InversSchwarz-Rot-Gelb - Fast wie in der Politik | ||||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | Preis | ||
Peri-Spiele | Kris Burm | ab 10 | 40 Minuten | Euro 19,- |
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Spielziel: | Es gibt ein quadratisches Spielfeld mit 36 Steinen, die eine Hälfte der Steine ist rot, die andere gelb. Zu Spielbeginn hat man ein schön kariertes Muster. Außerdem haben beide Spieler noch einen Stein zum Schieben. Ziel ist es, die eigenen Spielsteine umzudrehen. | |||||||
Ablauf: | Ein Spielzug besteht darin, daß man den eigenen Schiebestein in einer Reihe hineinschiebt und den auf der anderen Seite herausfallenden Stein als nächsten Schiebestein benutzt. War der herausfallende Stein noch nicht umgedreht, so wird er umgedreht (auf der Rückseite ist statt der ganzen Fläche nur ein kleiner Punkt gelb bzw. rot). Bereits umgedrehte Steine werden aber nicht erneut umgedreht. Zu beachten ist noch, daß man niemals einen gegnerischen, bereits umgedrehten Stein, herausschieben darf. Derjenige, dessen letzter bisher nicht umgedrehter Stein als erstes herausgeschoben wurde, hat gewonnen. In-Vers ist mit genial einfachen Regeln ausgestattet. Diese sind bis ins kleinste Detail logisch durchdacht. So steht es im Vorwort der Spielregel und das klingt nach etwas viel Selbstbeweihräucherung. Es ist aber im Wesentlichen richtig: In der ersten Partie denkt man vielleicht an seinen eigenen Zug, später mal an den möglichen gegnerischen Folgezug, und wenn man weiter fortgeschritten ist, kommen die strategischen Überlegungen (Wie verhindere ich, daß mein Gegner seinen letzten Stein in den nächsten zwei Zügen an den Rand bekommt?) - daher auch die schwankende Spieldauer, die von der Bedenkzeit abhängt. Übrigens hätte der Autor die Regel noch einfacher machen können, wenn er sie noch tiefer durchdacht hätte. Der Passus Ist kein Zug mehr möglich... ist nämlich überflüssig, da jeder Spieler stets regelkonform ziehen kann (Quizfrage an die Leser: Warum? Das könnt Ihr auch ohne das Spiel, nur mit dieser Beschreibung lösen.). Zum Material: Leider sind Feld und Steine aus Plastik, allerdings möchte ich auch nicht wissen, was eine Hornversion kosten würde. Wichtig ist, daß die Steine gutschiebig sind und schön anzusehen ist die Plastikversion dennoch. | |||||||
Fazit: | In-Vers macht süchtig! Es ist deutlich besser als andere Zwei-Personen-Spielstein-Umdreh-Spiele (Reversi o.ä.) und was soll man noch über ein Spiel sagen, daß man in fünf Jahren mehr als hundertmal gespielt hat? (tw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 12.07.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |