![]() | PenkiAuch so kann man 5 gewinnt spielen | ||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | ||
Hiku Spiele | Hartmut Kommerell | ab 8 Jahre | 30 Minuten |
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Spielziel: | OK, wir haben mal wieder ein abstraktes Spiel vor uns. Aber dafür ist es auch eins, das wirklich gut aussieht. Es gibt kaum Regeln und zu schwer ist es auch nicht zu verstehen. Das Ziel eines jedem Spielers besteht einzig und allein darin, zuerst eine Reihe auf 5 Steinen seiner Farbe zu bilden. Das kann waagerecht, senkrecht und natürlich auch diagonal erfolgen. Aber schauen wir und Penki doch einmal genauer an. | |||||||
Ablauf: |
In der Dose befinden sich fein säuberlich geordnet und so vollständig auf Lücke gepackt, daß hier wirklich nichts mehr verrutschen kann und man fast ein Diplom zum Zusammenpacken benötigt, viele Ablagesteine aus Holz, die 2 kleine Vertiefungen haben, in die man die ebenso vorhandenen Halbedelsteine legen kann. Diese Steine haben etwas das Format eines doppelten Dominospielsteins, auch wenn natürlich die Punkte fehlen. Aufgefüllt ist das verbliebenen Loch in der Dose mit einem Stoffbeutel, der das Spielmaterial - Halbedelsteine in 3 verschiedenen Farben - enthällt. Die Regel hat somit das Glück, so flach und klein zu sein, daß sie auch noch problemlos in dieser Schachtel verpackt werden kann. Die 3 Farben der Halbedelsteine setzen sich zusammen aus einer Jokerfarbe (wenige Steine) und 2 Spielerfarben (2 x viele Steine). 2 Steine und ein Holzablagestein (das sind die mit den 2 Mulden) bilden zusammen einen fertigen Spielstein - unfertig ist er, solange noch keine Halbedelsteine auf ihm abgelegt wurden, denn dort befinden sie sich bei Penki eben nicht von Anfang an, sondern werden erst im Verlauf des Spieles dort abgelegt. Aber am besten geht's der Reihe nach: Die Muldensteine liegen bereit und die 2 haben soeben aus den Halbedelsteinsteinbeutel zufällig beliebige 2er-Kombinationen der vorhandenen Halbedelsteine gezogen. Das machen sie so lange, bis der Beutel leer ist und jeder gleich viele Stein-Paare vor sich liegen hat. Für den Start war das schon fast genug - jetzt kommt nur noch das Spiel und das ist (wenn man nur die Regeln betrachtet) ziemlich einfach. Vorher legen wir noch einen Muldenstein waagerecht aus. Dieser Muldenstein bildet die Grundlinie unserer Aktivitäten. Ich kann - wenn ich am Zug bin - mich für eine von 2 Zugmöglichkeiten entscheiden, denn entweder lege ich eines meiner Edelstein-Päärchen auf einen Muldenstein oder ich lege einen leeren Muldenstein in die Auslage. Hierfür gibt es einige, wenige Regeln, die z.T. an Vier gewinn | |||||||
Fazit: | Penki ist - wie viele Spiele von Hiku Spiele - zuerst einmal ein Spiel, das richtig gut aussieht. Die Mischung von Holz und Halbedelsteinen (wobei man sich die Farben natürlich aussuchen kann) als Spielmaterial macht Hiku Spiele ja nicht erst seit gestern, so daß die Materialwahl auch bei Penki nicht wirklich schwierig war. Die Tatsache, daß es eine Variante von [4 Gewinnt] ist, stört das Spiel nicht im mindesten. Es ist ja nur ein Aspekt des Spieles und durch diesen Aspekt wirkt das Spiel gleich vertraut, weil man dieses Spielziel schon in anderen Spielen verfolgt hat und somit hier schon mal weiß, worum es geht und wie man es sonst macht. Neu sind natürlich diese Doppelsteine und Steine, mit denen man gleichzeitig auch (oder ausschließlich) die Farbe des Mitspielers spielt. Gerade das ist anfangs sehr verwirrend, aber schnell wird deutlich, daß auch das Platzieren des Gegners in irgendwelchen 'dunklen Ecken' seinen Reiz hat und nicht so überflüssig ist, wie es zunächst scheint. Eine weitere taktische Feinheit sind die Joker. Es ist zwar schön, den einen oder anderen Joker zu haben, jedoch muß man hier noch viel mehr aufpassen, als wenn man eigene oder gegnerische Steine setzt. Nur nach dem eigenen Vorteil zu schauen, kann ganz schön in's Auge gehen, wenn der Mitspieler die Joker plötzlich viel sinnvoller als man selber nutzen kann. Somit ist Penki ein Spiel, das zwar auf [4 Gewinnt] aufbaut, aber an dessen einschränkenden Stellen weiter macht und dem Spieler ein Spiel mit entsprechend mehr Freiheiten bietet - Ein Stück Freiheit, das man schätzen kann. Hat man nach einigen Partien hintereinander doch für den Tag genug Penki gespielt, so kann man sich getrost, dem zweiten Spiel in der Penki-Schachtel zuwenden. Hierbei handelt es sich um das Einpackspiel, denn alle Einzelteile passen so exakt in die Verpackung hinein, daß es auf den ersten Blick fast unmöglich scheint, sie wieder in die Verpackung zu versenken. Doch dieser Eindruck täuscht natürlich, denn auch wenn es eng ist, so ist es damit auch keine Mogelpackung, wie wir sie von vielen Spielen mit doppeltem und dreifachen Boden her kennen, wo oftmals so viel Luft in der Schachtel ist, daß sich schon Wolken bilden. Penki ist da anders und es ist gut so! (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 17.04.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |