WegeOb im Wasser oder zu Lande | ||||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Amigo | Edith Schlichting | 2 (evtl. 1 oder 4) | ab 10 | 20 Minuten | Euro 7,- |
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Spielziel: | Es gibt quadratische Landschaftskarten (mit Land- und Wasserwegen oder Biotopen oder Brücken), die abwechselnd gelegt werden, so daß ein 6*6-Spielfeld entsteht. Sind 36 Karten derart gelegt worden, so hat derjenige Spieler gewonnen, der alle vier Seiten des Quadrates mit eigenen Wegen (man spielt entweder Land oder Wasser) verbunden hat und dabei keine Insel (wenn man Wasser spielt) bzw. kein Teich (wenn man Land spielt) entstanden ist und man außerdem ein Entenpärchen der eigenen Farbe hat (auf manchen Karten sind schwarze bzw. weiße Enten in den Ecken). | |||||||
Ablauf: | Das ist ganz einfach: Vor dem Spiel wird entschieden, wer Landwege und wer Wasserwege baut (und somit auch wer welche Entenfarbe hat). Es wird vom verdeckten Haufen abwechselnd: Eine Karte gezogen und passend (Landecke an Landecke, Wasserecke an Wasserecke und Kante an Kante) angelegt, stets so, daß in keiner Richtung die Spielfeldlänge größer wird als 6 Karten. Es gibt Karten, bei denen in einer Diagonalen ein Landweg ist und in der anderen Diagonalen der Wasserweg unterbrochen sowie natürlich die umgekehrten Karten. Auf solchen normalen Karten gibt es auch evtl. mal eine Ente in einer Ecke. Außerdem gibt es Biotope (beide Wegearten sind unterbrochen) und Brücken (beide Eckenpaare sind verbunden). Zieht man eine Brücke, so darf man eine beliebige schon gelegte Karte nehmen und die Brücke dafür einfügen. Die entnommene Karte ist somit die nächste Karte des Gegners, der dann eben nicht vom Haufen zieht. Durch Brücken kann man so Sackgassen wieder öffnen und dem Gegner alles vermasseln. Sind 36 (von 40) Karten gelegt worden, ist das Spiel zu Ende und es ist ein 6*6-Feld entstanden. Nun ist die Siegbedingung, daß man alle vier Seiten durch die eigene Wegsorte verbunden haben muß, keinen isolierten Punkt haben darf (Insel bzw. Teich) und ein Entenpaar der eigenen Farbe. Spielt man zu viert, so sitzen sich die Teampartner gegenüber. | |||||||
Fazit: | Generell ist das Spielmaterial ganz hübsch, es ist witzig, wie so nach und nach eine Parklandschaft entsteht. Leider ist das mit der Siegbedingung etwas unklar. Nach der Spielregel kann es passieren, daß beide gewinnen (wegen der Brücken) oder auch niemand. Ob die Teich-/Inselbedingung stärker ist als die Entenpaarbedingung, ist nicht klar. Oftmals darf also diskutiert werden, aber das ist wohl auch der Sinn bei einem Pädagogenspiel, oder? Das taktische Element, in welche Richtung man evtl. die bestehende Landschaft verlängert, ist auf jeden Fall ganz klasse, das taktische Element mit den Entenpärchen ist wegen der unklaren Siegbedingung dagegen nicht leicht einzuschätzen. Vielleicht soll aber auch alles so sein, wie es ist und ich habe es nur nicht richtig verstanden. (tw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 16.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |