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Drhombix

Das 'Wie stapel ich diese Teile nur'-Spiel

VerlagAutorAlterSpieldauerPreis
Trigam Jean Bauer ab 10 20 Minuten Euro 8,- 

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Spielziel:

Beide Spieler beteiligen sich mit je einer Farbe an dem Bau einer Pyramide. Wer oben den Abschlußstein als Spitze der Pyramide setzt, gewinnt das Spiel.

Ablauf:

Das Spiel kann auf 2 Grundflächen gespielt werden, wobei der Anfänger mit dem leichteren - dem großen quadratischen Plan - beginnen sollte. Bei diesem besteht die Grundfläche aus 4x4 Reihen mit Aussparungen, die die Spielsteine der Mitspieler so aufnehmen, daß Lage um Lage vollständig gefüllt werden kann und die unteren Lagen als Grundlage für die oberen Lagen zur Verfügung stehen.

Als Spielsteine stehen jeden Spieler 15 Spielsteine zur Verfügung. Diese sind erstens schwarz-weiß und zweitens etwas ungewöhnlich geformt. Es handelt sich hierbei um einen 12-seitigen Polyeder (Genau gesagt handelt es sich um ein regelmäßig rhombischen Dodekaeder mit einem Diagonalverhältnis von Wurzel2:2}, der 6 schwarze und 6 weiße Seiten hat.

Kuckucksspiel: Die Spieler sind abwechselnd am Zug, wobei weiß beginnt. Ein Zug besteht entweder darin, daß man einen Stein aus seiner Reserve auf eine freie Position des Spielfeldes bewegt oder einen schon gespielten Spielstein vom Feld nimmt und ihn 1-2 Ebenen höher wieder einsetzt. Beim Einsetzen ist darauf zu achten, daß die eigene Farbe nach oben zeigt. Schließe ich beim Setzen einen fremden Stein zwischen 2 eigenen Steinen ein, so kann ich mir den fremden Stein als Gewinn vom Feld nehmen, sofern er noch keine weiteren Steine trägt. Einen beliebigen Stein kann ich auch erobern, wenn es mir gelingt in meiner Farbe ein Quadrat zu bilden. (Das Spiel funktioniert ähnlich auf dem 3-eckigen Spielfeld, allerdings wird nur mit je 10 Steinen gespielt und man muß etwas mehr voraussehen, da die Folgen des eigenen Zuges ziemlich bald auf eine zurückfallen.)

2 Varianten sollten auch noch kurz erwähnt werden: Im Zebraspiel hat nicht der Spieler gewonnen, der am Schluß seinen Stein oben auf der Pyramide platzieren kann, sondern der Spieler, von dem man zum Schluß die größe Anzahl von zusammenhängenden Außenflächen zählen kann, wobei die Flächen der Spitze doppelt zählen. Im Ameisenspiel wird das fertige Spiele als Grundlage für ein NIM-Spiel genommen. Jeder Spieler entnimmt aus einer Lage entweder eine oder 2 Drhombix einer beliebigen Farbe oder versetzt einen, sich noch im Spiel befindlichen Drhombix, um 1 oder 2 Ebenen nach oben. Wer hier den letzten Drhombix nimmt, hat verloren.

Fazit:

Das Kuckucksspiel erinnert zu etwa 95% an Pyraos (das früher auch schon als Pylos erschienen ist), wobei dort mit Holz das schönere Material gewählt wurde. Es ist allerdings um ein Vielfaches einfacher, eine Kugel in einem Spielfeld einzusetzen, als einen 12-seitigen Drhombix.

Der weiterer Unterschied ist nur, daß ich bei Pyraos eine eigene Kugel vom Spielfeld nehme, während es bei Drhombix egal ist, da ich diese Steine auch mit meiner Spielfarbe wieder einsetzen kann. Es gibt noch weitere kleine Regelunterschiede, doch machen die Drhombix, nicht zu einen herausragenden (und vor allem anderen) Spiel. Ich würde immer auf Pyraos zurückgreifen, auch wenn sich die beiden Spiele im Preis deutlich unterscheiden.

(cw)
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© Carsten Wesel am 22.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster.