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Merkwürdige 'Ms' mit mystisch-magischem Mehrwert

VerlagAutorSpielerAlterSpieldauerPreis
Abacus Martin Schlegel 2-6 ab 10 40 Minuten Euro 13,- 

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Spielziel:

Es ist nach langer Zeit mal wieder ein Spiel, daß sich traut ohne Thema auf den Markt zu kommen. Dafür ist die Größe der Schachtel wenigstens altbekannt und damit viel zu groß, für dieses Spiel - doch dazu später mehr.

Ziel des Spieles ist es, mit den Plättchen, die man auf der Hand, möglichst viele Punkte zu machen. Dazu werden sie abgelegt und teilweise wieder aufgenommen - und diese aufgenommenen Kärtchen zählen dann für den Spieler, mal positiv, mal negativ.

Ablauf:

Das Spiel besteht fast nur aus quadratischen Karten, die in ungewöhnlichen Farben daher kommen. Außer den Farben sind noch die aufgedruckten Symbole ungewöhnlich (es sind Drahtgebilde, die man so nicht nachbauen kann - aber das nur am Rande). Zusätzlich weisen die Karten noch Zahlen auf, doch die sind nicht ganz so ungewöhnlich. Einige Karten kommen zu Beginn in die Mitte, wobei sie so gelegt werden, daß ein 'M' entsteht, was erstens der Titel des Spieles ist und zweitens der erste Buchstabe im Vornamen des Autoren - wenn ich das recht bedenke, war zweitens sicher vor erstens, so daß wir die Ereignisse umdrehen müssen.

Ein paar Handkarten und Chips bekommt man auch noch auf die Hand - und schon kann es los gehen. Wer am Zug ist, legt eine Karte an das bestehende Gebilde in der Tischmitte an. Dabei ist darauf zu achten, dass immer mindestens eines der drei Merkmale der Kärtchen (Farbe, Symbol, Wert) mit den angrenzenden Karten übereinstimmt. Anschließend wird eine Karte nachgezogen und der nächste Spieler darf sein Glück versuchen.

Das Glück versuchen heißt in diesem Fall, daß man versucht seien Karten möglichst gewinnbringend anzulegen. Eine Karte mit einer Seite an ein anderes Plättchen anzulegen geht (fast) immer, so daß das auch nicht belohnt wird. Wird jedoch ein Kärtchen mit mehr als einer Seite gleichzeitig an diverse benachbarte Kärtchen angelegt, so bekommt man dafür mehr oder weniger Chips von Spieler, der vor einem dran war - er hätte es ja verhindern können. Diese Chips zählen zum Ende des Spieles je 10 Punkte.

Wird eine Plättchenreihe vervollständigt, so kommt es zu einer Wertung. Hierbei darf/muß sich jeder - beginnen mit dem aktuellen Spieler - ein freies Kärtchen aus der Reihe nehmen, wobei dadruch das Gesamtgebilde nicht von einander getrennt werden darf. Welche Plättchen ich nehme ist ansonsten mir selber überlassen, dabei sollte ich jedoch bedenken, daß am Spielende nur Plättchen in 2 Farben für mich postitiv zählen - alle anderen schlagen mit Minuspunkten auf meinem Konto ein. Aber man kann sich eben nicht immer aussuchen, welches Plättchen man nimmt.

Das Spiel endet nach der Wertung, die erzeugt wird, nachdem der Nachziehstapel leer ist. Hierbei werden noch einmal Plättchen aus der Auslage genommen und dann die Punkte gezählt. Die Karten zählen soviele Punkte, wie aufgedruckt ist, die Chips derer 10. Die 2 Plättchenfarben, die am mir meisten Punkte bringen zählen positiv (wie auch die Chips), alle anderen Plättchen negativ. Wer jetzt die höchste aufweisen kann, hat 'M' gewonnen.

Fazit:

Gleich beim Auspacken fällt einem die Platzverschwendung in der Spielschachtel auf. Um alle Plättchen in die Schachtel zu bekommen, muß man sie genau stapeln, da der Schachteleinsat über 2/3tel des Schachtelinhaltes abgrenzt. Die einfache Lösung hier ist einfach das Umdrechen des Schachteleinsatzes, wodurch man schlagartig doppelt so viel Platz in der Verpackung hat und nicht mehr zirkeln muß.

Das Spiel selber ist recht spassig, da man durch das Anlegen von guten Karten seinem Vorgänger Chips klaut. Der kann zwar meist nix dafür, kann aber genau so gut die Vorlage geliefert haben, wofür er dann eben mit Chips zahlen muß.

Planbar ist 'M' nicht, da viel zu viel passieren kann in der Zeit, wo man nicht dran ist. Wenn in der vollen Besetzung von 6 Personen gespielt wird, kann es in der zwischen 2 eigenen Zügen durchaus 5 Wertungen geben, wodurch sich die Auslage immer radikal ändert - aber 'M' ist auch nicht zum langfristigen planen, sondern zum spontanen Spielen. Genau so spontan muß man sich dann seine Karten aus der Auslage nehmen, wenn es an eine Wertung geht. Dabei mimmt man meist die Karte, die für einen selber den größten Punktegewinn bringt. Denkbar wäre hier auch, vorher zu schauen, auf welche Karten die nächsten Spieler schauen und womit man ihnen am ehesten eine Laus in den Pelz setzen kann. Wichtiger ist allerdings selbst Punkte zu machen, da dadurch ein Vorteil gegenüber allen Spielern gewonnen wird - wird gegen einen einzigen Spieler gespielt, so hat man den Vorteil eben nur gegenüber ihm, aber ob das reicht?

'M' ist somit ein lockeres Legespiel, welches vom Anspruch etwas auf dem Niveau von Carcassonne liegt - dort wird allerdings eine schönere Auslage erspielt. Hier ändert sich die Auslage dauernd und ist einfach nur farbig. Abschließend kann 'M' durchaus empfohlen werden, man sollte aber sicher sein, daß man abstrakte Spiele mag. Gerade der geringe Preis von Euro 13,- könnte hier außerdem noch ausschlaggebend sein.

(cw)
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     79 Prozent - 3.21 PunkteIhre 36 Lesermeinungen zu M~3.21
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Jan Mirko Lüder

02.Mar 06: Die in den abgegebenen Bewertungen herauslesbare Begeisterung hätte ich bei diesem Spiel gar nicht erwartet. Ich finde, es ist ganz nett aber ehrlich gesagt nicht sonderlich spektakulär. Die Grafik, wie ja schon viele bemerkt haben, tut ihr Übriges hinzu.
Zum aktuellen Ramschpreis bei einigen Spieleversendern finde ich es aber trotzdem sehr empfehlenswert. Da stimmt das Leistungsverhältnis auch trotz hässlicher Pappplättchen und etwas zu viel Verpackungsluft!

Martin Schlegel01.Feb 06: Die Frage, wie ich 'M' finde, möchte ich mit 'ausgesprochen gut' beantworten. Die Frage, ob ich 'M' kenne, kann ich nur mit 'JA' beantworten. Schließlich bin ich der Autor, was die erste Aussage relativiert. Mich freut aber, dass in unseren Spielekreisen 'M' immer wieder verlangt wird.
Eine Note vergebe ich verständlicherweise nicht.
Ohne
Wertung
Sarah Kestering
01.Feb 06: Tolles Spiel. Die Grafiken sind nicht wunderschoen, erfuellen aber voll ihren Zweck- sind uebersichtlich.
Carsten Pinnow

24.Jan 06: Unerträgliche Grafik, trockenes Spiel. Nein, danke!
Marco Stutzke
18.Dec 05: preis top, spiel top... grafik.. naja
Norbert Schubert01.Dec 05: Spiel toll, Grafik Sch...
Heiner23.Nov 05: Das hätte ich dir auch vor Willingen sagen können. Ruf mich doch einfach an.
Henning Maier21.Nov 05: Ich hab's erst jetzt in Willingen kennen gelernt. Gutes Spiel.
Matty04.Oct 05: Wow... das spiel ist echt klasse... haben es jetzt schon zu dritt, zu viert und auch zu fünft gespielt. Es macht immer Spaß und ist für jung und Alt zu verstehen... Manchmal muss man schon ganz schön um die Ecke denken ;)
Meinolf Hansen22.Sep 05: Warum gerade dieses Spiel bislang an mir vorbeigegangen ist, weiß ich auch nicht.
Edwin Meier05.Sep 05: Die Kritik hört sich gut an, das Spiel selbst ist besser.
Eugen Mäcker21.Aug 05: Tolles Spiel, ok. Doch wer gibt mir das für 5 Euro?
Marco19.Aug 05: bei 12*****.de für 5 euro erstanden, bei dem preis scheiß auf die optik... klasse spiel
Karin Meierhenrich19.Aug 05: Da liegt Kanne aber daneben. Bei der Grafik sind mehr als 3 Pukte nicht drin
Kanne18.Aug 05: Wer´s nicht hat, hat halt Pech!
Mario07.Aug 05: Schnell verstanden, schnell gewonnen. Was will ich mehr?Ohne
Wertung
Hans
16.May 05: Macht immer wieder viel Spaß. Auch den Leuten, die keine Lust haben, sich mit einer Spielregel, die über mehr als zwei Seiten geht, zu befassen ("Lass uns doch schon mal anfangen...") Aber wie hat es hier schon einer zutreffend ausgedrückt: Die Beleuchtung muss stimmen! (Ein leicht farbenblinder Mitspieler hat so seine Probleme.)
Klaus Kramsik10.Feb 05: Kurze Regel, langer Spaß, einfach klasse. Nur die Grafik könnte wirklich besser sein.
Markus Reinhardt04.Feb 05: Was JK schreibt ist doch übertrieben.
Jürgen Kraus02.Feb 05: Einfach genial wäre zuviel gesagt, aber einfach Spitze ist treffend.
Arnold Reichel20.Nov 04: Wenn die 0 die schlechteste Zensur ist, würde ich für die Grafik die -1 vergeben für den Spielapß aber die +4.
Gerd Osthoff01.Nov 04: Sollte ich die Grafik beurteilen, würde ich Null Punkte vergeben. Doch mir ist die Grafik egal, das Spielsystem ist zentral. Also: 4 Punkte
M19oe
17.Sep 04: Ein sehr amüsantes Spiel, das durch das nehmen MÜSSEN von Plättchen auch einen Ärgerfaktor bietet!
Tobias Hansner31.Aug 04: Bravo, eine tolle Sache. Mit Ausnahme der Grafik
Alois Gröne10.Jun 04: Eine feine Sache.
Bodo Bakemeier02.Mar 04: Bei guter Beleuchtung einfach und fantastisch. Bei miesem Licht kann man die Farben nicht auseinander halten.
Marcel Reitz22.Dec 03: Das muss man schon können: Einem so tollen Spiel einen so schlechen Rahmen (sprich: Grafik) zu geben.
Ulrich Meinhart02.Nov 03: Eigentlich eine seltsame Sache. Macht aber viel Spaß.
Knut Wölm12.Oct 03: So einfach und doch so kompliziert. Warum gewinnen immer die anderen?
Maria Bernd27.Sep 03: Was soll ich sagen? Ich gewinne zwar selten, finde M aber immer interessant.
Rolf Westerwalbesloh21.Sep 03: Es beginnt mit einem schlimmen Grafik-Schock. Doch das Spiel selbst ist einfach super.
Karl Schlicht07.Sep 03: Uns hat es - trotz der mageren Grafik - unheimlich viel Spaß gemacht, was will man mehr.
Jörn Frenzel
20.Jul 03: Herrliches Spiel. Man kann taktierer, viel denken und ärgern wenn die anderen anlegen.Auch wenn die Grafik nicht ansprechend ist.
Marten Holst
21.Aug 02: Schön ist es nicht, die Grafik zu betrachten. Aber kurzweilig ist es schon, das Spiel zu spielen.
Michael Andersch
24.Jul 02: Hässlich und nicht besonders aufregend.
Thorsten WaldNa ja. Ich mag zwar gerne auch mal ein abstraktes Spiel, aber deshalb sollte man mir kein M für ein U vormachen.

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© Carsten Wesel am 09.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.