![]() | AquäduktWasserläufe, kreuz und quer | ||||||
Verlag | Autor | Grafik | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
Schmidt Spiele | Bernhard Weber | C.Stephan, M.Suzuki | 2-4 | ab 8 | 30 Minuten | 15,50 Euro |
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Spielziel: | Vor uns liegt eine furchtbar fruchtbare Landschaft, die nicht nur fruchtbar, sondern auch sehr einladend daher kommt. Hier ein paar Häuser zu errichten, könnte sich als lohnend erweisen - das Problem dabei ist nur, daß auch die Mitspieler so denken und die Plätze, die sich wirklich am besten eignen, überall Anklang finden. | |||||||
Ablauf: |
Unterteilt ist der Spielplan schon jetzt in 20 Parzellen mit einer Größe von 4 bis 6 Bauplätzen. Auf diesen Plätzen können die Spieler ihre Häuser errichten, die sie in 4 verschiedenen Größenstufen besitzen. Zum Ende des Spieles ist es wichtig, möglichst hochwertige Häuser auf dem Plan zu haben und diese durch die gebauten Kanäle auch mit Wasser versorgt zu haben. Aber da das Wasser nun mal nicht überall fließen kann, ist es an den Spielern, nicht nur die Häuser, sondern auch die nötigen Kanäle zu bauen, die die Versorgung mit Wasser ermöglichen. Das treibende Element bei Aquädukt ist ein 20-seitiger Würfel. Dieser Würfel bestimmt durch seinen Wurf, in welcher Parzelle der aktuelle Spieler ein neues Gebäude errichten darf - der genaue Bauplatz ist hierbei nicht festgelegt, so daß der Spieler an dieser Stelle nicht eingeschränkt istt. Diese Wahl hat er ansonsten auch, denn er muß den Würfel nicht werfen, um seine Häuser zu bauen - als zweite Alternative steht ihm der Bau von Kanälen oder der Aushub einer Wasserquelle offen. Hierzu wird die neue Quelle relativ beliebig auf den Plan gesetzt, wobei ein Mindestabstand zu anderen Quellen eingehalten werden muß. Die Kanäle werden von diesen Quellen ausgehend ausgelegt, wobei sich diese Kanäle nicht verzweigen und von der Quelle aus nur in 2 Richtungen abgehen dürfen. Während die Platzierung der Häuser überwiegend durch den Würfel bestimmt wird, dürfen die K Hat der Mitspieler sich für den Würfelwurf entschieden, so hat er nach dem Wurf noch immer die Möglichkeit zu entscheiden, ob er dort bauen möchte oder nicht. Nur wenn er sich für's Bauen entscheidet, darf er nach den gleichen Bedingungen noch 2x würfeln und bauen. Hat man sich allerdings 1x nach dem Würfeln gegen das Bauen entschieden, ist der Zug sofort beendet. Das Spiel ist übrigens beendet, wenn die Spieler alle Kanäle verbaut haben - wer jetzt die meisten wasserversorten Häuser auf dem Plan hat, beendet diese Runde Aquädukt. | |||||||
Fazit: | Aquädukt hat tatsächlich ein wenig von Santiago, aber wirklich nur ein wenig. Es sind in beiden Spielen Kanäle, die gebaut werden. Aber das ist es Aquädukt glänzt vor allem durch die einfachen Regeln und die ansprechende Spieldauer - das allein reicht schon, um als Familienspiel zu gelten - eine Schublade, die für mich hauptsächlich für schnellen Spielspaß steht, den (fast) jeder in der Familie relativ schnell haben kann. Selbst bei uns wurde es gleich mehrfach gespielt (wenngleich ich immer im Hinterkopf hatte, daß man doch problemlos einen zweiten W20 einbauen könnte...). Auch wenn der Würfel schon in vielen Spielen und auch schon viele Jahre gute Dienste getan hat und auch wenn ein Zwanzigseiter definitiv eine Seltenheit in Spielen ist, so bleibt auch bei Aquädukt oft das ungute Gefühl, ein Spiel gespielt zu haben und an dem Ergebnis gänzlich unschuldig zu sein. Aber so lange man sich darüber im Klaren ist, daß bei Aquädukt der Würfel eine große Rolle spielt, kann man sich dem Spiel auch problemlos stellen und sein Flair erleben. (cw) | |||||||
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© Carsten Wesel am 26.02.2008 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |