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Die Siedler von Catan
Großgrundbesitzer
(Autor: Wafnamage; übersetzt von Godwin Solcher)
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aktualisiert am 20.01.1998
Material: Grundspiel, Grundbesitzmarker (Dreieck aus Pappe), Blockardesteine
(Pöppel)
Spieler: (3-) 4
Diese Variante ist mehr für 4 Spieler geeignet als für 3. Mit
der Einführung des Grundbesitzes, soll daß zeitweilige Ausbleiben
der Rohstofferträge abgefangen werden. Grundbesitz ist keine Vorraussetzung
zum Gewinnen und bringt auch keine zusätzlichen Gewinnpunkte ein,
erweist sich aber oft als notwendige Nebeneinnahme.
Grundbesitz: Wertsteigerung durch Landbebauung (Plantagen,
Industrie, Einkaufszentren)
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Kosten:
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1 Wald, 1 Lehm, 1 Schaf, 1 Weizen, 1 Erz
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Aufbau:
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Grundbesitz kann immer nur dort erworben werden, wo ein Spieler eine Siedlung
oder Stadt besitzt. Hierzu wird unter die Siedlung/Stadt ein Grundbesitzmarker
gelegt, so daß eindeutig nur ein Ertragsfeld von den drei anliegenden
Feldern markiert wird. Hat ein Spieler drei Siedlungen an einem Feld, kann
er auch dort bis zu drei Grundbesitze erwerben. Unter eine Siedlung/Stadt
können bis drei Grundbesitze gelegt werden, so daß die Grundbesitzmarker
auf drei verschiedene Ertragsfelder zeigen.
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Extra-Siegpunkte:
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Der Erwerb und Besitz von Grundbesitz bringt keine zusätzlichen
Siegpunkte ein, sondern dient als weitere (garantierte) Rohstoffeinnahmequelle.
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Auswirkung:
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Ist ein Spieler an der Reihe und verfügt über einen unblockierten
Grundbesitz, bekommt er für das jeweilige Ertragsfeld einen Rohstoff,
egal ob sich auf dem Grundbesitz eine Siedlung oder eine Stadt befindet.
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Blockarde von Grundbesitz:
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Erwirbt ein Spieler einen Grundbesitz an einem Ertragsfeld, an dem schon
ein Mitspieler einen Grundbesitz hat, kann sich der Mitspieler entscheiden,
ob er den Grundbesitz des neuen Spielers blockiert (Blockardestein einsetzt,
obwohl er nicht am Zug ist) oder ihn an der rundenweisen Ausschüttung
teilhaben läßt.
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In den weiteren Runden kann ein Spieler jeweils bestimmen, ob er einen
Grundbesitz blockieren will oder nicht. Es kann nur ein gegnerischer Grundbesitz
blockiert werden, wenn der Angreifer an dem selben Feld einen Grundbesitz
hat oder es darf eines der Grundbesitze blockiert werden, die an dem Feld
stehen, von dem der Räuber gerade wegzieht (s.u.).
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Möchte ein Spieler den Grundbesitz eines Mitspielers blockieren, setzt
er auf dessen Grundbesitz einen Blockardemarker. Es können sich auf
einem Grundbesitz mehrere Blockardemarker ansammeln, doch ein Spieler darf
pro Runde nur einen beliebigen Blockardemarker entfernen. Der Spieler der
an einem Ertragsfeld über die meisten Grundbesitze verfügt, kann
kostenlos, noch vor dem Würfeln, einen beliebigen Blockardemarker
an diesem Feld entfernen.
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Es gibt nur für die Grundbesitze eine Ausschüttung, die in dem
Zug keine Blockardemarker vertrieben haben und selbst nicht blockiert sind.
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Ritter:
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Um einen Blockardemarker zu setzen oder zu entfernen, wird eine noch "unbenutzter"
Ritter-Karte benötigt. Um ein Einsetzten bzw. Entfernen eines Blockardemarkers
zu verhindern, kann ein Spieler der einen Grundbesitz an diesem Feld hat
(also auch nicht direkt Betroffene), ebenfalls einen "unbenutzten" Ritter
zur Verteidigung einsetzen. Der Spieler der einen Verteidigungs-Ritter
ausgespielt hat, kann sich entscheiden, ob er nur verteidigen oder auch
zurückschlagen will (Blockardestein einsetzt, obwohl er nicht am Zug
ist). Nur der in diesem Zug zuletzt ausgespielte Ritter hat auch die Wahl
den Räuber zu versetzen und zu stehlen. Der Spieler mit dem Verteidigungs-Ritter
kann sich entscheiden, ob er wie gewohnt den Räuber versetzt und stiehlt
oder einen Blockardemarker einsetzt bzw. entfernt.
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"7" / Räuber
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Ein Räuber blockiert alle normalen und Grundbesitzerträge eines
Feldes. Bevor ein Spieler den Räuber versetzt, kann er in das Feld,
aus dem der Räuber entfernt wird, auf eines der dortigen Grundbesitze
einen Blockardemarker ablegen. Tut ein Spieler dies, darf er zwar noch
den Räuber versetzen, aber nicht mehr stehlen. Um sich gegen einen
Blockardemarker oder einen Räuber zu wehren, kann eine "unbenutzte"
Ritter-Karte ausgespielt werden, die nur verteidigt oder Räuber versetzt
und stiehlt oder einen Blockardemarker einsetzt bzw. entfernt. Verteidigt
sich ein Spieler mit zwei Rittern, kann er nicht nur einen Blockardemarker
abwehren, sondern selbst den Räuber versetzten und stehlen, darf aber
selbst keinen Blockardemarker setzten.
Optional:
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Wird ein Grundbesitz blockiert, werden immer zwei Marker abgelegt. Es darf
aber pro Runde nur ein Blockardemarker entfernt werden.
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Wird mit einem Ritter blockiert, werden drei Marker gesetzt.
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Grundbesitze dürfen nur auf bestimmten Zahlenfeldern errichtet werden
(z.B. 2,3,11,12 oder 4-10 oder 5-9)
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Erträge für einen Grundbesitz fallen erst in der nächsten
Runde an.
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