FAIRspielt.de präsentiert: Pacal - Klee
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Pacal

Der kleine Pyramidenbau

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Klee Günter Burkhardt ab 12 20 Minuten Euro 7,- 

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Spielziel:

Geboren wurde Pacal - der Namensgeber diese Spieles - am 26.März 603. Sein wirklicher Name wurde nie bekannt, so daß sein Name sich aus den Inschriften seiner Grabplatter ergab. Pacal heißt auf Maya 'Schild' und über diesen Schild wurde immer wieder gesprochen. Pacal war 68 Jahre lang König, nachdem er den Thron im Alter von nur 12 Jahren bestiegen hatte. Zu diesem Zeitpunkt ging die Aufgabe an die Spieler, große Kartenpyramiden zu bauen. Wer die Pyramide genau nach Vorschrift als erster fertig stellen kann, wird neuer König und Nachfolger Pacals.

Ablauf:

Die 50 Karten (Werte 1-50) werden gemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Aus je 10 von ihnen baut sich jeder Spieler eine Ablage in Form einer Pyramide auf, wobei die Kartenrückseiten nach oben zeigen. Die Reihen bestehen somit aus 4, 3, 2 und einer Karte ganz oben. Die restlichen Karten werden auf die Hand genommen und das Spiel kann beginnen.

Die Aufgabe der Spieler besteht darin, auf den 10 Feldern ihrer eigenen Pyramide eine Zahlenreihe mit aufsteigenden Werten abzulegen. Wer das als erster schafft, ist seinem Ziel schon einen Schritt näher. Der Spieler (beide schauen kurz unter die Karte), der die höchste Karten an der Spitze seiner Pyramide liegen hat, beginnt das Spiel. Er wählt aus seinen Handkarten 2 beliebige Karten aus und zeigt das Angebot dem Mitspieler. Dieser sucht sich eine der Karten aus und baut sie in seine Pyramiden-Auslage ein. Der andere Spieler nimmt die verbleibende Karte und tut es ihm gleich. Die Karte darf auf jedes leere Feld gelegt werden, sofern dadurch die fortlaufende Reihe nicht zerstört wird. Kann (oder will) der Spieler die Karte nicht auf diese Weise ablegen, so darf er sie auf eine bereits ausliegende Karte legen, wobei damit dieses Feld dann endgültig dicht ist - mehr als 2 Karten können auf keinem Feld liegen, weshalb man auch darauf achten sollte, die Karten so zu legen, daß sichtbar bleibt, ob auf einem Feld eine oder zwei Karten liegen.

Sind beide Karten in die Pyramide eingebaut, ist es nun am anderen Spieler 2 seiner Handkarten vorzuschlagen, wovon er wieder die verbleibende einbaut, während der Mitspieler sich eine aussuchen darf.

Kann ein Spieler die Pyramide vor seinem Mitspieler vollenden, so hat er einen von 3 nötigen Punkten zum Sieg geschafft und das Spiel geht in die nächste Runde. Werden allerdings beide Spieler gleichzeitig fertig, so entscheidet - als Tiebreak - die Differenz aus der größten und kleinsten Karte über den Sieg. Sollte es gar im Spiel passieren, daß eine Karte nicht mehr gelegt werden kann, hat zu sofort der Mitspieler diese Runde gewonnen.

Fazit:Pacal ist eher ein seichtes Spiel, das ohne großen Tiefgang daher kommt. Zu Beginn kann man noch nicht taktieren, da von den 50 Karten im Spiel immerhin 20 Karten fehlen, die für die Auslage der Pyramide gebraucht wurden. Somit hofft man den taktischen Teil ins Endspiel zu retten, wo man die Karten ausspielt, die man sich extra aufbewahrt hat. Doch meist können auch diese Karten noch gelegt werden, da der Mitspieler immer die Auswahl aus 2 Karten hat - hier müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn es anders läuft. Es wird also zu Anfang eher zufällig gespielt, während am Ende die Kartenauswahl so eingeschränkt ist, daß man schon sagen kann, zu diesem Zeitpunkt von den Karten gespielt zu werden.

Vom selben Autor stammen auch noch: Pisa, Manitou und Büro Crazy, wobei ich Manitou für das Überfliegerprodukt dieser 4 halte, während Pacal neben Büro Crazy ähnlich schlecht dasteht.
(cw)
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     49 Prozent - 2.01 PunkteIhre 5 Lesermeinungen zu Pacal~2.01
Punkte
Babak Hadi
17.Oct 06: Ich spiele es recht gern mal zwischendurch mit meiner Frau. Sie gewinnt immer! Ich weis auch nicht warum andere es so niedrig werten?
Marco Stutzke
14.Mar 06: hmmm Pyramiden des Jaguar ... und das war auch nur 2 Sterne wert
Hans
30.Dec 05: Ich kenne zwar nur den beim Kosmos-Verlag erschienenen Nachfolger, der aber gefällt mir gut. Weiß gar nicht, warum das Spiel hier so schlecht ankommt. Na ja, sind ja nur zwei Meinungen bisher...
Jörn Frenzel
26.Aug 05: O.K. mehr nicht!
Michael Andersch
24.Jul 02: Weniger beeinflussbar als es tut.

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© Carsten Wesel am 13.04.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.