ImagoMustersuche zwischen vielen schönen Steinen | |||||
Verlag | Autor | Spieldauer | Preis | ||
Das Spiel | Anatol W. Holt | 20 Minuten | Euro 37,- |
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Spielziel: | Die Spieler bauen Muster, die sich auf dem Spielbrett befinden, neben dem Spielfeld nach. Gleicht die eigene gebildete Gruppe einer isolierten auf dem Spielfeld, werden beide vom Feld genommen und zählen als Punkte. | |||||||
Ablauf: | Die 32 farbigen Steine in 11 verschiedenen Farben werden zufällig auf dem 6x6-Spielfeld-ohne-Ecken verteilt. Die Spieler nehmen nun abwechselnd je einen Stein vom Spielfeld und legen ihn in ihre Auslage neben einen schon ausgelegten Stein. Um eine Gruppe auf dem Spielfeld zu isolieren, müssen alle ihre Nachbarn (Nachbarn über Eck sind keine Nachbarn) entfernt werden. Wenn sich die isolierte Gruppe und die Gruppe der eigenen Ablage ähneln, so werden beide entfernt -- Jeder Stein zählt später als ein Punkt. Wann ähneln sich nun 2 Gruppen? Wenn ich für jeden Stein der einen Gruppe einen Platzhalter finden kann und diese Platzhalter auch auf die andere Gruppe zutreffen, so ähneln sich die Gruppen und können entfernt werden. (Beispiel: Rot-Rot-Blau der Kombination Rot-Rot-Blau (AAB) und Rot-Gelb-Grün ähnelt Schwarz-Blau-Weiß (ABC). Weiterhin ähnelt Rot-Gelb-Gelb-Blau-Rot somit auch Blau-Grün-Grün-Gelb-Blau (ABBCA). Jetzt ist es wohl etwas klarer.} Die Muster, die man dabei in seiner eigenen Auslage bildet, können natürlich nicht nur Linien sein, vielmehr ist jedes Muster erlaubt, sofern der neue Stein rechtwinklig an einen schon gelegten Stein angelegt wird. Kann ein Spieler keinen Stein mehr vom Brett von Spielfeld nehmen, weil seine Gruppe dadurch mit keiner Gruppe mehr übereinstimmen würde, ist der Mitspieler noch so lange dran, wie er will. Kann auch er irgendwann nicht mehr ziehen, ist das Spiel beendet. Jeder hat 1x die Möglichkeit seinen Mitspieler am Nehmen eines bestimmten Spielsteines zu hindern, dadurch legt man allerdings frühzeitig die Lage der Gruppe auf dem Spielfeld fest, die man außerhalb in seiner Auslage nachbildet. Aus einer Gruppe auf die ich mich 1x festgelegt habe, darf der Mitspieler keine Steine mehr entfernen. Zu Anfang (ein Spielstein in der Auslage) finde ich noch überall auf dem Feld eine Entsprechung. Kommen aber mehr und mehr Steine in die eigene Auslage (immerhin einer pro Zug) werden die möglichen Positionen schon seltener, bis es wirklich nur noch eine Entsprechung auf dem Spielfeld gibt und ich versuche diese zu isolieren. | |||||||
Fazit: | Ein wunderbar abstraktes Spiel für 2 Personen. Ich habe es in Essen am Stand von Das Spiel aus Hamburg gegen den Erfinder gespielt und war sofort begeistert. Allein der hohe Preis (für Euro 55,- bekommt man statt der Holz-Spielsteine in der einfachen Version schöne linsenförmige Halbedelsteine) hat mich von einem sofortigen Kauf abgehalten. Die Versuchung besteht jedoch weiter, da der Laden ja sozusagen fast vor der Haustür ist. Für Spieler, die gerne grübeln, ist dieses Spiel ein Geheim-Tip, denn im Handel wird es wohl nicht erscheinen. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 26.04.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |