Fische Fluppen FrikadellenFantasievolle Ferkäufe ferrückter Fhantasten | |||||||
Verlag | Autor | Grafik | Spieler | Alter | Spieldauer | Preis | |
2F Spiele | Friedemann Friese | Maura Kalusky | 2-5(15) | ab 10 Jahre | Minuten | Euro |
Quick: |
| |||||||
Spielziel: | Welch Frevel: Der fürchterliche Fürst Fieso hält die faszinierende Fee Fabula seit den finsteren Februarferien mit Hilfe fatal fieser Finten fest. Damit du die Fee final freien kannst, musst du sie aus den Fängen des Fürsten freikaufen. Du fliehst flink in den finnischen Fjord, um die vom Fürsten favorisierten faszinierenden Fetische zu finden. Dort fährst du mit flotten Flößen von Fachhändler zu Fachhändler und feilschst fleissig mit Fusel, Fenchel, Fischen, Fluppen und Frikadellen. Setze deine Florint famos dafür ein, mittels der drei Fetische deine Führung fundamental zu festigen. Soweit Friedemann Friese zu seinem Spiel. Ansonsten handelt Fische Fluppen Frikadellen davon, Waren günstig einzukaufen und teuer wieder zu verkaufen. Hierbei versucht man bestimmte Warenkombinationen zu erlangen, die anschließend in Fetische getauscht werden. Wer zuerst seinen dritten Fetische erworben hat, beendet und gewinnt das Spiel. Ganz einfach, was? | |||||||
Ablauf: | Vor uns liegt ein Spielplan in der Größe von 4 Din A4-Blättern. Er ist - was nicht viele überraschen wird - ziemlich grün. In diesem Grün finden wir außerden noch schiffbare Wasserstraßen, Anlegestellen für Flöße, Wege und Brücken und außerdem 12 Plätze, an denen sich zum Spiel 12 Händler niedergelassen haben werden. Diese 12 Händler bestimmen das Spiel und damit die Kurse der 5 verschiedenen Waren (Fluppen, Fenchel, Fusel, Fische und Frikadellen), deren Kurstabelle sich in der linken obeneren Spielplanecke befindet. Hier starten alle diese Waren zunächst auf dem selben Wert, um sich im Laufe des Spieles - wie Kurse das so machen - zu erhöhen und vermindern. Die Plätze der Händler werden später an einen Teil der sich im Spiel befindlichen 36 Händler vergeben. Die Verbabe ist dabei bestimmten Regeln unterworfen, so daß sicher gestellt ist, daß es für jede Ware genug Händler gibt, die diese Ware benötigen und/oder verkaufen. Es gibt 3 Arten von Händlern, wobei die gelben Fetischhändler für den Spielsieg die entscheidendsten sind. Diese Händler geben für einen - steigenden - Preis die erforderlichen Fetische an die Spieler aus. Steigend ist der Preis in so fern, als daß besagter Preis davon abhängt, wieviele Fetische ein Spieler vorher schon erworben hat. Der erste ist immer der günstigste, während der letzte (der dritte) der teuerste ist. Weiter vorhanden sind Tauschhändler, die meist eine bestimmte Ware in 2 gleiche andere umtauschen. Hauptsächlich im Spiel sind jedoch die Händler, bei denen man eine bestimmte Ware produzieren und die außerdem großen Bedarf an einer anderen haben. Fische Fluppen Frikadellen hat nicht viele Regeln, so daß relativ zügig mit dem Spiel begonnen werden kann. Dafür werden zunächst die 6 Flöße in ihren Heimathafen gestellt und die Spieler mit ihrem Startgeld ausgestattet. Die Spielfigur startet im Hafen, während die 12 Händler ihre Posten beziehen und die Normalhändler mit 1 Ware ihrer Produktionsline ausgestattet werden. Und los geht's: Hierbei hat man immer 3 Schritte zur Verfügung, wobei man diese Schritte auch über ein Floß und dessen nächsten Anlegepunkt lenken kann. Felder, auf denen schon Spielfiguren stehen, müssen beim Ziehen nicht mitgezählt werden. Das ist nicht nur zu Beginn des Spieles wichtig, wenn alle vom Hafen aus die besten Händler erreichen wollen (wobei hier die hinteren Spieler sowieso einen Nicht-Startspieler-Bonus-Schritt je Position mehr haben). Wird ein Händler erreicht (mit 3 oder weniger Schritten), so kann hier gehandelt werden. Während man beim Tauschhändler eine bestimmte Ware abgibt, um eine andere (mehrfach) zu erhalten, nimmt der Verkaufshändler nur Geld an. Zweitens kann man hier auch noch andere Waren zu Geld machen. Kauf und Verkauf kann beliebig oft abgewickelt werden (Getauscht werden maximal 2 Stücke), wobei der Verkaufspreis des Händlers vom aktuellen Kurs und von der Anzahl seiner angebotenen Waren abhängt. Je mehr Waren es bei einem Händler zu kaufen gibt, desto geringer ist der Preis. Klar, denn er hat produziert und produziert und niemand ist vorbei gekommen und wollte was kaufen - und so sinkt der Preis halt Stück für Stück seines Angebotes. Verkaufen geschieht immer zu dem aktuellen Kurs auf der Kurs-Tabelle. Dies' jedoch lässt den Kurs fallen - und zwar um so mehr, je höher der Kurs aktuell ist. Nach Abschluß des Handels findet noch eine Zusatzaktion statt, die den gesamten Spielplan und nicht den aktuellen Händler betrifft, statt. Hierbei werden - je nach Angabe auf der Händlerkarte - bei den entsprechenden Händlern Waren produziert oder Kurse von Fische Fluppen Frikadellen und dergleichen erhöht. Neben diesen Grundmechanismen gibt es noch diverse Zusatzaktionen, die von dem einen oder anderen Händler ausgelöst werden oder die man mit seinen Fortschrittskarten aktivieren kann. Diese Fortschrittskarten runden Fische Fluppen Frikadellen ein wenig ab und stehen von Anfang an zur Verfügung. Mehr gibt's immer nach dem Erwerb eines weiteren Fetisches. | |||||||
Fazit: | Fische Fluppen Frikadellen ist um ein völlig neuartiges Spielekonzept herum entstanden, das es gestattet das Spiel mit bis zu 15 Personen spielen können. Spielen nur maximal 2-5 Personen, so spielen sie ein etwas anderes Handelsspiel, bei dem Planung wichtig, aber nicht immer vorhersagbar ist. Spielen mehr als 5 Spieler, so baut man entsprechend ein paar mehr Spieletische auf und startet gut verteilt an allen Tischen gemeinsam das Spiel. Ist man irgendwann im Spiel von den Kursen auf dem eigenen Spielbrett nicht so begeistert, kann man sich über den Hafen absetzen und mit seiner Spielfigur und all' seinen Habseeligkeiten an einem der anderen Tische platznehmen und dort einfach mit der eigenen Figur im Hafen, in das Spiel einsteigen. Auf diese Weise spielen immer wieder andere Mitspielerkombinationen miteinander. Das System, bei dem die Spieler an/in verschiedenen Tischen/Zusammensetzungen spielen ist vor Fische Fluppen Frikadellen noch in keinem Spiel verwendet worden und macht einen großen Reiz des Spieles aus. Fische Fluppen Frikadellen ist nicht sehr anspruchsvoll, doch hätte für einen wirklich großen Erfolg eine etwas schönere Graphik gewählt werden sollen. Stimmen die besagen, daß die Titeldame wie eine Frau aussieht, die aus einem Ofen herausschaut, sprechen nicht gerade für ein - optisch - ansprechendes Spiel. Möchte man versuchen, diese Hürden zu überwinden, so braucht man hierzu jemanden, der einem Fische Fluppen Frikadellen schmackhaft macht. Ob das allerdings mit dem Grundspiel dann gelingt, ist fraglich. Der sofortige Einstieg in das Spiel an 3 Tischen ist mein Rat. Nur hierbei merkt man wirklich, was Fische Fluppen Frikadellen zu bieten hat und wo der Reiz steckt. Das Spiel an einem Tisch ist zwar auch eine Spielmöglichkeit, aber da kann ich auch eine Partie 'Mensch ärgere Dich nicht' spielen und wäre nicht viel schlechter dran. OK, ich weiß, daß dieser Vergleich hinkt, aber das ist das Wesen eines Vergleiches und Fische Fluppen Frikadellen ist nunmal für das Spiel an mehreren Tischen erdacht. (cw) | |||||||
Quick: |
| |||||||
|
---|
Kennen Sie diese 5 Spiele schon? | ||||
---|---|---|---|---|
Eden | Knatsch | Gargon | Flipop | Ausgerechnet Buxtehude |
© Carsten Wesel am 06.08.2007 für www.fairspielt.de. Kontakt-Email zum Webmaster. |