Flaschenteufelinspiriert durch die gleichnamige Novelle von Robert Louis Stephenson | ||||
Verlag | Autor | Spieler | Preis | |
Bambus Spieleverlag | Günter Cornett | 3-4 | Euro 5,- |
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Spielziel: | Wer viele Stiche machen und damit Punkte sammelt, der ist schon mal gut dran, denn hier haben wir es mit einem Stichspiel zu tun. Ein zusätzliches Augenmerk ist darauf zu richten, daß man nicht den Flaschenteufel bekommt, da die eigenen Punkte sonst gar nichts wert sind und man nur die Minuspunkte bekommt, die vorher durch das Drücken einer Karte jedes Mitspielers entstanden sind. | ||||||||
Ablauf: | Die Spielkarten haben Werte von 1-37, eine der 3 Farben (Rot, Blau, Gelb) und einen Punktewert von 0-9. Dieser Punktewert ist in einer kleinen Flasche (die späteren Plus- oder Minuspunkte) abgebildet. Der Flaschenteufel selber ist eine Spielfigur, die vorher aus einem beiliegenden Bastelbogen hergestellt wird und die Hauptperson in diesem Spiel ist. Dieser Flaschenteufel wird gemeinsam mit der Karte mit dem Wert 19 (sein Startpreis) in die Mitte gestellt, während die Karten gleichmäßig an die Mitspieler verteilt werden. Jeder schupft eine Karte an jeden Nachbarn und eine Karte als Teufelsstich in die Mitte. Ein Spieler spielt aus und die anderen Spieler müssen reihum bedienen oder abwerfen (Trumpf gibt es nicht). Meist bekommt die höchste Karte (egal ob bediente Farbe oder nicht) den Stich, wenn da nicht noch der Flaschenteufel wäre. Sind in einem Stich Karten unter dem augenblicklichen Wert des Flaschenteufels gefallen, so macht die höchste von ihnen den Stich. Der Spieler bekommt zusätzlich den Flaschenteufel und dessen Preis sinkt auf den Wert der Karte, mit der man soeben den Stich gemacht hat. Um das zu markieren stellt man den kleinen Teufel auf die betreffende Karte und legt beides vor sich aus. So kann man mit kleinen Werten Stiche machen, muß jedoch darauf achten, daß man den Teufel auch wieder los wird, denn sonst zählen am Ende nicht die gesammelten, sondern die Punkte aus dem Teufelsstich - Und die zählen negativ! | ||||||||
Fazit: | Ein nettes kleines Spiel, das schon mal zwischendurch gespielt werden kann, wenn die Zeit für ein großes nicht mehr ausreicht. Prima auch zum Aufwärmen oder Abschluß eines Spieleabends. Zu Anfang ist der Neuling zwar etwas verwirrt, ob der Erklärung, doch spätestens mit dem ersten Flaschenteufel kommt man dem Spiel-Mechanismus auf die Spur und ist für die nächsten Runden etwas schlauer. (cw) | ||||||||
Schlußwort: | Dieses Spiel ist an die Novelle 'Der Flaschenteufel' von Robert Louis Stephenson angelehnt. In der Novelle geht es um eine Flasche, die dem Besitzer jeden Wunsch erfüllt. Das schlechte an dieser Flasche ist jedoch, wenn man in Besitz der Flasche stirbt, so kommt man in die Hölle. Loswerden hingegen kann man die Flasche nur, wenn man sie günstiger weiterverkauft, als man sie bekommen hat. Die Novelle gipfelt in der Szene, in der der Held die Flasche kaufen will, der Vorbesitzer jedoch nur 2 Münzen dafür bezahlt hat... | ||||||||
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© Carsten Wesel am 13.02.2006 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |