LagunaPerlensuchen gegen die Sanduhr | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Queen Games | Bernhard Weber | 2-4 | ab 8 | 45 Minuten | Euro 25,- |
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Spielziel: | Bei Laguna geht es darum, mit seinem Floß Perlen von den Inseln am Rande des Spielfeldes zum Vulkan in der Mitte zu transportieren. Dabei muss man geschickt den Riffen und Strömungen ausweichen. Wer das am schnellsten macht, wird am Ende des Spieles zum größten Perlentaucher von Laguna gekrönt. | |||||||
Ablauf: | Wir haben eine Sanduhr, die jedem Spieler genau 30 Sekunden für seinen Zug gibt. Ist der Sand durch gelaufen, so ist sofort der nächste Spieler mit seinem Zug an der Reihe. Auch für ihn wird die Sanduhr wieder umgedreht und auch er hat 30 Sekunden Zeit seinen Zug zu machen. In dieser Zeit muss er versuchen seine Perlen von den umliegenden Inseln (und fremden Booten) einzusammeln und im Vulkan abzuladen. In seinem Zug kann der Spieler an jeder der 8 Inseln anlegen und beliebig viele Perlen auf-, ab- oder umladen, allerdings muss er (wenn er fährt) 2-4 Perlen geladen haben. Da jeder Spieler an einer eigenen 3er-Insel startet, ist das zu Anfang auch kein Problem. Spätestens jetzt ist der genaue Blick auf den Spielplan nötig, denn dort sehen wir die Südsee, die mit einem quadratischen Raster unterlegt ist. Auf einigen Feldern sieht man Pfeile, auf anderen sind Riffe. Zwischen diesen Strömungen und gefährlichen Riffen müssen die Spieler ihre Boote durchsteuern. Die Boote der Spieler bestehen aus einer 2x3-Felder großen Holzplatte mit 2x3 Löchern. Durch diese Löcher kann man auf die Felder unter dem Boot schauen oder aber Perlen oben ablegen, so dass man nicht sieht, was sich unter der Perle befindet - und da haben wir auch schon den Motor des Spieles gefunden, denn was man nicht sehen kann, daß stört auch keinen. Schauen wir uns nun mal einen Spielzug an: Karin startet mit ihrem Boot außen an einer Insel. Sven sitzt vor Karin und dreht die Eieruhr um, so dass ihr Zug beginnt. Karin lädt nun die 3 Perlen auf ihr Boot um und achtet dabei darauf, dass man anschließend durch die Löcher im Boot keine Riffe mehr sehen kann. Könnte man welche sehen, würde ihr Boot auflaufen und der Zug wäre sofort beendet. Wenn man Pfeile durch das Boot sieht, dann ist das nicht ganz so schlimm, man muss eben nur bei seinem Zug die Strömung beachten. Wenn Karin alle Perlen verladen hat, schiebt sie ihr Boot um ein Feld in eine beliebige Richtung - ist die Sanduhr dann noch nicht abgelaufen und auch noch kein Riff aufgetaucht, geht ihr Zug weiter. Auf dem neuen Feld darf sie wieder ihre Perlen im Boot beliebig umverteilen, bis sie sich entschießt, wieder weiter zu fahren. | |||||||
Fazit: | Wir waren bei unserer ersten Partie schon etwas verblüfft, wie oft man auf die Riffe aufläuft, weil man sich die 6 Felder unter und neben dem Boot nicht merken kann und wie viel Zeit der nächste Spieler dann zusätzlich hat. Am meisten hat uns allerdings verwundert, das beim ersten Spiel der Spieler gewonnen hat, der sonst immer so lange über seine Züge nachdenken muss und fast jedes Spiel in die Länge zieht. Wahrscheinlich hat er sich einfach bei seinen Zügen genügend Zeit gelassen und ist nicht - wie wir anderen - in Eile ausgebrochen. Nur so kann ich mir das erklären, denn richtig aufgepasst habe ich natürlich nicht, was Sven so gemacht hat, dafür war ich viel zu aufgeregt und habe meinem Zug entgegen gefiebert. Wir fanden es gut und meine Freundin hat Laguna denn auch gleich mit SET! verglichen, wo man beim ersten mal auch ziemlich ratlos davor steht, aber hier wie dort steigt der Spielspaß mit der Erfahrung an und inzwischen sind wir bei SET schon beide gleich stark, während ich bei Laguna noch einen kleinen Vorsprung habe. Diese Kritik ist zuerst erschienen bei Spieltrieb.com (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 09.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |