Black BoxForscher auf molekularer Ebene | ||||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | Preis | ||
Franjos | Eric Solomon | ab 10 | 15 Minuten | Euro 13,- |
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Spielziel: | Wir stellen uns einen Forscher und einen Erfinder vor. Der Erfinder hat in seinem Labor mal wieder ein neues Molekül erfunden und präsentiert es dem Forscher. Da aber der Erfinder nicht einfach so über sein schönes neues Molekül sprechen und sofort alles verraten möchte, spielt er ein wenig mit dem Forscher. Der Forscher tritt nun an, um das neue Molekül zu erforschen. Black Box ist ein in der Wissenschaft verwendeter Begriff für eine unbekannte, geheimnisvolle Größe, ein Objekt oder System, dessen innere Vorgänge verborgen bleiben, wenn auch bestimmte nach außen gerichtete Reaktionen auf gewisse Reize beobachtet werden können. Durch welche inneren Verarbeitungsprozesse diese aber hervor gerufen werden, das bleibt meist im Dunkeln. | |||||||
Ablauf: | Der Forscher nimmt sich einen Zettel und notiert auf einen 8x8-Felder großen Spielplan, auf welchem dieser 64 Felder die Atome seines neu entdeckten Moleküls liegen. Diesen Zettel sieht der Forscher nicht - er hat nur die Blackbox vor sich liegen. Die Blackbox ist in unserem Fall ein der Spielplan, auf dem er seine Forschungsergebnisse bezüglich des neuen Moleküls festhalten kann um anschließend über den inneren Aufbau zu spekulieren. Die 4 Seiten des Spielplanes sind von 1-32 durchnumeriert. An jedem dieser 32 Felder kann der Forscher nun einen Strahl in das neue Molekül hinein schicken. Der Erfinder des Moleküls schaut nun auf seine Aufzeichnungen und gibt dem Forscher bekannt, ob und an welcher Stelle sein Strahl wieder aus dem Molekül austritt. Der Weg, den ein Strahl innerhalb des Moleküls nimmt, wird von jedem Atom, dem er dabei begegnet, beeinflußt. Es git im wesentlichen nur 3 Grundregeln für den Strahlenverlauf.
Damit sind alle Möglichkeiten erklärt und der Forscher hat nun die Aufgabe das unbekannte Molekül zu erforschen. Zur Kennzeichnung welche Strahlen wo wieder austreten (oder auch nicht) werden farbige Anzeiger benutzt. Ein Strahl der bei (a) in das Molekül geschickt wird und es bei (b) wieder verläßt, bekommt auf den jeweiligen End-Feldern einen gleichfarbigen Stein. Ein absorbierter Strahl wird in schwarz und ein reflektierter in weiß gekennzeichnet. Über den Strahlenverlauf selber wird natürlich nichts ausgesagt - das muß der Forscher selber erkennen. Sobald der Forscher glaubt, das Molekül erkannt zu haben, teilt er seine Vermutung dem Erfinder mit. Ist sie richtig, werden die Seiten gewechselt, anderenfalls gibt es Strafpunkte und es wird mit gleicher Rollenverteilung an dem aktuellen Molekül weiter geforscht. Punkte gibt es für jeden Marker, der an einer der 4 Seiten des Spielfeldes steht und für die falsch getippten Atome. Wer nach Hin- & Rückrunde die wenigsten Punkte hat, ist der bessere Forscher. | |||||||
Fazit: | So klein und unscheinbar das Spiel auch ist, es steckt eine wirklich gute Idee dahinter und es macht Spaß. Anfangs hat man womöglich noch einige Probleme mit dem Ablenken der Strahlen und mit möglicherweise teilweise recht kuriosen und umfangreichen Strahlenverläufen, aber nach einer gewissen Zeit der Praxis ist auch das gelernt und das Spiel geht flüssig von der Hand und macht mit jeder Runde immer wieder Spaß. Etwas Übung ist für jedes Spiel sinnvoll, aber ganz besonders für Black Box. Fällt es zu Beginn noch schwer, sich den Strahlenverlauf und damit die Moleküle vor zu stellen, so beginnt man langsam - sehr langsam - wie ein richtiger Black Box-Spieler zu denken. Dazu braucht es vielleicht ein paar Moleküle, aber es lohnt sich. Wann versuchen sie es? Wann werden sie der große Forscher, vor dem kein noch so merkwürdiges Molekül verborgen bleibt? (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 02.01.2004 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |