Der weiße LotusFeinschliff an der Einheit von China | ||||
Verlag | Autor | Spieler | Preis | |
TM Spiele | Martin Wallace | 3-6 | Euro 22,- |
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Spielziel: | Das Spiel spielt im China des 14.Jahrhundert, als China in viele kleine Provinzen aufgeteilt war. Die Spieler versuchen nun für sich den jeweils größten Teil dieses Kuchens zu erobern und -- wenn China vollständig aufgeteilt ist -- mit den meisten Punkten das Spiel zu beenden. | |||||||
Ablauf: | Vor uns liegt ein Spielplan der China in seinen einzelnen Provinzen zeigt. Hier gilt es nun für die Spieler Reisfelder, Dörfer, Tempel und Paläste zu platzieren. Damit wir anfangen können zu spielen wird der Spieler mit den grauesten Haaren zum Startspieler und damit zum Kaiser ernannt. Je Runde werden nun einige Provinzen ausgespielt. Wer hier die besten Provinzen ergattert (eine Provinz mit Palast bringt immerhin 3 Punkte ein, mit einem Tempel 2) hat später die besten Chancen auf den Sieg. Zu Anfang platzieren die Spieler reihum mindestens 3 ihrer Marker in den neuen Provinzen jeder Runde. Diese Provinzen möchten sie für sich erobern. Alle Provinzen werden in der Reihenfolge, die der Kaiser bestimmt, ausgewertet. Wer eine Provinz erobert ersetzt den neutralen Marker durch einen eigenen und kann von nun an ihre Vorteile nutzen. Die Auswertung einer Provinz läuft immer nach dem selben Schema ab. Jeder Spieler, der in dieser betreffenden Provinz vertreten ist, wählt verdeckt eine Karte, die einen Mitspieler bestimmt und ebenso einige Machtpunkte aus. Nach der geheimen Auswahl werden die Karten gemeinsam aufgedeckt und ausgewertet. Der Spieler gegen den die meisten Machtpunkte ausgespielt wurden, scheidet beim Kampf um diese Provinz aus und bekommt dafür die Hälfte seiner eingesetzten Punkte zurück, alle anderen Spieler müssen die Punkte abgeben. Ist anschließend noch mehr als ein Spieler in der Provinz vertreten, wird diese Prozedur fortgesetzt. Nachdem alle Provinzen einer Runde ausgewertet sind, kann der Spieler mit den meisten Dörfern eine Revolution gegen den Kaiser anzetteln. Bei dieser Revolution müssen sich alle Spieler entscheiden, ob sie für oder gegen den Kaiser sind und wieviele Kampfpunkte sie gegen den Kaiser oder Revolutionsführer einsetzen. Wer inklusive seinen Zusatzpunkten die höhere Summe erreicht, gewinnt das Duell. Ein gewonnenes Duell gestattet jedem der Mitglieder dieses Teams in der Reihenfolge der eingesetzten Punkte ein Gebiet des Gegners zu übernehmen. Hat nach einer Revolution jemand mehr Paläste als der aktuelle Kaiser, so wird er selber Kaiser. Am Ende jeder Runde gibt es einen Grundstock an neuen Karten für jeden Spieler und entsprechend mehr je nach aktueller Ausstattung mit entsprechenden Provinzen. Sind alle Provinzen ausgewertet, endet das Spiel. | |||||||
Fazit: | Wenn man es mal ganz neutral betrachtet, so ist es ein interessanter Mechanismus, der die Spieler um die Provinzen kämpfen läßt. Schade ist nur, daß die Punktekarten hierfür so schnell ausgehen, wenn man nicht mit genügend Provinzen gesegnet ist, denn die Spieler mit viel Provinzen bekommen mehr Punktekarten hinzu, als die Spieler mit wenigen Provinzen. So haben die letzten Spieler kaum eine Chance sich gegen die Führenden zu behaupten. Damit haben wir hier ein unausgewogenes Spiel vor uns, daß nicht sehr viel Spaß macht, wenn man mit wenigen Provinzen aussichtslos hinten liegt und auch nicht den notwendigen Nachschub an Karten erwarten kann. Ich empfehle den Lotus vor einem möglichen Kauf unbedingt zur Probe zu spielen und sich den Kauf anschließend sehr genau zu überlegen. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 20.06.2002 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |