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Hamburg
- Carsten Wesel
- Schmuckshöhe 13
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Die Spiele der Spielemesse 2oo1 in Essen
Der Kupferkessel ist eine gewisse Memory-Variante, wenngleich man sich nicht die ausgelegten Karten in der Mitte merken muß, sondern seine eigenen. Die eigene Spielfigur läuft um die Kartenauslage und in der Zeile/Spalte, in der der Pöppel stehen bleibt, kann eine beliebige Karte genommen werden. Hierbei hat so eine Karte mehrere Funktionen. Zum einen bestimmt die Zahl (1-4) darauf die Zugweite im nächsten Zug, andererseits sind es auch Siegpunkte. Diese wiederum sind es nur, wenn man 3 oder 4 Karten mit dem selben Symbol gesammelt hat. Hat man 2 dieser Karten gibt es dafür Null Punkte, während ein einzelnes Symbol vollständig negativ gezählt wird. Der Memory-Teil selber kommt daher, daß Karten, die aus der Mitte genommen werden, auf einen eigenen Stapel gelegt werden - und zwar so, daß immer nur die aktuell obere Karte gesehen wird. Kupferkessel ist ein kleines und kurzes Spiel für 2 Personen und hat sogar noch eine erweiterte Variante in der Regel, die das Spiel um Auftragskarten erweitert. Meist jedoch reicht die Variante ohne diese Sonderkarten.
| Kupferkessel, Goldsieber | Ihr Eindruck | Erster Eindruck/Note: 3+ |
Nachdem es 7 Jahre lang um Andreas Seyfahrt ruhig war, kommt er nun mit Puerto Rico bei alea gleich mit einem richtig großen Hammer heraus. In Puerto Rico versuchen die Spieler ihre Kolonieen durch die verschiedensten Aktionen zu erweitern. Hierbei kann angebot und/oder produziert werden, es können Gebäude gebaut werden und auch Einkommen kann kassiert werden. Die Waren, die angebaut werden, müssen durch eigene Fertigungsanlagen verarbeitet werden, um auf dem Markt verkauft zu werden oder per Schiff abtransportiert zu werden, wofür es Siegpunkte gibt. Die gibt es außerdem für die Gebäude, die man baut in unterschiedlichster Anzahl. Felder und Fabriken jedoch arbeiten auch nicht einfach so, hier sind wiederum Personen notwendig, die arbeiten. So greifen hier viele Faktoren in einander und man hat zu Beginn echt Probleme, zu verstehen, was man warum machen soll. Im Verlauf der Partie ändert sich das irgendwann, so daß man spätestens am Ende des 1.ten Drittels beginnt, sinnvolle Züge zu machen.
Nachdem im letzten Jahr die Händler von Genua von Rüdiger Dorn erschienen sind, kommt jetzt bei Amigo Gargon heraus. Gargon ist ein kleines Kartenspiel, welches mit überaus einfachen Regeln daher kommt und trotzdem einen erstaunlichen Tiefgang hat. Gestartet wird mit ein paar Handkarten und der Startspieler darf nun 1-3 davon verdeckt auslegen, um sie in der nächsten Phase zu nutzen. Alle anderen Spiele müssen das gleiche Muster wie der Startspieler auslegen (z.B. 2 Gleiche + 1 Andere, 3 Verschiedene oder auch nur 2 Gleiche). Anschließend werden die Karten farbenweise abgerechnet, wobei immer die höchste Karte gegen die höchste Karte kämpft. Die höhere gewinnt und bekommt sich als Punkte, die kleinere kommt auf den Stapel, darf aber einen neue Karte nachziehen. Ist die kurze Runde beendet, werden Punkte errechnet und Sonderpunkte verteilt. Anschließend wird sicher für eine neue Runde gemischt.
Wenn Wintersportler mal wieder den großen Kick brauchen, dann brechen sie in die entlegendsten Regionen der Berge auf, um dort mit ihren Snow-Boards wie der Teufel den Hang hinunter zu brettern. Das das nicht immer so verläuft, wie der Sportler es sich denkt, liegt bei Schlußfahrt daran, daß die Gegend so abgelegen ist, daß es hier sogar Yetis gibt. Diese netten Kerlchen stellen sich mit einer Hand voll Schneebällen an den Pistenrand und versuchen die Snow-Boarder von ihren Brettern zu werfen. Alle Fahrer, die am Ende des Hanges das Ziel erreichen, sind Pluspunkte, während der Gegner die selben Fahrer-Punkte bekommt, wenn er einen Snow-Board-Fahrer mit seinen Schneeballwurfkenntnissen den Fahrer von seinem Brett holt.
Hier im Bericht ist es das erste Spiel der "Herr der Ringe"-Reihe, doch sind in Essen so viele Spiele und Puzzel mit diesem Thema erschienen, daß es schon wieder unheimlich ist. Bei Herr der Ringe - die Gefährten macht sich die Gruppe auf den beschwerlichen Weg und muß dabei Abendteuer bestehen, die meist aus der Begenung mit einem Fremden bestehen. Diese müssen dann in einem Würfelduell besiegt werden, was allerdings nicht immer klappt. Es ist ein Laufspiel mit Teiletappen, wobei die Bösen immer wieder vom vedeckten Stapel gezogen werden. Es ist ein einfaches Spiel und wenn der erste aus der Gruppe den Bösen nicht besiegt, dann geht er zurück und der nächste versucht den Angreifer zu besiegen.
| HdR-DieGefaehrten, Kosmos | Ihr Eindruck | Erster Eindruck/Note: 3 |
