HornochsenDas '6 nimmt' für Taktiker | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Amigo | Wolfgang Kramer | 2-6 | ab 10 | 45 Minuten | Euro 5,- |
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Spielziel: | Wir erinnern uns an 6 nimmt! und schon haben wir einen großen Teil des Spieles verstanden. Auch hier müssen die Karten so in der Mitte angelegt werden, daß der Abstand nach unten möglichst gering ist. ...und wer die letzte Karte einer Reihe legt, der muß/darf die Reihe nehmen. Hornochsen wird vom Verlag als die taktische Variante von 6 nimmt! bezeichnet. | |||||||
Ablauf: | Auf dem Tisch liegen zu Beginn des Spiels je nach Anzahl der Teilnehmenden zwischen sieben und fünfzehn Karten. Sie werden kreisförmig angeordnet und bilden den Ausgangspunkt von Reihen, an die im Verlauf des Spiels alle Spieler nacheinander ihre Karte nach außen hin anlegen. Wer an der Reihe ist, muß 1-3 Karten ausspielen und an die betreffenden Reihen anlegen. Wer mit der fünften Karte eine Reihe abschliesst, muss alle Karte dieser Reihe aufnehmen. Pech, wenn sich einige rote Hornochsen darunter befinden -- das sind Minuspukte. Das Glück lacht jedoch denen, die Reihen aufnehmen können, in denen grüne Hornochsen einem Pluspunkte verschaffen. In den Reihen können aber auch noch Sonderkarten liegen, von denen jeder Spieler je eine zu Beginn des Spieles auf der Hand hat. Hier gibt es die x2-Karte (verdoppelt am Ende alle eigenen Punkte, egal ob negativ oder positiv) und die +5-Karte (Sind mehr Pluspunkte). Diese Sonderkarten machen den wesentlichen Unterschied zwischen Hornochsen und 6 nimmt! aus. Der andere besteht darin, daß die zu Beginn ausgelegten Reihen im Verlauf des Spiels nicht mehr ergänzt werden und das wahlweise 1-3 Karten gespielt werden dürfen. Das heißt: Je länger das Spiel dauert, desto weniger Möglichkeiten bestehen, irgendwo anzulegen. Zu Anfang hat man viele Möglichkeiten und sich quasi aussuchen, wo man anlegen möchte, zum Schluß des Spieles hingegen versucht man nur noch, seine (schlechten) Karten so anzulegen, daß man nicht so viele Hornochsen aufnehmen muß. Doch meistens hat man gar keine Wahl mehr, wenn die Reihen mit grünen Hornochsen schon ihren Weg zu den Mitspielern gefunden haben. Wer keine Karten mehr zum Anlegen hat, ist ab jetzt fein raus, während sich die anderen versuchen sich bei den restlichen roten Hornochsen gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben. | |||||||
Fazit: | Hornochsen kann man weniger aus dem Bauch heraus spielen, als 6 nimmt!, dafür ist es eben etwas taktischer. Jeder kann, wenn er dran ist, für sich entscheiden, was er spielen möchte und kann nicht durch die gleichzeitig gelegten Karten der Mitspieler aus dem Konzept gebracht werden - man spielt eben nacheinander und nicht gleichzeitig. Es ist ein nettes Spiel, daß allerdings keine Konkurrenz für 6 nimmt! ist -- Es ist einfach ein anderes Spiel, das seinen eigenen Weg finden muß. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 19.02.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |