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Spielziel: | Fluxx ist ein Kartenspiel, bei dem die Spieler ständig die Regeln und auch das Spielziel ändern. Wer zuerst die Bedingungen des gerade aktuellen Spielziels erfüllt, hat gewonnen. |
Ablauf: | Das Spiel beginnt damit, daß die 82 Karten gemischt werden und jeder Mitspieler drei Stück erhält. Nun beginnt ein beliebiger Startspieler seinen Zug (und die weiteren kommen im Uhrzeigersinn an die Reihe). Die Grundregeln besagen: Ziehe 1 Karte. Spiele 1 Karte. Dann ist Dein Zug zu Ende und es gibt kein Handkarten- und kein Auslagelimit. Was für Karten gibt es? Es gibt vier Sorten: - Regeländerungskarten. Das kann z.B. sein Ziehe 3 Karten. In diesem Falle muß der Spieler sofort nachziehen, wenn er noch keine drei Karten gezogen hatte. Oder Spiele alle Karten. Oder Handkartenlimit 1. In diesem Falle müssen alle Spieler, die nicht an der Reihe sind, sofort alle Karten bis auf eine von der Hand auf den Ablagestapel legen. Der Spieler, der gerade am Zug ist, muß dieses erst tun, wenn sein Zug beendet ist (wenn er die vorgeschriebene Anzahl von Karten gespielt hat). Oder Auslagelimit 0. In diesem Falle müssen alle Spieler, die nicht an der Reihe sind, sofort alle Auslagekarten auf den Ablagestapel legen (der Spieler, der an der Reihe ist, müßte dieses erst nach dem Zug tun, könnte also durchaus während des Zuges noch gewinnen). Es gibt noch weitere Regeländerungskarten; die eben beschriebenen waren die, welche die Basisregeln ändern.
- Auslagekarten. Diese Karten werden, wenn sie ausgespielt werden, direkt vor sich auf den Tisch gelegt. Sie dienen dazu, das Spielziel zu erfüllen.
- Spielzielkarten. Zu Beginn existiert noch kein Ziel, aber wenn die erste Spielzielkarte ausgelegt wird, kann jemand gewinnen. Zum Beispiel kann die Auslagekartenkombination TV und Toaster als siegbringend auserkoren werden. Der Spieler, der das Ziel auslegt muß nicht mit demjenigen identisch sein, der dann letzten Endes gewinnt.
- Aktionskarten. Beispiele sind Ziehe einem Mitspieler eine Karte aus der Hand und spiele sie aus oder Lege Deine (restlichen) Handkarten auf den Ablagestapel und ziehe Dir die entsprechende Anzahl Karten neu nach. Ist der Stapel zum Nachziehen leer, wird der Ablagestapel neu gemischt.
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Fazit: | Prinzipiell kann Fluxx sehr lange dauern, aber es kann auch sehr schnell gehen. So kann der Startspieler (nachdem er eine Karte gezogen hat) sofort Spiele 3 Karten und Spielziel: Frieden ohne Krieg (das besagt, daß der Spieler gewinnt, die die Auslagekarte Frieden vor sich liegen hat, wenn niemand Krieg als Auslagekarte vor sich liegen hat) spielen, gefolgt von der Auslagekarte Frieden. Es gibt übrigens noch unglaublich viel mehr Möglichkeiten, wie der Startspieler sofort gewinnen kann, aber meine bisher schnellste Partie war dann doch erst beim dritten Spieler zu Ende. Prima ist auch, daß es kein Problem ist, später einzusteigen. Man setzt sich irgendwo in die Runde und befolgt, wenn man an die Reihe kommt, die aktuellen Regeln (Ziehe x Karten, Spiele y Karten etc.), es muß absolut kein Nachteil sein, daß man nicht die drei Startkarten hat. Fluxx kombiniert die Regeländerungskomponente aus Nomic (natürlich begrenzt auf Karten, die schon vorhanden sind) mit dem Karten-Ausspiel-Chaos von Cosmic Encounter und ist für mich die Neuentdeckung dieses Jahres. Leider gibt es Fluxx (bisher) nur in Englisch, aber es ist hinreichend einfach. Es lohnt sich! |
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Auch ihre Meinung ist uns wichtig! | | Was halten Sie von diesem Spiel? | |
| Ihre 18 Lesermeinungen zu Fluxx | ~2.17 Punkte |
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| Stefan Mieder | 16.Mar 12: Als Absacker ganz gut geeignet. Wer Spielen allerdings allzu ernst nimmt, ist hier komplett falsch. Macht schon irgendwie Spaß, ausser die Spielzeit erstreckt sich über mehr als 20 Minuten - dann wird´s auch irgendwann langweilig. |
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| Detlef Vanis | 05.Sep 10: Auf Dauer doch 'unspassig'. | |
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| Christof Lehr | 22.May 07: Weniger ein Spiel als unorganisiertes Chaos. Macht trotzdem viel Spaß!!! (wenn man nicht zu hoge Ansprüche hat) |
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| Mischa | 24.Jul 06: Ist durchaus immer mal wieder witzig zu spielen. Kann aber doch manchmal (zeitlich) ausarten | |
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| Bernd Eisenstein
| 16.Jul 06: Hmmmmmm - der Spielspaß erschließt sich mir absolut nicht. | 0 |
| Marco Stutzke
| 02.Mar 06: hmmm .... das ist echt nicht mein Fall .... leider nur ein Mitleidspunkt | |
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| Jan Mirko Lüder
| 23.Feb 06: Prinzipiell finde ich Chaos toll. Fluxx ist mir trotzdem zu chaotisch - eigenartig, denn chaotishe Systeme neutralisieren sich doch eigentlich (chaotisches Chaos=Ordnung?). |
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| Tootles | 09.Feb 06: Es ist sicherlich kein hochtrabendes Spiel, aber immer wieder gerne auf dem Tisch, wenn noch nicht alle da sind zum Spieleabend oder an Spielewochenenden, wenn die Zeit zum nächsten Tischwechsel überbrückt werden muss. Dazu kommt der immense Vorteil, dass einzelne Spieler zwischendurch mal dazukommen oder weggehen können, ohne daß es dem Spiel an sich was tut. | |
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| Carsten Pinnow
| 01.Dec 05: Glücksabhängig: ja. Schlecht: nein. |
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| Hans
| 16.May 05: Ein seltsames Etwas. | 0 |
| Matthias Barthauer | 24.Feb 05: Ein ideales Kneipenspiel, es macht einfach Spaß und ermöglicht einem dem Sieg auch noch nach dem dritten Bier. ;-) | |
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| Maddin
| 05.Nov 04: Irgendwie witzig, und letztendlich pures Kartenglück. Und die Spielzeit schwankt auch zwischen 1 Minute und über einer Stunde. Hihi. | |
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| Tootles | 28.Jan 04: ... und inzwischen gibt es das Dingens ja auch bei Amigo auf deutsch... ;-) | |
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| Michael Andersch
| 24.Jul 02: Irgendwie witzig, aber letztendlich dann doch pures Kartenglück. Und die Spielzeit schwankt auch zwischen 1 Minute und über einer Stunde. | 0 |
| Thorsten Wald | Mob pur! Man sollte dieses Spiel nicht mit Leuten spielen, deren erste Motivation das "Gewinnen" ist - solche meckern nämlich ständig herum, dass nichts planbar ist etc. Hey: Man kann auch Spaß am Ablauf und Chaos haben! | |
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| Marten Holst
| Stimmt, man kann letzten Endes gar nichts planen. Das aber über Stunden mit viel Vergnügen und Partie nach Partie. Ein reines Glücksspiel, bei dem man vor lauter Spaß das gewinnen wollen immer mal wieder vergisst. | |
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| Thomas Rosanski | Im ersten Moment ist das wirklich ganz witzig, durch Regeländerungen den anderen Spielern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber nach mehreren Spielen merkt man, dass man eigentlich überhaupt nichts Planen kann und nur auf gutes Kartenglück angewiesen ist. Dazu kommt noch, dass die Spieldauer sehr stark variiert. Wenn es wenigstens ein garantiert flottes Spiel wäre, aber so kann es passieren, dass man stundenlang die falschen Karten zieht und die Siegbedingung einfach nicht hinbekommt. |
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| Frank Oskar Frenzel | Sehr gut! | |
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