstiges Gemüse einpflanzen wird. Wer sich zu spät für einen Garten entscheidet hat sicherlich auch schon diverse Gemüse dabei, die ihm nicht so ganz grün sind. Aber so ist das eben. Außerdem liegt eine Spielvariante für 2 Spieler bei, die ich allerdings noch nicht probiert habe. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 20.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |