FAIRspielt.de präsentiert: Africa - Goldsieber
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Africa

Die Geheimnisse des dunklen Kontinents

VerlagAutorSpielerAlterPreis
Goldsieber Reiner Knizia 2-5 ab 10 Euro 25,- 

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Spielziel:

Wir planen eine Reise durch den schwarzen Kontinent um die Geheimnisse des Landes zu entdecken. Nur leider sind wir nicht die einzigen mit dieser Idee, denn mit uns auch noch bis zu 4 weitere Forscher geplant, Africa zu bereisen. Jeder startet seine Entdeckungsreise an einem von 5 Ausgangspunkten am Rande dieses großen und geheimnisvollen Kontinents. So geheimnisvoll, wie das Land ist, so vielseitig zeigt es sich in jedem Spiel weider neu und bietet so den Forschern von mal zu mal neue Herausforderungen.

Unser Ziel ist es, Africa möglichst vollständig zu entdecken und dabei die Tiere und Menschen des Kontinents kennen zu lernen, Camps zu errichten sowie Handelsgüter und Schätze zu finden und zu heben.

Ablauf:

Vor uns liegt der große Africa-Spielplan. Noch ist das gesamte Land unentdeckt - bis auf 5 kleine Städte am Rande des Kontinents - und mit den 96 Enddeckungsplättchen belegt, die das Spiel von mal zu mal immer wieder anders werden lassen. Diese Plättchen zeigen auf ihrer verdeckten Seite die Tiere, Bodenschätze, Monumente, Nomaden und Kulturgüter des Landes, die von den Forschern Schritt für Schritt entdeckt werden wollen.

Jeder Forscher kann am Zug ein Plättchen aus seinem Umkreis entdecken und mit dem aufgedeckten Plättchen meist sofort punkten. Dazu darf er sein Plättchen meist (nicht bei Bodenschätzen und Monumenten) auf dem Spielplan beliebig umlegen. Dort wo das Plättchen zu liegen kommt, zählt es Punkte entsprechend der benachbarten Plättchen. Daß ein Plättchen so auch mal quer durch Africa fliegen kann, mag zwar nicht unbedingt logisch erscheinen, aber es ist dem Spiel zu verzeihen. Kann ein jeder doch verstehen, daß es gleiche Tiere zu einander zieht und Nomaden sich möglichst gleichmäßig über das Land auszubreiten wünschen.

Bevor sich der Forscher entscheidet, ein verdecktes Plättchen zu entdecken, darf er sich noch etwas in der Gegend umschauen und umher wandern. Auch ist es ihm gestattet, eins von den schon entdeckten Plättchen durch Umlegen in eine andere Gegend hochwertiger zu platzieren - dafür erntet er dann die Punktedifferenz. Alles, was unserem Forscher passiert, ist durch die verdeckten Plättchen bestimmt und somit kaum steuerbar, denn niemand kann wissen, welches Plättchen er als nächstes aufdecken wird.

Damit ein Forscher auch Forscher sein kann, hat er auch die Möglichkeit Camps in ganz Africa zu errichten um damit seinen Forscherdrang etwas besser ausleben zu können. Von diesem Camp aus kann er sich entweder um die Bodenschätze oder die Monumente und Nomaden &Tiere kümmern - eins von beiden geht nur. Die Bodenschätze werden abgebaut und bringen am Spielende ihre Punkte während er mit den Nomaden & Tiere sofort und sicher punktet.

Noch kurz zu erwähnen sind die Handelsgüter, die bei Entdeckung in den eigenen Besitz übergehen oder sofort nach der Entdeckung mit den Mitspielern getauscht werden können. Hier ist jeder bestrebt - wie bei Tikal - möglichst viele Güter einer Sorte zu erwerben, da die Punktzahlen dafür überproportional steigen. Gewertet werden auch sie - wie die Bodenschätze - erst am Ende des Spiels.

Das Spielende ist zwar genau vorher festgelegt, doch kann es zu den unterschiedlichsten Zeitpunkten eintreten. Das Spiel endet nämlich sofort, sobald das letzte Monument aufgedeckt wird. Im ungünstigsten Fall ist das nach dem 11.ten Plättchen der Fall, im Normalfall sind die Plättchen allerdings so verteilt und gemischt, daß eine Spielzeit von einer knappen Stunde erreicht wird und zum Schluß noch etwa 5-10 Plättchen unerforscht in Africa liegen.

Fazit:

Die Regeln sind einfach und knapp gehalten und leicht verständlich. Wenn man 1x verstanden hat, wofür es welche Punkte gibt, dann klingt es plötzlich auch ganz logisch, daß Tiere in Horden mehr Punkte bringen, als einzelne Tiere, die irgendwo verlassen mitten in Africa stehen. Anders sieht es da schon bei den Nomaden aus - sie wollen ja allein sein, so daß sich ihre Punktzahl aus der Anzahl der Leerfelder um sie herum berechnet wird - ganz einfach.

Africa ist kaum planbar, da der Hauptteil des Spieles aus dem Aufdecken von unentdeckten Plättchen besteht und somit dem uneingeschränkten Zufall unterliegt. Andererseit ist Africa auch irgendwie realitätsnah, denn selbst die ersten Forscher, die vor Jahrhunderten nach Africa kamen, wussten nicht, was auf sie wartet und wie es ihnen ergehen würde.

Mit Sicherheit ist Africa kein hochtaktisches Spiel, sondern ein Spiel mit kleinen und übersichtlichen Regeln. In diese Rubrik fällt auch ein früheres Spiel von Reiner Knizia, nämlich Durch die Wüste. Auch dieses Spiel lebte von seinen einfachen Regeln und somit dem schnellen Zugang zum Spiel, wenngleich der Zufall dort nicht halb so stark vertreten war. Africa kann somit kurz als schnelles Spiel mit einem breiten Zielpublikum angesehen werden. Hier braucht keiner Angst zu haben, daß er die Regeln nicht versteht, wie es in der jüngeren Vergangenheit schon bei einigen familientauglichen 'Spiel des Jahres'-Preisträgern der Fall war.

(cw)
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     41 Prozent - 1.70 PunkteIhre 19 Lesermeinungen zu Africa~1.70
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Jörn Frenzel
21.Aug 06: Neue Wertung für dieses Spiel Jetzt habe ich es mit völlig anderen gespielt, um dem Spiel eine Chance vor dem Verkauf zu geben und siehe da...Es machte tierisch Spaß! Wieso eigentlich, so bessere ich mal nach(lag wohl an den Leuten)!
Marten Holst
20.Jul 06: Muss nicht. Thema verschenkt.
Bernd Eisenstein

16.Jul 06: Hmmmm - es schaut ja ganz hübsch aus. Leider lässt es jede Spieltiefe vermissen.
Carsten Pinnow

16.May 06: Als Familienspiel zu gebrauchen. Mehr nicht.
Robert Vötter29.Mar 06: Ein sehr nettes Familienspiel. Mit jeder Spieleranzahl gleich "spannend" (Es gibt wenige Spiele,wo das so ist)
Hans
07.Mar 06: Mir gefällt´s auch nicht sonderlich. Irgendwie spiele ich hier nicht sondern werde gespielt. Für manche Spielerunden wird es trotzdem seinen Reiz haben. Deshalb die 2 Pünktchen.
Marco Stutzke
02.Mar 06: Schade Herr Knizia .... leider eine glatte 6 ... setzen
Jan Mirko Lüder

01.Mar 06: Goldsieber - dieser Name verbindet sich für mich nicht nur mit großen Spieleschachteln, sondern auch mit guten Spielen, die gelegentlich selbst entgegen dem Trend eher eine tendentiell anspruchsvolle Ausprägung hatten ("haben" ist momentan leider nicht aktuell). Schöne Spiele wie etwa Löwenherz, Pfeffersäcke oder Das Amulett.
In dieses Bild passt nun wirklich gar nicht, dass in einer Reihe, die ich mag, ein Spiel eines Autors erscheint, den ich mag, dass ich völlig unnütz finde (=nicht mag). Für ein Kniziaspiel viel zu glücksabhängig mit ungewöhnlich wenig Auswahl an sinnvollen Entscheidungsmöglichkeiten. Sprich: Möglicherweise eine Option für einen Kindergeburtstag im Familienkreis, leider keine für einen Spieleabend
Maya12309.Jul 05: Hallo zusammen,

alles wir haben das Spel erst bei einer Freundin gespielt und fanden es sehr sehr nett. Es hat natürlich mit Glück zu tuen aber ien wenig Strategie ist auch mit von der Partie. Für jeden der keine lange Anleitung lesen will und ein Spiel ohne Probleme spielen will, ist dieses Spiel empfehlenswert.

Gruß
maya

Maddin
22.Jun 05: Hab's nur einmal gespielt, und ich glaube, ich weiß, warum...
Schade um das nette Setting, aber sicher das schwächste Spiel aus der großen Goldsieber-Reihe.
Marko Kassilowski10.May 05: Also, ich finde es gut! Nettes Glücksspiel, nicht zu lange Spieldauer. Kommt immer wieder mal auf den Tisch
Vivien Wulff
09.Apr 05: Ist ganz niedlich,mehr möchte ich nicht sagen
Jörn Frenzel
20.Jun 03: Wo bleibt hier Spaß, oder Taktik?Irgendwas fehlt an dem Spiel, es hat irgendwie von nichts alles und man will es nicht wiederholen.
Thorsten Wald25.Sep 02: Ich gewinne so gut wie immer, so anspruchsvoll kann's also nicht sein.
Michael Andersch
15.Jul 02: Belanglose Plättchenaufdeckerei
Britta ErdtNette Grafik, aber auch nicht mehr.
GothicangelReines Glücksspiel. Da macht Memory mehr Spass. Wer hat schon an stupidem Plätchen umdrehen Freude?0
SteffenDer glücks- und zufallsbelastete Mechanismus passt so gar nicht recht zu Herrn Knizia. Kein Hightlight für mich.
Christian DausEin schönes Spiel in Knizia-Manier, das wirklich Spaß macht

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© Carsten Wesel am 02.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.