![]() | Perry RhodanWie ist mein Weltall doch klein | ||||||
Verlag | Autor | Grafik | Alter | Spieldauer | Preis | ||
Kosmos | Heinrich Glumpler | Swen Papenbrock | ab 1o Jahren | 35 Minuten | 12,- Euro |
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Spielziel: | Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2oo7 und dies' sind die Abendteuer des neuen Raumschiffes von Heinrich Glumpler der in seinem kleinen Sonnensystem aus 6 Planeten und einer Sonne unterwegs ist zu neuen Abendteuern und neuen Gefahren. Ab und zu versucht er sich mal als Händler zwischen den 6 Planeten, doch damit hat es vor ihm auch noch keiner auf einen grünen Zweig gebracht, so daß der Job nicht viele Mitstreiter findet. Doch uns hat es mittellos auch gerade in diese Gegend verschlagen, so daß uns nicht viel anderes übrig bleibt, als zu versuchen, mit diesem Job unseren Lebensunterhalt zu bestreiten. | |||||||
Ablauf: |
Nach einigen Erkundigungen wissen wir auch, daß wir uns auf Coronis befinden und das der grüne Planet nebenan Naginther ist. Nebenbei haben wir noch erfahren, was dort und auf den 4 weiteren Nachbarplaneten benötigt und vorhanden ist - der Grundstock unerer Erwerbstätigkeit ist damit gelegt. Jetzt müssen wir nur noch ein wenig Ware einladen, ein paar Planeten weiter fliegen und schon wären wir mitten drin im Job. Aktuell ist es ziemlich schade, daß wir nur einen so eingeschränkten Laderaum haben, aber im Laufe unserer Tätigkeit als fliegender Händler zwischen den Welten, sollte irgendwann auch mal ein Ausbau des Raumschiffes möglich sein. Aber erst einmal machen wir uns mit ein wenig Rohstoffen von Coronis auf den Weg und schauen, wo wir die möglichst gewinnbringend loswerden. Und Abflug. Fliegen war noch nie leicht und das gilt wohl insbesondere für dieses Sonnensystem, denn die Anziehungskraft der hiesigen Sonne ist unglaublich und die Planeten selber stehen dieser Kraft in nichts nach. Einen Tag dauert allein der Auf- oder Abstieg von einer Planetenoberfläche ins Orbit bzw. umgekehrt. Die Reisezeit von Planet zu Planet liegt auch bei einem Tag - allerdings nur, Jeder Rohstoff, der auf seinem Zielplaneten abgeliefert wird, bringt Einkommen und entweder nutze ich das Geld, um auf der Erfolgsleiter aufzusteigen oder um meinem Raumschiff neue Technologien zu installieren. Diese Technologien besitzt jeder Spieler in seinem eigenen Kartenstapel, der - unterschiedlich gemischt - jedem andere Handkarten beschert, so daß kein Spiel dem anderen gleicht und die eigenen Möglichkeiten selten denen des Mitspielers ähneln. Technologien gibt es viele und während Nachschubkarten nur helfen, nach seinem Zug mehr Karten auf die eigene Hand zu bekommen, sind Containerkarten nützlich, um mehr Waren laden und 'verschiffen' zu können. Daneben gibt's Fusionstriebwerke und Hypersprünge, die meine Flüge auf die eine oder andere Art erleichtern und Interventionskarten, die den Kartenstapel abrunden und Aktionen ermöglichen, während der andere Spieler am Zug ist. Sobald ein Spieler mit seinem Punkteanzeiger (einem kleinen Raumschiff, das so groß ist, daß es kaum richtig auf die Punkteleiste passt), das Innere der Sonne (da war wohl gerade noch Platz für die Punkteleiste) erreicht hat, beendet er das Spiel und hat außerdem gewonnen. | |||||||
Fazit: | Es ist schon verblüffend, daß mit Perry Rhodan endlich mal wieder ein Spiel mit dem Thema Weltraum erscheint und auch noch einen ordentlichen Spielspaß liefert. Da hat Kosmos mal wieder den richtigen Riecher bewiesen und Perry Rhodan ist gelungen, auch wenn man anfangs mit Begriffen wie 'Technologien' und 'Interventionen' durchaus seine Probleme haben kann. Ist man jedoch erst einmal im Spiel, merkt man gleich, wann man welche Karten wo spielen kann und die Begriffe interessieren nicht mehr. Jetzt ist es nur noch interessant, sein Raumschiff etwas auszubauen und so seine Waren einfacher und schneller von A nach B zu befördern um die nötigen Rücklagen für den Sieg zu bilden. Ich finde, daß ich wenigstens im Fazit noch kurz erwähnen solllte, daß Perry Rhodan ein Würfelspiel ist. Ein normaler 6-seitiger Würfel bestimmt in jedem Zug, wieviel der aktive Spieler fliegen darf. Hierzu gibt es zwar noch technologische Modifikationen, aber man ist dem Würfel ausgeliefert wie in jedem Würfelspiel. Verblüffend hierbei ist nur, daß man es im Spiel gar nicht so merkt und man das Würfelglück durch die Technologien gut abmildern kann, so daß die 2 Spielern meist ein Kopf-an-Kopf-Rennen ausfechten und man nicht das Gefühl hätte, als hätte der Würfel das Spiel entschieden. Gut gelöst sind Angebot und Nachfrage, die jedes Spiel zufällig anders bestimmen. Anfangs werden die Rohstoffkarten einfach beliebigen Planeten zugemischt und wenn dabei gelbe Karten aufgedeckt werden, so bedeutet das, daß sie zum gelben Planeten (also Coronis) transportiert werden wollen. Dort angekommen werden diese Karten mit der Rückseite nach oben erneut ausgelegt - und diese Rückseiten zeigen andere Rohstoffe und können somit wieder transportiert werden. Irgendwann jedoch tritt der Fall ein, daß 2 Rückseiten identisch sind - diese werden aussortiert und stehen im gesamten Spiel nicht mehr zur Verfügung. Es wird somit immer schwerer, gute Frachten für sein Schiff zu finden, bis es der Rohstoffmangel unmöglich macht und das alternative Spielende eintritt, wenn alle Waren aus dem Spiel sind. In diesem Fall hat man anfangs zu viel Geld für seinen Technologien geopfert und nicht darauf geschaut, was es noch alles zu verdienen gibt. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 01.09.2008 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |