SeidenstraßeKarawanen auf dem Weg durch Chinas Wüste | ||||
Verlag | Autor | Spieler | Preis | |
Schmidt Spiele | Hartmut Kommerell | 2-7 | Euro 13,- |
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Spielziel: | Auf dem Weg von Xi'An nach Venezia auf der legendären Seidenstraße unterwegs, ist jeder bestrebt die besten Geschäfte zu machen und möglichst mit dem größten Profit das Spiel zu beenden. | |||||||
Ablauf: | Die 2-7 Spieler starten in Xi'An und machen sich auf den Weg nach Venezia, das 80 Felder entfernt liegt. Vorwärts kommen die Spieler auf der Seidenstraße nicht durch den Würfel, sondern durch Ereigniskarten, von denen jeder Spieler zunächst 3 Stück auf der Hand hat. Zusätzlich hat jeder noch eine Basarkarte und 10 Silberunzen Kapital, die auf dem Spielplan an der sehr klein gehaltenen Zählleiste am Rand gekennzeichnet werden. Auf einer Windrose werden noch 2 Spielerfarben mit einem schwarzen Stein gekennzeichnet, bevor das Spiel beginnen kann. Um vorwärts zu kommen spielt der aktive Spieler eine Karte aus, deren Aktion sofort in eine Bewegung für eine oder mehrere Personen umgesetzt wird. Diese Karte bleibt vor dem Spieler liegen, anschließend werden die Handkarten wieder auf 3 Stück ergänzt. Es dürfen jedoch nur maximal 3 Karten vor jedem Mitspieler liegen, so daß ab der 2.ten Runde noch eine Zug-Alternative ins Spiel kommt. Jeder kann (sofern er Karten vor sich liegen hat) eine von seinen abgelegten Karten auf einen Mitspieler übertragen (bzw. muß es sogar, wenn schon 3 Karten vor ihm liegen), sofern dieser derzeit auf der Windrose mit einem schwarzen Stein markiert ist. Der Mitspieler führt die Kartenaktion aus, die Karte kommt aus dem Spiel und der schwarze Stein auf der Windrose wandert weiter zur nächsten mitspielenden Spielerfarbe. Anschließend hat der aktive Spieler ein Ablagefeld mehr vor sich frei. Erreicht ein Spieler eine der 4 Zwischenstationen auf dem Weg nach Venezia, findet eine Wertung statt. Alle Spieler erhalten Silberunzen, wobei die Höhe von der Entfernung vom jeweiligen Zwischenziel abhängig ist. Je näher ein Spieler ist, desto mehr Silberunzen erreicht er auch. Durch die Basarkarte, die jeder Spieler auf der Hand hat, hat er 1x im Spiel die Gelegenheit einen Bazar auszurufen. Bei diesen Bazaren bekommen die 3 führenden Abenteurer je nach Position und Nummer des Bazars Silberunzen (1.Bazar: 8/4/1, 2.Bazar 10/6/2 ... 6.Bazar 20/12/6 Unzen). Für den ausrufenden Spieler löst eine solche Bazar-Karte noch zusätzlich eine Bewegung aus, die anfangs recht hoch ist und dann beständig sinkt (8 vor beim ersten Bazar, dann 5 vor, 2 vor, 0 vor, 2 zurück und schließlich 5 Felder zurück beim letzten Bazar). Der erste Spieler, der Venezia erreicht, löst die letzte Ausschüttung von Silberunzen und auch das Spielende aus. Am Ende schlagen die noch vor einem Spieler liegenden Karten, mit einem geringen Unzenabzug zu Buche. Wer danach die meisten Unzen besitzt, hat das Spiel gewonnen. | |||||||
Fazit: | Es ist ein lockeres, leichtes und nicht zu anspruchvolles Spiel, das mit einem recht niedrigen Preis überrascht. Die Regel, daß ich meine guten Karten auch auf meine Mitspieler übertragen muß, ist eine recht interessante Möglichkeit, um ein Gleichgewicht herzustellen und das Kartenglück auszugleichen - etwas ähnliches habe ich noch nie vorher gesehen. Hierbei spielt man die sehr guten Karten meist auf die hinten liegenden Spieler, so daß das gesamte Feld nicht ewig weit auseinander gezogen wird. Alles in allem bleibt es ein seichtes und einfaches Glücksspiel mit beschränkten Einflußmöglichkeiten der Spieler. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 27.04.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |