![]() | KamisadoDas unglaublich farbige Spielfeld mit den Drachentürmen | |||||
Verlag | Autor | Alter | Spieldauer | Preis | ||
Huch & Friends / Burley Games | Peter Burley | ab 10 Jahre | 30 Minuten | 20,- Euro |
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Spielziel: | Schach ist nicht das einzige Spiel, das man auf einem 8x8 Felder großen Spielfeld spielen kann. Während das Schach-Feld einfach nur schwarz-weiß ist, ist es bei Kamisado ganz anders. Bei diesem Spielfeld könnte man meinen, das Wort 'farbenprächtig' sei speziell hierfür erfunden worden. Damit dieses 'bunt' auch so richtig bunt sein kann, wurden die Felder in immerhin 8 verschiedenen Farben coloriert. Wow - das ist bunt. Die Aufgabe eines jeden Spielers besteht nun darin, mit einer seiner 8 Spielfiguren - die zu Beginn auf der eigenen Grundlinie stehen - die Grundlinie des Mitspielers zu erreichen. | |||||||
Ablauf: |
Die Spielfiguren sind Türme je 8x in schwarz und weiß. Markiert sind sie mit einer der 8 Farben, so daß jeder Spieler seine eine Figur passend zu jeder Feldfarbe besitzt. Gezogen werden die Türme wie die Dame im Schach, wobei das Zielfeld immer näher an der Grundlinie des Mitspielers liegen muß, als das Startfeld. Wie weit dieser Turm geht, ist nicht beschränkt, außer daß keine Figuren übersprungen werden dürfen, so daß man sich und dem Mitspieler bei gut gefülltem Spielplan kunstvoll im Wege stehen kann. Durch die Regel, immer in Richtung des Gegners zu ziehen, kann es keine endlosen Spiele geben, sondern man nähert sich mit jedem Zug schrittweise dem Ziel. Nach nicht einmal 30 Minuten - oder wenn einer der Mitspieler nicht aufpasst auch ungleich früher - ist eine Partie beendet. So, nun kann das Spiel nach einer Partie Kamisado als beendet gelten. Dann ist man fertig und weiß, wer der Sieger ist - einfach so. Hat man jedoch Lust bekommen auf mehr, so spielt man nicht nur eine Partie, sondern verständigt sich auf mehrere Gewinnsätze. Dann wird nämlich die Figur, die die gegnerische Grundlinie erreicht hat, mit einem Stein markiert und ist jetzt einen Punkt wert. In den Folgepartien ist dieser Turm in seiner Bewegungsfreiheit etwas e Das Interessante und Ungewöhnliche an Kamisado ist jedoch, daß der Gegner bestimmt, welchen meiner Türme ich als nächstes zu ziehen habe. Jeder Zug (mit Ausnahme des ersten) ist somit direkt durch den Gegenspieler bestimmt. Das Feld auf dem der Zug meines Mitspielers endet, bestimmt durch seine Farbe, welchen meiner gleichfarbigen Türme ich zu ziehen habe. Ebenso bestimme ich mit meinem Zug und dem Feld, auf dem ich ihn beende, welchen Turm mein Mitspieler zu ziehen hat. Wenn man allerdings weiß, welchen Turm der Gegner ziehen wird, kann man nicht nur diesen, sondern evtl. auch seinen eigenen nächsten Zug ein wenig vordenken. Zu Anfang geht hier zwar noch nicht so viel, da das Spielfeld einfach viel zu leer ist und so recht viele Zielfelder für jede einzelne Spielfigur möglich sind, aber im Verlaufe einer Kamisado-Partie ändert sich hier einiges. | |||||||
Fazit: | Kamisado ist anders. Man muß Spiele dieser Art mögen. Fakt ist nämlich, daß man kaum Möglichkeiten hat, sich eine Taktik oder Strategie aufzubauen und nach dieser dann zu handeln. Man kann nicht weit voraus planen, sondern muß wirklich von der Ich bestimme somit meinen Mitspieler und werde von ihm bestimmt. Das bedeutet allerdings auch, daß ich nicht vorausplanen kann, denn Gedanken wie 'Wenn ich gleich meine rote/gelbe/blaue Figur ziehen darf', sind in den meisten Fällen überflüssig, da mein Gegner meist versucht, mich meine 'schönen' Figuren eben nicht ziehen zu lassen. Wer jedoch Spiele ohne Glücksfaktor für sich entdeckt hat und immer alle Information über einen möglichen Spielverlauf haben möchte, ist bei Kamisado gut aufgehoben. Warum die Türme allerdings Drachentürme heißen, ist mir bisher verborgen geblieben - dem Spielspaß tut das jedoch keinen Abbruch. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 17.05.2005 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |