![]() | Zug um Zug - Die Würfelerweiterung8 Würfel und alles ist so anders | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Days of wonder | Alan R. Moon | 2-5 | ab 8 Jahre | 40 Minuten | 16,- Euro |
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Spielziel: | Das Ziel ist klar und hat sich auch seit den diversen Ablägern des Ursprungsspiels Zug um Zug nicht verändert. Ihr Eisenbahnbarone im ganzen Land, verbindet die Städte, die ihr gemäß Euren Aufgaben verbinden sollt und erledigt das möglichst so geradlinig, daß die Waggons auch ausreichen. Da ihr damit sicher alle Hände voll zu tun habt, werden wir ab sofort auf das Ziehen und Sammeln von Waggonkarten verzichten und Euch das Leben mit diesen 5 Würfeln erleichtern. Schaut doch nur, was alles möglich ist: | |||||||
Ablauf: |
Das Material dieser Variante besteht aus einer angenehm kleinen Verpackung, die im Inneren einen ansehnlichen Würfelbecher und 8 Würfel offenbart. Einzig der Würfelbecher ist der Grund, warum diese Variante so groß ausgefallen ist - Verständlich ist aber auch, daß die 8 Würfel, die fast in eine Streichholzschachtel gepasst hätten, im Laden ansonsten nicht groß aufgefallen wären. Freuen wir uns also, daß die Verpackung durch den Würfelbecher und nicht durch Luft die Größe erhalten hat, die sie erhalten hat. Hauptbestandteil sind 5 weiße Würfel, die 4x Schienen, 1x Bahnhof und 1x Lok zeigen. Je nach dem, welches Grundspiel gespielt wird, hat die Lokomotive mal die eine, mal die andere Funktion, während der Bahnhof immer dafür da ist, eine neue Zielkarte zu ziehen und sie wahlweise auch zu behalten. Wir alle wissen, daß es auf den Spielplänen sehr viele Städte gibt und diese mal mit einer Einzel- und mal mit einer Doppelstrecke mit einander verbunden sind. Genau diese 2 Streckentypen sind auch auf den Würfeln vorhanden. Würfel ich eine einzelne Schiene, so darf ich sie zum Bau einer Strecke zwischen 2 Städten nutzten, wenn die Städte durch eine Einzelstrecke miteinander verbunden sind. Die doppelten Schienen benutzt man dementsprech Spätestens seit Zug um Zug Europe kennen wir auf Tunnel und die Schwierigkeit, sie zu bauen. Diese Schwierigkeit, die vorher mit Karten geregelt wurde, ist bei Zug um Zug - Die Würfelerweiterung auf 3 weitere, schwarze Würfel gewandert. Möchte ein Spieler eine Tunnelstrecke errichten, so hat er - nachdem er mit seinen weißen Würfeln fertig ist - 3 schwarze Würfel zu werfen. Jedes Tunnelsymbol, das geworfen wird, bedeutet für den Spieler, daß er ein zusätzliches Symbol der aktuell angestrebten Strecke einsetzten muß - ob sich dieses Symbol auf Chips oder Würfeln befindet, ist hierbei egal. Fähren, die gebaut und Passagiere, die befördert werden sollen, benötigen immer einen gewürfelten Joker, die Lok. Um die Bahnhöfe aus Zug um Zug Europa zu platzieren, müssen eben diese Bahnhöfe in der geforderten Zahl gewürfelt werden. | |||||||
Fazit: | Was bringt uns Zug um Zug - Die Würfelerweiterung wird der interessierte Leser jetzt fragen? Nun, diese Variante verändert das Spiel und trägt dabei dem Wunsch vieler Spieler Rechnung, die aktuell Spiele mit Würfeln verstärkt spielen möchten. Dadurch wird jedes Zug-um-Zug- Doch damit nicht genug, denn da der Bau von diversen Strecken begünstigt wird, zählt das natürlich genau so für die langen Strecken. Diese Strecken sind traditionell schon immer für viele Punkte gut und bieten sich somit direkt an, schnell gebaut zu werden, wenn man die nötigen Plättchen gesammelt hat, was auch nicht wirklich schwer ist, selbst wenn man nur maximal 3 Plättchen besitzen darf. Früher hat man auch öfter mal einfach so nur Farben gesammelt, weil sie zufällig gerade in der Auslage waren und später irgendwo auf dem Plan noch Punkte brachten - mit Zug um Zug - Die Würfelerweiterung entfällt dieses Verlegenheits-Sammeln und es wird fast ausschließlich das gebaut, was man zur Erfüllung seiner Aufgabe benötigt oder - auch gerne schnell mal zwischendurch - viele Punkte bringt. Und dieses 'Schnell, schnell' ist auch ein Grund dafür, daß ein Zug-um-Zug-Spiel mit Zug um Zug - Die Würfelerweiterung viel flüssiger läuft. Ob man das nun gut findet oder nicht, steht auf einem anderen Blatt, aber es wird mit fast jedem Zug eine neue Strecke gebaut. Was außerdem ansteigt, ist die Anzahl der erfüllten Aufträge, wofür es dann passenderweise auch gleich die Bonuskarte gibt. Da diese Aufträge nun schadlos nachgezogen werden können und beim Nachziehen KEINER auf der Hand behalten werden muß, gibt es keinen Grund mehr, auf das Nachziehen von Aufträgen zu verzichten - ja selbst im letzten Zug kann das noch eine gute Idee sein, wenn die Würfel keine punktereiche Strecke mehr nahelegen. Zum Schluß kann man natürlich noch fragen, ob man Zug um Zug - Die Würfelerweiterung wirklich braucht, was eine berechtigte Frage ist. Ich möchte es niemandem vorschreiben, denn ich habe schon dies und jene Meinung dazu gehört, so daß ich ein Probespiel empfehle, das deutlich mehr sagt, als viele fremde Meinungen. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 24.11.2008 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |