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Alle Spieler versuchen gemeinsam an einer Mauer zu bauen, wobei aber nicht die Mauer in Berlin gemeint ist. Die Spieler bauen zwar gemeinsam an der Mauer, aber es darf in jeder Runde immer nur ein Spieler eines seiner Mauerteile setzen.
Jeder Spieler erhält vor Spielbeginn den gleichen Satz aus 7 Mauerteilen (s. Abb. o.) Der jüngste Spieler wird zum Startspieler ernannt und erhält den Bauherrenstein.
Der Bauherr sucht sich einen Mauerstein verdeckt aus seinem Vorrat aus und legt diesen in einer Faust auf den Tisch. Die anderen Spieler müssen nun versuchen zu erraten, welches Teil der Bauherr in seiner Faust hat und nehmen nun ihrerseits ein Mauerteil in die Faust. Es gibt jedoch einige Bauvorschriften für den Bau der Mauer. Die Mauer darf nicht verzweigen und es darf ein Tor nicht an ein Tor, ein Turm nicht an einen Turm und ein Turm nicht an ein Tor gebaut werden. Nun zeigen alle Spieler ihre Mauerteile. Es gibt nun folgende Möglichkeiten, welcher Spieler sein Mauerteil setzen darf:
Errät kein Mitspieler das Mauerteil des Bauherren, darf der Bauherr sein Mauerteil anbauen.
Haben mehrere Konkurrenten das Bauvorhaben erraten, dürfen alle Konkurrenten bauen, es sei denn ein Konkurrent kann auf Grund der Bauvorschriften nicht bauen. In diesem Fall baut der Bauherr.
Verstößt das Bauvorhaben des Bauherrn gegen die Bauordnung baut niemand.
Bauherr oder Konkurrenten können aber auch eine hohle Hand zeigen, in diesem Fall gilt folgendes:
Wählt nur der Bauherr die hohle Hand, darf der Bauherr ein beliebiges Teil aus seinem Vorrat bauen (gemäß den Bauvorschriften).
Entscheidet sich der Bauherr und ein Konkurrent für die hohle Hand, beschenkt dieser Konkurrent den Bauherren geheim mit einem Bauteil aus seinem Vorrat.
Haben der Bauherr und mehrere Konkurrenten eine hohle Hand passiert nichts weiter und niemand baut.
Nachdem der Bauherr ein Mauerteil in der Faust bzw. hohlen Hand hatte, ist der nächste Spieler der neue Bauherr.
Nachdem ein Spieler alle seine Mauerteile los geworden ist, ist eine Partie zu
Ende. Nun erhalten die anderen Spieler Minuspunkte für die Mauerteile, die sie noch übrig haben. Man sollte vier bis fünf Runden spielen und dann einen Sieger ermitteln.
Das Spielmaterial ist komplett aus Holz, was meist für den Zoch Verlag typisch ist. Die Mauer ist ein Blöffspiel, was sehr dem Prinzip "Schere, Stein, Papier" ähnelt. Es hat jedoch seinen eigenen Reiz und ich kann es jedem empfehlen, der etwas kurzweiliges für Zwischendurch sucht.
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© Detlef Jakob Homepage von Ludozine
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