GargonDas Amulett der Macht | |||||||
Verlag | Autor | Grafik | Spieler | Alter | Dauer | Preis | |
Amigo | Rüdiger Dorn | Oliver Freudenreich | 3-5 | ab 10 | 45 Minuten | Euro 7,- |
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Spielziel: | Gargon ist ein Kartenspiel, das im Reiche der Zauberer und Zauberwesen angesiedelt ist. Es kämpfen die verschiedensten Zauberwesen gegen einander, doch nur wer in diesem großen Kampf besteht, wird später das 'Amulett der Macht' gewinnen. Dieses Spiel stammt aus der Zeit, da die Magie die Geschicke der Menschen lenkte und die Magier spielten es untereinander, denn sie waren weise genug, nicht direkt gegen einander anzutreten. | |||||||
Ablauf: | Üppig mit Karten ausgestattet ist Gargon mit seinen 120 Spielkarten. 6nimmt, in der selben Schachtelgröße musste mit 104 Karten auskommen. Diese Karten sind in 6 leuchtenden Farben gehalten und zeigen je ein Fabelwesen der damaligen Zeit, an die sich heute wahrscheinlich kaum noch einer erinnert. Damit sich auch die Spieler in diesem Spiel nicht zu viel merken müssen, sind die Farben der Karten nicht nur auf der Vorderseite, sondern - zu unserem großen Erstaunen - auch auf der Rückseite zu finden. Jeder Spieler spielt mit seinen 10 Karten und muß dabei beachten, daß der die Rückseiten der Karten für alle deutlich in die Runde zeigt. Die restlichen Karten bilden 2 Nachzugstapel, die so liegen, daß man alle Rückseiten der kommenden Karten problemlos erkennen kann. Je Spielrunde darf der Startspieler 1-3 Karten nach bestimmten Regeln vor sich auslegen. Alle anderen Spieler müssen entweder passen oder aber genau das selbe Muster wie der Startspieler ausspielen. Wer passt, darf Karten nachziehen um so in den nächsten Runden nicht mehr ganz so schwach auf der Brust zu sein. Dann wird aufgedeckt und ausgewertet. Hierbei kämpfen immer zuerst die stärksten Karten einer Farbe gegen einander, bevor die niederen Kreaturen an der Reihe sind. Die stärkere Karte gewinnt natürlich und zählt damit für den Sieger als Pluspunkte, während der Verlierer eine Karte nachzieht. Die Siegerkarte zählt allerdings nicht mit der Punktzahl, sondern mit der abgebildeten Anzahl von Amuletten auf der Karte selber. Damit gewinnt man zwar mit der 14 gegen die 9, doch hätte man viel lieber mit der 9 gegen etwas kleineres gewonnen, da so die Amulett-Punkte-Verteilung schöner wäre. Sind auf diese Weise alle Kämpfe ausgetragen, so wird der nächste zum Startspieler und darf wieder eine Kartenkombination wählen, der die Mitspieler wieder entsprechen müssen. Können von einem der beiden Stapel keine Karten mehr nachgezogen werden, ist das Spiel auch schon zu Ende. Jedoch gibt es noch Boni für besonders viele Karten einer Sorte oder gesammelte Nullen, die zur Punktezahl addiert werden. | |||||||
Fazit: | Selten habe ich so farbenfrohe Karten gesehen, die sich so gut unterscheiden lassen. Sogar im Dämmerlicht und Halbschatten sollte es hier kaum Probleme geben, einzig Rot und Lila sind einander ähnlich - das Motiv allerdings ist großflächig verschieden. Der Inhalt der Schachtel ist sehr reichhaltig (das hatten wir oben schon) und auch die Regel (das ist jetzt neu) ist angenehm ausführlich und mit reichlich Bespielen versehen. Es ist ein ganz neues Gefühl, zu sehen, von welchen Farben die Mitspieler noch Karten auf der Hand haben - allein der Wert bleibt verborgen. Mit so wenig Regeln und nur ein wenig Mustervergleich hat Rüdiger Dorn ein wirklich Spitzen-Kartenspiel geschaffen. Gemessen an den anderen Neuheiten der Messe Essen 2oo1, liegt sein Spiel auf jeden Fall in den Top 1o und wird somit zum Spiel- und Kauftip. Hier läuft auch gleich die leichte Regel mit hinein, so daß wirklich nichts mehr gegen Gargon spricht. Außer natürlich, es kommt jemand daher, und sagt, daß er grundsätzlich etwas gegen Vögel hat - denn ein solcher ziert die Schachtel von Gargon. (cw) | |||||||
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Der Alchemist | Guillotine | Hamburgum | Evo | Goldbräu |
© Carsten Wesel am 03.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |