![]() | Magna GreciaWas machen die Griechen in Italien? | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Clementoni | M.Schacht & L.Colovini | 2-4 | ab 12 | 75 Minuten | 18,- Euro |
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Spielziel: | Italien war schon immer ein schönes Land, das haben vor 2.5oo Jahren auch die Griechen schon erkannt und versucht, im südlichen Landesteil heimisch zu werden. Hierzu gründeten sie zuerst kleine Hafenstädte und führten Straßen um Straßen von diesen Startsiedlungen aus in das Innere von Italien. So entstand ein weit verzweigtes Straßennetz. Die kleinen Dörfer der Ureinwohner erlangten durch die wachsende Infrastruktur immer mehr Bedeutung und wuchsen zu großen Städten. Mehr und mehr kamen aber Rivalitäten zwischen den Städten auf. Vor allem um die Herrschaft über die Orakel, die eine wichtige Quelle für Ruhm und Reichtum darstellten, wurde heftig gestritten. In Magna Grecia erleben wir die Gründung der Städte, sowie deren Aufstieg und die ungeheuren Aktivitäten im Straßenbau. | |||||||
Ablauf: |
Straßen und Städte baut man, indem man die entsprechenden Plättchen legt. Diese Plättchen stehen allen Spielern in gleicher Menge zur Verfügung - passenderweise in 4 verschiedenen Farben, so daß man unterscheiden kann, welcher Spieler, was gebaut hat. Die Farbunterscheidung in den Straßen ist im Spiel wichtig, denn jeder Spieler darf nur seine eigenen Straßen weiter bauen. Die Farbe der Städte ist zur Abrechnung am Spielende wichtig, wenn es für die besten Verbindungen zu den Orakeln viele Punkte zu gewinnen gibt. Der Motor des Spieles sind Aktionskarten für 12 Runden, die neben den Aktionen Straßenbau, Städtebau und Nachschub auch die Spielerreihenfolge für die entsprechende Runde regeln. Jede Runde kommt ein anderes Angebot auf den Tisch, immer bestehend aus dem Baurecht für Stadtteile und Straßen, sowie dem Nachziehrecht Wer überall auf dem Plan aktiv werden möchte, kann sich mit Märkten in fremde Städte einkaufen, um dort zu punkten. Je vielfältiger die Verbindungen einer Stadt an ihr Umland sind, desto wertvoller ist auch der Markt in ihr. Diese Marktpunkte kann man sich auch schon im Laufe des Spieles auszahlen lassen, um wieder flüssig zu werden, denn evtl. will man sich ja auch in weitere Städte einkaufen. Nur wenn die Stadt später noch größer wird... Ja, hätte man mit dem Verkaufen nur gewartet - dann wäre ein ganzes Stück reicher. Und das ist es doch schließlich, was zählt. | |||||||
Fazit: | Magna Grecia ist ein Mangelspiel - immer ist man im Zwiespalt, ob man lieber die günstige Gelegenheit zum Bauen nutzt oder alternativ se Anfangs fehlt den Spielern evtl. ein klein wenig die Übersicht, was möglich, was machbar und was gut ist, aber das kann man eben nicht durch das Lesen der Spielregel erfahren - dafür muß man sich ins Spiel begeben. Nur so hat man die Möglichkeit seine eigenen Fehler und Erfahrungen zu machen und die schönen Seiten von Magna Grecia persönlich kennen zu lernen. Dabei lernt man natürlich auch die unschönen Seiten kennen, die sich am deutlichsten in der Farbgebung der Spielerfarben zeigt. 4 Farben, die alle irgendwie Gelb sind und sich so wunderbar von einem Spielplan abheben, der ebenso in einem dezenten Gelb gehalten ist. Wer hier versucht hat, mitzudenken - oder auch nicht - das ist sicher eine der spannensten Fragen, die sich neben Magna Grecia stellen. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 19.08.2003 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |