Autor: Martin Schlegel
Verlag: Abacus
Alter: ab 10
Spieler: 2 - 6
Spieldauer: ca. 30 Min.
Erschienen: 2000
Empf. Preis: ca. 30,-

Bei „M" handelt es sich um ein Legespiel, bei dem Karten zueinander passend abgelegt werden müssen.
Je nach Spieleranzahl wird mit einer unterschiedlichen Anzahl Karten gespielt (bei 4 Spielern sind es z.B. 70 Karten). Die Karten werden gemischt und mit 5 Karten wird ein M ausgelegt (s. Abb. o.) Jeder Spieler erhält verdeckt 4 Karten und 6 Holzchips.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, muss er eine seiner Karten an eine bereits ausliegende Karte anlegen. Die neue Karte muss mit der bereits ausliegenden Karte mindestens eine gleiche Eigenschaft besitzen (Farbe, Zahl oder Symbol). Legt man eine Karte so an, dass sie zu mehr als einer Karte benachbart liegt, so muss zu jeder benachbarten Karten mindestens eine Übereinstimmung vorhanden sein. Zusätzlich muss beim Ablegen darauf geachtet werden, dass das Spielfeld auf 6 mal 6 Karten begrenzt bleibt.
Solange man noch Holzchips besitzt, kann man auch aussetzen. Durch Abgabe eines Holzchips an seine rechten Nachbarn setzt man aus und tauscht seine Karten mit neuen Karten vom Stapel.
Im Laufe des Spieles kassiert man immer wieder Chips von seinem rechten Nachbarn. Legt man eine Karte so ab, dass sie zwei Nachbarschaften hat, erhält man 1 Chip von seinem rechten Nachbarn. Legt man eine Karte so ab, dass sie drei Nachbarschaften hat erhält man 2 Chips von seinem rechten Nachbarn. Sollte man sogar eine Karte ablegen können, die vier Nachbarschaften hat, erhält man 3 Chips von seinem rechten Nachbarn. Wenn der rechte Nachbar nicht mehr genug Chips hat, erhält man die Chips von dessen rechten Nachbarn usw.
Sobald ein Spieler eine Karte in eine Reihe legt, die aus fünf oder sechs Karten ohne Leerfeld besteht und die gelegte Karte zu einer Nachbarkarte
zwei Übereinstimmungen hat, löst man eine Wertung aus. Der Spieler stellt den Wertungsstein vor sich ab und markiert mit dem Reihenstein die zu wertende Reihe. Anschließend nimmt er eine beliebige Karte aus dieser Reihe und legt sie offen vor sich ab. Nachdem die Karte genommen wurde, müssen aber immer noch alle Karten mit einer anderen Karte verbunden sein, sonst kann man diese Karte nicht nehmen. Anschließend ist der rechte Spieler dran und nimmt sich ein Karte usw.
Jeder Spieler muss, wenn er kann, eine Karte nehmen und vor sich ablegen. Kann keine Karte mehr genommen werden, endet die Wertung und das Spiel geht weiter.
Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, wird noch solange gespielt, bis eine Wertung ausgelöst wird, dann ist das Spiel beendet.
Jeder Holzchip zählt zehn Punkte. Von den Karten die jeder Spieler offen vor sich liegen hat, wählt er die Karten aus, von denen er am meisten Punkte hat. Diese Karten zählen mit ihren Werten positiv; alle anderen Farben zählen negativ. Der Spieler mit den meisten Punkte gewinnt.
Mit 30 DM ist M recht günstig. Allerdings schlägt sich der Preis auch im Material nieder, was man sehr deutlich an den Karten sieht. Beim ersten Herauslösen muss man schon sehr vorsichtig sein, da die Stanzungen nicht besonders gut sind und man sehr leicht das Papier einreißt. Viel taktieren können die Spieler bei M nicht, sie müssen eher hoffen, passende Karten zu erhalten oder es müssen passende Karten auf dem Spielfeld liegen, damit man viele Punkte erzielen kann.
M ist ein kurzweiliges Familienspiel für Zwischendurch, was aber auch sicherlich des öfteren bei Vielspielern auf den Spieltisch kommen wird.

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