![]() | MykerinosAusgrabungen in sehr kleinem Format | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Ystari | Nicolas Oury | 2-4 | ab 10 Jahre | 50 Minuten | 15,- Euro |
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Spielziel: | Die Spieler schlüpfen in Mykerinos die Rollen von Archäologen, die um 1899 in Ägypten Ausgrabungen durchführen. Die wertvollen Artefakte, die dabei ans Tageslicht gebracht wurden, sollen in Zukunft die schönsten Ausstellungsräume des Museums schmücken. Die Archäologen sind nicht auf sich alleine gestellt, sonder werden bei Ihren Ausgrabungen von Mäzenen unterstützt. Wie üblich gibt es Siegpunkte und wer am meisten dieser Pünktchen hat, gewinnt das Spiel. | ||||||||
Material: | Mykerinos besteht aus einem relativ kleinen Spielplan welcher das Museum zeigt, die Siegpunkteleiste enthält sowie eine Übersicht der 5 Mäzene. Desweiteren gibt es 36 Ausgrabungsparzellen-Karten auf deren Rückseite jeweils auch ein Mäzen zu sehen ist. Pro Spieler sind 25 Holzspielsteine und diverse Markierungsscheiben im Spiel, wobei dies alles eine anständige Qualität aufweist. | ||||||||
Ablauf: |
In den folgenden Runden erweisen die Mäzene dem Spieler pro Runde einen Gefallen. Jeder Mäzen bringt hierbei einen anderen, einzigartigen Vorteil. Da gibt es beispielsweise den Lord Lemon, welcher dem Spieler ermöglicht, Archäologen auf den sonst unzugänglichen Pyramidenfeldern einzusetzen. Hiermit kann man eine Mehrheit effektiv zu seinen Gunsten beeinflussen. Oder den Lord Tangerine, welcher erlaubt, eine Ausgrabun Für die Auflösung eines Patts wird die Leiste zur Auflösung von Gleichständen benutzt. Will oder kann man keine Archäologen mehr einsetzen, passt man und setzt einen Marker seiner Farbe auf diese Leiste. Dabei gilt, wer zuerst aussteigt, gewinnt einen allfälligen Gleichstand. Der fünfte Mäzen im Bunde ist übrigens Sir Brown und dieser schickt einen seiner Archäologen schliesslich ins Museum, um einen der Räume für sich zu reservieren. In der Schlussauswertung von Mykerinos wird schliesslich das Museum zum wichtigsten Punktelieferanten. Nicht jeder Raum gibt gleichviele Siegpunkte. Diese variieren von 2 bis 5 Punkte. Habe ich bspw. 3 Karten von Mrs.Blackmore ergattert und den einzigen 5er Raum von Ihr im Museum reserviert, so multipliziere ich diese beiden Werte miteinander = 15 Siegpunkte. Daneben gibt es noch Siegpunkte für komplette Sets aller 5 Mäzene. | ||||||||
Fazit: | Mit einer Spieldauer von etwa 50 Minuten fällt Mykerinos angenehm auf. Es spielt sich in allen Besetzungen sehr Keine der verwendeten Spielmechaniken ist zwar atemberaubend neu, doch der Mix weiss zu gefallen. Es gibt genügend taktische Mittel, um verschiedene Wege zum Ziel zu beschreiten. Ein Schwachpunkt ist allerdings der Regeldruck. Der Hintergrund ist so dominant, dass man Schwierigkeiten hat, den Text zu entziffern. Hier wäre weniger mehr und der Lesbarkeit zuträglich gewesen. Es mag zwar kleinlich klingen, doch der Siegpunktmarker ist ein wenig zu breit für ein Feld der Siegpunktleiste, so dass zwei Marker nicht überlappungsfrei nebeneinander liegen können. Dieser Umstand tut aber dem Spielspass keinen Abbruch. Auch Mykerinos ist eine weitere kleine Spielperle aus dem Hause Ystari, welches sich mit dem ausgezeichneten Caylus einen guten Ruf erworben hat. (dr) | ||||||||
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© Carsten Wesel am 11.03.2007 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |