![]() | ScarabÄgyptische Käfer bevölkern ein Spielbrett | |||||
Verlag | Autor | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Silberberg Spiele | Nico Reuter | 2-4 | ab 10 | 15 Minuten | 15 Euro |
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Spielziel: | Mit einfachen Mitteln ein spannendes Spiel zu gestalten, ist nicht das Leichteste der Welt. Das ist es nicht und das wird es auch nicht werden. Doch dann taucht plötzlich ein Spiel auf und jeder sagt: Ja, das sind einfache Regen, das ist einfaches Spielmaterial, nun mal schauen, was der Autor hier komponiert hat. Der Komponist in unserem Fall ist Nico Reuter, der uns neben einem neuen Spiel mit Silberberg Spiele auch einen neuen Verlag präsentiert. Das Interessante ist neben dem neuen Verlag, der eigens für das Spiel gegründet wurde, natürlich das besagte Spiel - wen wundert's. Bei Scarab dreht es sich thematisch um das alte Ägypten. Die Aufgabe der Mitspieler ist es, die auf dem Spielplan verteilten Scarabäen zu sammeln und dabei die guten von den schlechten möglichst sinnvoll zu trennen. | ||||||||
Ablauf: |
Diese Plättchen kann ich mir natürlich nicht einfach vom Spielplan nehmen, denn das wäre nicht wirklich ein interessantes Spiel. Ein paar Regeln müssen auch wir befolgen. Regel Nummer 1 ist die Zugpflicht für den gemeinsamen Spielstein, der zu Anfang auf dem einzigen freien Feld platziert wird, nachdem alle Plättchen zufällig verteilt wurden. Während der erste Spieler bei seinem Zug noch zwischen waagerecht und senkrecht wählen kann, muß jeder foldende Zug immer die entgegengesetzte Orientierung zum vorherigen Zug haben. Das Ziehen selber ist ganz einfach, denn man bewegt den Spielstein einfach in gerader Richtung so lange, bis er auf einem Feld landet, dessen Plättchen man dann an sich nimmt. Der nächste Spieler biegt dann im rechten Winkel ab und zieht anschließend auch so lange weiter geradeaus, bis er auf einem Plättchen landet, daß ihm gefällt. So entschwinden nach und nach meist erst die positiven und anschließend die Dieses locker-leichte Spielvergnügen ist noch mit einer verlagsseitigen Variante spielbar, die die Zahl der erreichbaren Plättchen eines Spielers etwas erhöht, es aber auch dem Vorspieler etwas erschwert, seinem Hintermann eine schlechte Stellung zu überlassen. Trotzdem ist diese Variante nicht weniger interessant. In dieser Variante darf jeder Spieler 1x in seinem Zug abbiegen, wenn sich an der Abbiege-Stelle ein Plättchen mit einem Sternchen befindet. Dieses Sternchen ist auf einem kleinen Teil der Plättchen als zusätzliche Angabe und auch nur für diese Variante interessant. Ansonsten fällt es nicht weiter auf. | ||||||||
Fazit: | Scarab ist - wie es der Schachteldeckel verspricht - ein locker-leichtes Spielvergüngen. Es stellt kein Wenn man Scarab taktisch spielen möchte, sollte man darauf achten, daß die Spielerzahl möglichst gering gehalten wird, denn mit der Spielerzahl zeigt auch die Planbarkeit. Im 4-Personen-Spiel schließlich geht die Planbarkeit fast auf Null zurück und man kann nur noch schauen, was man aus der aktuell vorgegebenen Situation am besten machen kann. Evtl. besteht noch die Möglichkeit, dem Hintermann mal eine etwas schlechtere Situation zu hinterlassen, als sonst, aber das ist nicht wirklich prickelnd. Dafür hat Scarab seine Stärken dann im 2-Personen-Spiel. (cw) | ||||||||
Varianten: | Multiplikation: Am Ende des Spieles wird erst die Summe aller Plättchen ohne Sternchen berechnet, anschließend wird diese Summe mit der Anzahl der Sternchenplättchen multipliziert. Das Ergebniss dieser Multiplikation bestimmt den Sieger Gleichgewicht: Das Nehmen von Plättchen wird so weit abgewandelt, daß man während des Spieles darauf achten muß, nie mehr positive als negative Plättchen zu haben. Vorteil-1: Es werden nicht zuerst alle positiven und anschießend die negativen Plättchen von Plan abgeräumt. Vorteil-2: Man kann seinem Hintermann auch mal ein schönes hohes Plättchen überlassen, wenn man sieht, daß er aktuell gar kein Plus-Plättchen nehmen darf. Pärchen: Erringt ein Spieler 2 Plättchen mit den gleichen Werten, wobei der eine positiv und der andere negative sein muß, so werden diese 2 als ein Paar beiseite gelegt und zählen in der Schluß-Abrechnung 2 Punkte für jedes Paar zusätzlich. Folgen: Bei dieser Spielart ist das Vorzeichen bzw. die Farbe der Plättchen egal, es geht nur um die Werte. Die Spieler versuchen möglichst lange aufsteigende Zahlenfolgen zu bilden. Eine Reihe wird mit einer kleinen Zahl begonnen. Alle folgenden Zahlen müssen größer, als die zuletzt genommene Zahl sein, um an die aktuelle Reihe noch angelegt werden zu können. Kann oder will nicht mehr aufsteigend an eine Reihe angelegt werden, wird eine neue Reihe begonnen. Am Ende wird die Länge der Reihen, Reihe um Reihe verglichen. Wer die längere Reihe hat, bekommt 1 Punkt. So wird ein Endstand von z.B. 3:6 möglich! Die Ankh-Plättchen gelten hierbei als Joker, der beiseite gelegt werden darf, um ihn später (bevor man sein aktuelles Plättchen legt), in die aktuelle Reihe zu legen. | ||||||||
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© Carsten Wesel am 09.02.2003 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |