![]() | Just 4 FunVier am Stück mit Taktik und Kartenglück! | ||||||
Verlag | Autor | Grafik | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Kosmos | Jürgen P.K. Grunau | C.Stephan & M.Suzuki | 2-4 | ab 10 Jahre | 20-30 Minuten | 25,- Euro |
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Pressetext: | Blitzschnell kapiert, schnörkellos gespielt und bis zum Ende superspannend! | ||||||||
Spielziel: | Auf einem Spielplan mit 36 Zahlenfeldern müssen eigene Figuren so platziert werden, dass man auf vier benachbarten Feldern die Mehrheit besitzt. Hierzu spielt man bis zu vier Zahlenkarten aus, addiert die Werte und belegt das entsprechende Zahlenfeld. Immer steht man vor der Entscheidung, ob es sinnvoller ist, etwas für das eigene Ziel zu tun oder einen Mitspieler davon abzuhalten, das seine zu erreichen. | ||||||||
Ablauf: |
Reihum wird gespielt, wobei man immer die Wahl hat, beliebig viele eigene Karten zu nutzten, um aus ihnen eine Summe zu bilden und sich auf ein spezielles Feld zu konzentrieren. Auf das gewählte Feld setzt der Spieler einen seiner 20 Setzsteine, wobei er dieses nicht darf, wenn er auf dem entsprechenden Feld nicht mindestens mit dem Mitspieler gleichzieht, der dort aktuell die meisten eigenen Steine platziert hat. Hat ein Spieler irgendwann auf einem Feld eine Mehrheit von 2 Steinen vor seinen Mitspielern, so hat er dieses Feld vollständig erobert und kann nicht mehr vertrieben werden - die anderen Mitspieler, die auch Steine auf diesem Feld haben, bekommen diese zurück, um sie auf weiteren Felder neu einzusetzen. Es besteht die Möglichkeit, daß ein S Das war's tatsächlich schon mit den Regeln, die ich hier ausnahmsweise man ziemlich vollständig wieder gegeben habe. Eine Partie Just 4 Fun endet, wenn es einem Spieler - wie schon von 4 gewinnt bekannt - gelingt, 4 Felder in Besitz zu nehmen, die in einer Linie nebeneinander liegen - und das in allen Himmelsrichtungen. Gelingt dies keinem Spieler, bevor die Setzsteine verbraucht sind, endet das Spiel auch. Jetzt allerdings mit einer Wertung, die nicht so ganz zum Spiel passen will. Hierbei wird der Gewinner u.a. dadurch ermittelt, daß die Werte der Felder berücksichtigt werden. | ||||||||
Fazit: | OK, Just 4 Fun ist ein einfaches Spiel - nicht mehr und nicht weniger. Das zeigt sich schon an der Knappheit der wenigen Regeln. Wobei Go ja auch wenig Regeln hat... Nun gut, bei Just 4 Fun ist es so, daß es einfache Regeln sind, diese ein einfaches Spiel machen. Der Haup Ist das wirklich schon alles? Ja, diese Frage habe ich mir nach und in dem ersten Spiel auch gestellt und auch in den Folgerunden, kam das Spiel nicht so weit aus sich heraus, daß ich einen Reiz erkennen könnte, es öfter zu spielen, als für eine Rezension nötig. OK, ich muß zugeben, daß es Mitspieler gab, die mit dem angebotenen Spielreiz von Just 4 Fun durchaus zufrieden waren und ihren Spaß damit hatten. Ich verstand es nicht. Was bringt es mir, wenn ich meine Karten auf so viele Weisen kombinieren kann, aber das benötigte Feld trotzdem nicht belegen kann. Sei es nun ein Feld, das ich für mich brauche oder eins, das ich - viel wichtiger - benötige, damit mein Mitspieler nicht gleich im nächsten Zug gewinnt. Vielfach bestand ein Zug nur daraus, zu schauen, welchem der nächsten Mitspieler ich überhaupt schaden kann - Erst wenn hier nichts machbar war (oder wenn man sich diesem Quasi-Zwang mal nicht beugen wollte), suchte man nach einer guten Zugmöglichkeit für sich selber. Selten - sehr selten - kam es vor, daß sich diese beiden Ziele miteinander kombinierbar waren. Natürlich will sich Just 4 Fun nicht mit hochtaktischen Spielen vergleichen und hat als Zielgruppe eher die Freizeit- als die Hardcore-Spieler, aber etwas mehr Anspruch darf ein Spiel dann doch enthalten. Hierbei ist es auch nicht gerade befriedigend, daß das Spiel enden kann, ohne daß es einem Spieler gelingt, eine 4er-Reihe zu bilden. Das anschließende Ausweichen auf eine alternative Wertung schmeckt etwas schal und trägt nicht zur Abrundung des Spieles bei. Da nützt es auch nichts, daß man sich von Anfang an darauf vorbereiten kann, ist doch das eigentliche Spielziel 'schöner'. In kleiner Besetzung (nicht mehr als 2 Mitspieler) ist es hingegen etwas einfacher, mit seinen Karten ungestört agieren zu können. Hier reicht es, sich auf eine Ecke zu konzentrieren und dem Mitspieler nur ab und zu mal in die Quere zu kommen. Aber wenn ich allein bleiben möchte, kann ich mir auch einfach ein Solitär-Spiel besorgen und damit meinen Spaß haben. (cw) | ||||||||
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© Carsten Wesel am 03.06.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |